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Von Tod und Wiedergeburt (German Edition)

Von Tod und Wiedergeburt (German Edition)

Titel: Von Tod und Wiedergeburt (German Edition)
Autoren: Lama Ole Nydahl
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schwarzblau, springend oder mit seiner Partnerin Strahlende Göttin (Palden Lhamo) auf einem Muli reitend. In der rechten Hand hält er ein Haumesser, das alle Hindernisse abschneidet, in der linken eine Schädelschale mit dem Herzensblut des Ego.
    Sechs Befreiende Taten (sanskr.: paramitas, tib.: paröl tu djinpa druk): befreiende Handlungen eines
Bodhisattvas;
meistens werden die folgenden sechs genannt: Großzügigkeit, sinnvolle Lebensweise, Geduld, freudvolle Anstrengung,
Meditation
und befreiende
Weisheit
.
    Sechs Lehren von Naropa (tib.: naro chö druk): höchst wirksame Mittel der Kagyü-Linie, die nur in Zurückziehung verwendet werden. Ihr Ziel ist das Erkennen der Natur des
Geistes
durch seinen Energieaspekt. Folgende
Meditationen
sind darin enthalten: Innere Hitze (tumo), Klares Licht (ösel), Traum (milam), Illusionskörper (gyulü), Zwischenzustand (bardo), Bewusstes Sterben (phowa).
    16.-Karmapa-Meditation (oder Meditation auf den 16. Karmapa): Diese
Meditation
wurde vom 16. Karmapa selbst verfasst. Sie ist eine Form des
Guru-Yoga
und wird auf den Wunsch des 16. Karmapa in den
Diamantweg
-Zentren im Westen als Hauptpraxis für die gemeinsamen
Meditationen
verwendet.
    Segen: Den tibetischen Texten nach ein sehr starkes Mittel, um geistige Reife zu übertragen; wird ermöglicht durch die Gleichheit von
Raum
und Freude überall und dadurch, dass jedem die
Buddhanatur
innewohnt. Im
Diamantweg
kann der Lehrer durch die Begeisterung und Offenheit des Schülers einen Einblick in die Natur des eigenen
Geistes
vermitteln und so einen Geschmack von den Möglichkeiten, die jedem innewohnen, und ein tiefes Vertrauen in die eigene Entwicklung geben.
    Seitenkanäle: linker Kanal (sanskr.: lalana, tib.: kyangma) und rechter Kanal (sanskr.: rasana, tib.: roma).
    Shentong (tib.): leer von anderem, von allen oberflächlichen Schleiern; grundlegende Bewusstheit erfährt die
Leerheit,
ist aber nicht ein »Ding«; wird auch Großer Mittlerer Weg genannt (sanskr.: maha madhyamaka, tib.: uma chenpo), Sichtweise der allgemeinen
Kagyü-, Sakya
- und
Nyingma
-Linien.
    Shine (tib., sanskr.: shamatha): Geistesruhe, stilles Verweilen;
Meditation
auf ein tatsächliches, vorgestelltes oder abstraktes Objekt. Man übt, den
Geist
einsgerichtet und ohne Ablenkung verweilen zu lassen.
Shine
ist im
Sutra
und
Tantra
Grundlage für die Erkenntnis der wahren Natur des
Geistes
.
    Shitro-Einweihung: eine
Nyingma
-Übertragung in die 42 jovialen, friedvollen und die 58 kraftvoll schützenden
Buddhas,
die ihren Sitz im Herz- bzw. Kopfchakra haben.
    Speicherbewusstsein (auch Basisbewusstsein; sanskr.: alaya vijnana): Funktionsweise des
Geistes,
alle Eindrücke zu speichern und beim Auftreten entsprechender Bedingungen wieder heranreifen und sich nach außen manifestieren zu lassen; es färbt das Erleben; Grundlage für die kommende Wiedergeburt aufgrund des Karmas.
    Stupa, der (sanskr., tib.: chörten; umgangssprachlich auch: die): eine Form, oft als Bauwerk, die vollkommene
Erleuchtung
symbolisiert, meist mit Reliquien und geschriebenen
Mantras
etc. gefüllt. Bedeutet wörtlich aus dem Tibetischen übersetzt (chö = Geschenke, ten = Grundlage, Basis) eine Grundlage, um Geschenke (von Körper, Rede und Geist) an die
Erleuchtung
zu geben. Wurde auch von
Buddha
im
Sutra
des abhängigen Entstehens gelehrt.
    Er steht für die Umwandlung aller Gefühle und
Elemente
in die fünf
Erleuchtung
s
weisheit
en und die fünf
Buddha
familien. Wird von Buddhisten als Stelle für überpersönliche Wünsche zum Besten aller Wesen verwendet und dabei im Uhrzeigersinn umschritten. Er wird auch als Symbol für
Sangha
verwendet.
    Sutra, das (sanskr., tib.: do): oft als Ursachen-Merkmal-Weg bezeichnet. Man setzt lange die »Ursachen« für
Erleuchtung,
um das »Merkmal« aller Dinge, ihre
Leerheit,
zu erkennen (siehe auch
Großer Weg
).
    Weitere Bedeutung (sanskr., wörtl.: Leitfaden): Bezeichnung der einzelnen Lehrreden
Buddhas.
    Tantra, das/tantrisch (sanskr.) – buddhistisches: höchst wirksamer Teil des
Großen Weges
, bei dem die Einswerdung mit
Erleuchtung
und das Halten der
Reinen Sicht
die wichtigsten Mittel sind. Tantrayana (
Tantra-
Weg) ist bedeutungsgleich mit
Vajrayana
(sanskr.:
Diamantweg
) und Mantrayana (
Mantra-
Weg). Das Ziel,
Buddhaschaft,
wird zum Weg gemacht. Ein schneller Weg zur
Erleuchtung,
der aber Vertrauen in den eigenen
Geist
und eine mitfühlende Einstellung (siehe
Erleuchtungsgeist
) voraussetzt.
    Tenjur, der (tib.): Sammlung der
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