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Von Tod und Wiedergeburt (German Edition)

Von Tod und Wiedergeburt (German Edition)

Titel: Von Tod und Wiedergeburt (German Edition)
Autoren: Lama Ole Nydahl
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Kommentare der indischen Meister zu den Belehrungen
Buddhas (Kanjur),
je nach Ausgabe zwischen 225 und 256 Bänden.
    Thangka (tib.): Rollbild, auf dem verschiedene
Buddha
-Aspekte dargestellt sind. Sie dienen der
Meditation
sunterstützung.
    Theravada: »Weg der Ranghöchsten des (Kloster-)Ordens«, siehe
Kleiner Weg
    Thigle (tib., sanskr.: bindu oder tilaka): Essenz der Energie, umfasst alle fünf
Elemente
und enthält die Lebenskraft; sie entspringt bei der Empfängnis dem
Zentralkanal
auf der Höhe des Herzens und folgt der weißen Vater-Essenz nach oben und der roten Mutter-Essenz nach unten und bildet somit den
Zentralkanal
.
    Tjödral: siehe
Tudam
    Tudam (tib.): »Den Geist im Herz halten«; eine Form des
Phowa
in den
Wahrheitszustand;
nach dem Tod eines hoch Verwirklichten verweilt der
Geist
im Zustand der Soheit im Herzen.
    Tulku (tib., sanskr.: nirmanakaya): einer der
Drei Zustände
der
Erleuchtung;
auch
Ausstrahlungszustand
. Drückt die Fähigkeit des
Geistes
aus, sich ungehindert aus dem
Raum
heraus zu zeigen. In seiner höchsten Bedeutung bezieht sich »Nirmanakaya« auf einen historischen
Buddha
. Er ist ein »perfekter Tulku«. Weitere Arten von Tulkus sind der »Expertentulku«, der zum Beispiel als Heiler, Künstler oder Wissenschaftler zum Besten anderer handelt, und der »geborene Tulku«, der zum Beispiel auch als Tier Geburt annehmen kann, um den Wesen zu helfen. Es gibt Tulkus, die sich an frühere Leben erinnern, und solche, die sich anfangs noch nicht daran erinnern. Sie zeigen sich, um den Wesen den Zugang zu ihrer
Buddhanatur
zu ermöglichen. Tulku bedeutet wörtlich »Illusionskörper«: Man
ist
nicht der Körper, sondern man
hat
ihn und kann ihn als Werkzeug zum Besten aller Wesen nutzen.
    Vairocana (sanskr., tib.: Namparnangdse): der Strahlende; zentraler
Buddha
der fünf Buddhafamilien; steht für die Umwandlung von Unwissenheit in alles durchdringende
Weisheit
oder Eingebung.
    Vajrayana, der (sanskr.): siehe
Diamantweg
    Verwirklicher, Verwirklicherin (sanskr.: yogi, yogini, tib.: naljorpa, naljorma): buddhistische Übende, die sich, unabhängig von äußeren Sicherheiten oder gesellschaftlichen Regeln, vor allem auf die Erkenntnis von der Natur des
Geistes
ausrichten. In Asien waren Buddhisten in den meisten Kulturen entweder Mönche oder unterstützende Laien. Die Tibeter hatten zusätzlich Verwirklicher, sicher ein Grund dafür, dass ihre Lehre so lebendig blieb. Im Westen vermischen sich die Lebensweisen der Laien und Verwirklicher.
    Vier Grundgedanken, auch Vier Allgemeine Vorbereitungen genannt: vier Gedanken, die ein tiefes Verständnis für die grundlegenden Tatsachen unseres Lebens entwickeln und den
Geist
auf das
Dharma
ausrichten:
    die Kostbarkeit unserer gegenwärtigen Existenz: dass wir sie nutzen können, um Befreiung und
Erleuchtung
zu erlangen,
die Vergänglichkeit: dass man diese Gelegenheit jetzt nutzen sollte,
Karma, Ursache und Wirkung: dass wir unser eigenes Leben gestalten,
die Tatsache, dass
Erleuchtung
die einzig wahre und andauernde Freude ist (siehe auch
Grundübungen
).
    Vier Grundübungen: siehe
Grundübungen
    Vier Hauptschulen oder -linien des tibetischen Buddhismus:
Kagyü
(tib.; wörtl.: »mündliche Übertragung«),
Nyingma
(tib.; wörtl.: »alter Stil«),
Sakya
(ein Gebiet in Tibet),
Gelug
(tib.; wörtl.: »Tugend-Tradition« bzw. »Ganden-Tradition«).
    Wahrheitszustand (sanskr.: dharmakaya; wörtl.: »Körper der Phänomene«, tib.: chöku): einer der
Drei Zustände
der
Erleuchtung
. Der Wahrheitszustand ist die zeitlose
Erleuchtung
an sich, die leere Natur des
Geistes
. Er bildet die Grundlage für den
Freuden
- und den
Ausstrahlungszustand
. Er ist das letztendliche Wesen eines
Buddhas,
jenseits aller Formen, Eigenschaften und Begrenzungen. Die Erkenntnis des Wahrheitszustands nutzt einem selbst und schenkt absolute Furchtlosigkeit, während die beiden Formzustände anderen nutzen.
    Weisheiten, fünf: Die fünf
Buddha
-Weisheiten sind die wahre Natur der Störgefühle. Durch die Umkehrung der gewöhnlichen Erfahrung wird Zorn als ein spiegelähnlicher Zustand erkannt, Stolz wird zur ausgleichenden Weisheit, Anhaftung zur Fähigkeit zu unterscheiden, Eifersucht verwandelt sich in die Kraft, Erfahrungen aneinanderzureihen, und Verwirrung wird zur alles durchdringenden Einsicht.
    Wesenszustand, auch Essenzzustand (sanskr.: svabhavikakaya, tib.: ngowonyiku): die Drei Zustände
Wahrheitszustand, Freudenzustand
und
Ausstrahlungszustand
drücken zusammen
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