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Käpt'n Silberbart und seine einzigartige Mannschaft (German Edition)

Käpt'n Silberbart und seine einzigartige Mannschaft (German Edition)

Titel: Käpt'n Silberbart und seine einzigartige Mannschaft (German Edition)
Autoren: Kigunage
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Der wertvolle Fund
     
    „Ahoi“, begrüßte Käpt’n Silberbart an diesem schönen, sonnigen Tag im Mai seinen Freund, den Seemann Hinkebein. Lange Zeit hatten sie sich nicht mehr gesehen und es war auch schon eine Weile her, dass sie gemeinsam auf den sieben Weltmeeren gesegelt waren.
    „Ahoi, Käpt’n!“, erwiderte Seemann Hinkebein.
    „Na, Hinkebein, wie geht’s dir, du alter Seebär?“
    „Ach Käpt’n, das Nichtstun macht mich so träge, dass mir sogar schon mein Holzbein wehtut.“
    Der Bart des Käpt’ns glitzerte silbern in der Sonne, denn er war nicht mehr ganz so jung. Doch nicht nur die Farbe des Bartes, sondern auch sein Geschick im Aufspüren von Schätzen war ein Grund für seinen Namen. Unzähligen Piratenschiffen hatte er bereits ihre erbeuteten Schätze wieder abgejagt. Bei allen seinen Abenteuern war Hinkebein stets an seiner Seite. Wenn andere schon aufgeben wollten, dann fiel Hinkebein immer noch etwas ein.
    „Wie gerne würde ich mal wieder ein richtiges Abenteuer erleben.“
    „Ja, ich wäre auch lieber mit dir auf dem Meer unterwegs, anstatt hier am Strand zu spazieren“, seufzte der Käpt’n.
    Doch was war das? Hinkebeins Holzbein blieb an etwas hängen und er geriet ins Taumeln.
    „Was hast du?“, wollte Käpt’n Silberbart wissen. „Kannst du etwa an Land schon nicht mehr richtig laufen, du alter Seebär?“
     
     
     
    >Ausmalen<  
     
    „Seeungeheuer und Klabautermann - es klemmt etwas an meinem Bein. Gewittersturm und Flaute, mein Holzbein steckt in einer Flasche fest!“, fluchte Hinkebein.
    „Sieht aus, als hätten wir Post“, stellte Käpt’n Silberbart fest.
    Er half Hinkebein sein Holzbein aus der Flasche zu ziehen, um dann sofort das Pergament, das in der Flasche verstaut war, in Augenschein zu nehmen. Zu seinem Erstaunen hielt er eine Karte in Händen, die offenbar sehr alt war. Ein Weg, am Ende ein Kreuz. Verdammt und zugenäht! Das war eine Schatzkarte! Die darauf abgebildete Insel erkannte er als erfahrener Seemann sofort: MADAGASKAR!
    „Donnerwetter, Hinkebein“, jubelte der Käpt’n, „das war aber ein Tritt ins Schwarze, Volltreffer! Du hast mit deinem Holzbein eine Schatzkarte gefunden. Jetzt ist Schluss mit der Langeweile, wir gehen auf Schatzsuche!“
    „Aye, aye Käpt’n, ich bin dabei“, lachte Hinkebein begeistert.
    „Es gibt noch viel zu tun. Wir brauchen ein Schiff und natürlich eine Mannschaft“, begann der Käpt’n sofort zu planen. „Wir sollten uns an die Arbeit machen!“
    Sie gingen geradewegs zum Hafen. Käpt’n Silberbart kannte sich bestens aus und wusste genau, wer ihm ein gutes, schnelles und robustes Schiff verkaufen konnte. Ein stabiles, wendiges, kleines Segelschiff mit strahlend weißen Segeln, suchte Käpt’n Silberbart aus. Am Mast flatterte eine Fahne, die ein wunderschöner, bunter Vogel zierte, der dem Schiff seinen Namen gab – Seeschwalbe.
    Schwieriger würde es werden, eine gute Mannschaft zu finden. Ohne ein gutes Team, war es unmöglich einen Schatz zu finden. Wie jeder weiß, werden Seeleute angeheuert. Und wo heuert man sie an? Natürlich in der Hafenkneipe! Genau dorthin gingen sie jetzt.
    „Ahoi, Männer, Käpt’n Silberbart geht wieder auf große Fahrt und wir suchen eine Mannschaft!“, verkündete Hinkebein auf einem Tisch stehend. Alle Männer in der Taverne jubelten und wollten sofort dabei sein. Aber so schnell ging das natürlich nicht. Da ihnen gefährliche Abenteuer bevorstanden, konnten sie nur die besten Männer gebrauchen. Ein Wettkampf, den der Käpt’n sich ausgedacht hatte, sollte entscheiden. Nur die Gewinner würden ihn und seinen Freund Hinkebein bei ihrer Schatzsuche begleiten.
    Alle interessierten Seefahrer versammelten sich vor der Seeschwalbe . Käpt’n Silberbart stellte sich an die Reling und erklärte die Regeln des ersten Wettkampfes. Als erfahrener Käpt’n wusste er, dass er starke Männer brauchen würde. Gewinner sollte derjenige sein, der am schnellsten drei schwere Holzfässer auf das Schiff bringen könnte. Beinahe hätten sie sich gegenseitig über den Haufen gerannt, als sie das erste Fass packen wollten, um es an Bord zu tragen. Nur ein Mann ging ganz ruhig zu den Fässern und stemmte gleich drei auf einmal. Als die anderen Männer gerade das zweite Fass an Bord brachten, setzte er seine drei Fässer an Deck ab und gewann damit den Wettkampf.
    „Wie ist dein Name?“, erkundigte sich Käpt’n Silberbart.
    „Mein Name ist Klops. Ich bin etwas dicker und
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