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Vorsicht Playboy

Vorsicht Playboy

Titel: Vorsicht Playboy
Autoren: Amanda Browning
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nicht entdeckt haben?” Ihr war aufgefallen, dass die Presse sie noch nic ht als Joels neueste Eroberung ins Blitzlichtfeuer genommen hatte.
    Forschend betrachtete er ihre Züge. “Die Vorstellung, dich zum Spielball der Sensationspresse zu sehen, gefiel mir ganz und gar nicht. Ich will dich nicht mit dem halben Land teilen müssen. Deshalb habe ich mich nach besten Kräften bemüht, unsere Beziehung geheim zu halten.”
    Überrascht schwieg Kathryn. Da war es wieder. Sie bedeutete ihm mehr, als er sich eingestand. Er wollte nicht, dass sie gehetzt und ein Opfer der Klatschspalten wurde. War das nicht schon etwas? Oder nur Wunschdenken?
    Am liebsten hätte sie ihm gezeigt, wie sehr sie ihn liebte, und es fiel ihr immer schwerer, ihre Gefühle zu verbergen.
    Kathryn rang sich ein Lächeln ab. “Danke. Das war sehr rücksichtsvoll von dir.”
    “Nicht unbedingt. Ich war sogar ziemlich egoistisch, weil ich dich nicht teilen, sondern ganz für mich haben wollte.”
    Das Geständnis tat ihr gut, und sie fuhr Joel zärtlich durchs Haar. “Wie dem auch sei, ich habe keine Probleme damit“, sagte sie leise. “Ich will dich ja auch ganz für mich haben.”
    Joel nahm ihre Hand und küsste sie auf die Innenfläche. “Eine Frau wie du ist mir noch nie begegnet. Du stellst keine Forderungen. Gibt es nichts, das du dir von mir wünschst?”
    Ihr Herz zog sich schmerzlich zusammen. Sie wollte so viel. Doch letztlich nur eins. Ihn. “Also wenn du’s unbedingt wissen willst, du könntest mir helfen, eine Flasche Wein aufzumachen”, scherzte sie.
    Joel lachte, und seine Züge wurden weich. “Also, den Wunsch kann ich dir erfüllen, Kathryn.” Geschmeidig stand er auf, ohne sie abzusetzen. Erst in der Küche ließ er sie aufreizend langsam an sich herabgleiten.
    Augenzwinkernd sah Kathryn ihn an. “Hm, deine Stimmung scheint sich gebessert zu haben”, bemerkte sie herausfordernd, weil sie spürte, wie stärk er auf sie reagierte.
    “Was machst du nur mit mir?” Jungenhaft lächelnd schob Joel sie von sich.
    “Ich entkorke jetzt lieber den Wein, ehe du mich ablenkst.”
    Kathryn lachte und ging zum Herd. “Wenn du damit fertig bist, könntest du auch gleich den Tisch decken. Das dürfte dein Feuer dämpfen.”
    “Dass du dich da nur nicht irrst, Liebling.” Joel nahm die Flasche aus dem Kühlschrank. “Ich brauche nur mit dir im selben Raum zu sein, und schon bin ich erregt. Je länger ich mit dir zusammen bin, umso mehr begehre ich dich. Ich bin süchtig nach dir. “
    Kathryn wickelte Steaks aus und hielt in der Bewegung inne. “Ist das gut oder schlecht?”
    “Gut. Sehr gut sogar. Normalerweise fange ich bald an, mich zu langweilen, aber bei dir ist das anders. Du überraschst mich immer wieder. “
    “Ich halte dich eben gern auf Trab. Unsere Beziehung soll ja nicht eintönig werden”, erwiderte sie, ohne von den Steaks aufzusehen.
    Joel stellte die geöffnete Weinflasche auf den Tisch und kam herüber, um Besteck zu holen. “Also eintönig wird sie bestimmt nie.“
    “Eines Tages schon”, widersprach Kathryn, ohne den Kopf zu wenden.
    Stirnrunzelnd sah Joel sie von der Seite an. “Wieso glaubst du das?”
    Sie wich seinem Blick aus und lächelte ironisch. “Weil meine Nachfolgerin nur darauf wartet, dass du auf sie aufmerksam wirst.”
    Ein seltsamer Ausdruck erschien in Joels Augen, dann wandte er sich ab und deckte den Tisch.
    “So weit denke ich noch gar nicht“, wehrte er unbehaglich ab. “Ich genieße einfach den Augenblick und bin glücklich, wenn du bei mir bist.”
    Verunsichert beobachtete Kathryn ihn. “So?”
    Joel blickte auf. “Natürlich. Zurzeit gibt es keine andere Frau, bei der ich lieber sein möchte.”
    „Aber du schließt die Möglichkeit nicht aus, dass sich das irgendwann ändern könnte?” gespannt wartete Kathryn auf seine Antwort.
    “Nein.” Er kniff die Augen zusammen. “Warum fragst du?”
    “Ich möchte einfach nur wissen, woran ich bin.” Sie zuckte die Schultern und lächelte flüchtig.
    Joel legte das Besteck nieder und kam zu ihr herüber. Sanft nahm er sie bei den Schultern und schüttelte sie leicht. „Im Moment sind wir zusammen, und ich bin glücklich. Ich dachte, das wärst du auch.”
    “Aber das bin ich doch”, versicherte sie schnell. „Es war nur so ein Gedanke.
    Vergiss es. Und jetzt lass mich die Steaks braten, sonst gibt’s vor Mitternacht nichts zu essen. ” Geschickt entwand sie sich Joel und hantierte mit Bratpfanne und Öl. Sie
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