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Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos

Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos

Titel: Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos
Autoren: Nastassja Chimney
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hätte. Habe ich aber nicht.
    Ich weiß nicht, was Du tust und wie es Dir geht. Andere Dinge konnte ich hingegen erfahren. Wohin Du gezogen bist, weiß ich aus dem Internet. Wie Du aussiehst ebenso. Das Netz ist für diese Zwecke einfach so unendlich praktisch.
    Du fehlst, alles andere wäre die Unwahrheit. Nichts was Du und ich falsch gemacht haben, nichts was schief gelaufen ist und nichts was ich gesehen hab e konnte daran etwas ändern. Nichts. Du fehlst. Vielleicht mehr denn je. Es ist nicht unsere erste Trennung, klar. Aber ich kann mich nicht erinnern, in den früheren Jahren ohne Dich so davon beeinflusst gewesen zu sein.
    Ich träume fast jede Nacht von Dir. Reale Träume. Ich träume von Dir, wenn neben mir jemand ander es liegt. Ich träume, ich wäre einfach wieder mit Dir zusammen. Ich träume von Sex mit Dir. Sex mit Dir ist unvergleichlich. Dein Körper ist unvergleichlich.
    Nie zuvor hab ich jemanden so begehrt wie Dich. Deine Anmut, Deine Schüchternheit, Deine Sorgfalt, Dein Geruch, Dein vollkommen natürlicher Sex-Appeal. Nie zuvor war ich so verrückt nach einem Körper. Deine goldbraunen, widerspenstigen Locken. Deine winzige Stupsnase und diese perfekte Haut. Deine Brüste, die wegen ihrer schieren Größe nicht mehr stehen, aber mich deshalb umso mehr anmachen. Dieser kleine Bauch und der noch kleinere Po. Dieser unglaublich erregende Geruch. Dein unfassbar süßes Lächeln mit den weißen, aber nicht künstlich weißen Zähnen.
    Manchmal reichte eine flüchtige Berührung aus und meine Erregung kannte schon keine Grenzen mehr. So etwas war ich von mir überhaupt nicht gewohnt. Bei den Frauen davor lief das völlig anders.
    Ich erinnere mich an viele Sommerabende in Deiner alten Dachgeschosswohnung, die an heißen Tagen einer Sauna glich. An einem dieser Abende — den auch Du nicht vergessen haben dürftest — kündigte sich über den angrenzenden Maisfeldern ein Gewitter an. Die Luft flimmerte wie in der Sahara. Alle Fenster waren sperrangelweit geöffnet, die Elektrizität des herannahenden Unwetters war in der Wohnung spürbar. Wir lagen nach einer anstrengenden Jogging-Session bei brütender Hitze und einer kalten Dusche in Unterwäsche auf Deinem Bett, das einer riesigen Spielwiese glich. Für mich war das damals ein geradezu magischer Ort, wo Dinge passierten, die für mich komplett neu waren.
    Wenn wir uns berühr ten war es, als würden Funken sprühen. Wohlgemerkt — dazu brauchte es keine großartigen Berührungen oder besonders intimes Anfassen, beiläufiger Hautkontakt genügte. Damals war wenig so viel.
    D as erste Donnergrollen folgte auf einen gewaltigen Blitz, das Gewitter kam näher. Ich küsste Dich und fasste Dir an die Brust. Deine Brüste anzufassen war für mich auch nach Jahren noch unglaublich erregend, dieser Effekt nutzte sich niemals ab. Schwer und hängend, genau so wie ich es mag. Ich schaute an mir selbst herunter — mein Schwanz zeichnete sich in meiner Unterhose überdeutlich ab. Und die Spitze ragte bereits oben aus dem Bund heraus.
    Als ich Deine Fingerspitzen an meiner Eichel spürte, wurde meine Erregung fast schon schmerzhaft. Zwischen meinen Beinen krampfte sich alles zusammen, mehr Blut passte einfach nicht mehr in diese Region meines Körpers.
    Deine Fingernägel strichen zart über die Spitze meines Schwanzes und zogen die Vorhaut vorsichtig zurück. Ich stöhnte auf.
    Es wurde wirklich Zeit, meine Unterhose loszuwerden. Was für eine Befreiung. Und wo ich schon dabei war, wurdest Du Deine auch gleich los. Einige elegante Bewegungen von Dir halfen mir dabei, dies geschickt zu erledigen. Dein Verlangen, endlich nackt zu sein, war mehr als deutlich spürbar.
    Ich konnte es nicht mehr erwarten und drang in Dich e in. Unglaublich, dieses Gefühl, wie mein Schwanz von Dir aufgenommen und umschlossen wurde. Vor Dir hat sich Sex nie so angefühlt. Ich war auch nie einer gewesen, der mit vorzeitigem Samenerguss Probleme hatte — bei Dir war eine ausdauernde Performance allerdings längst nicht mehr so einfach …
    So auch dieses Mal. Meine Erregung wuchs viel zu schnell, das merkte ich sofort. So konnte und durfte es nicht weitergehen, ich hasste mehr als alles andere, vor Dir zu kommen. Ich versuchte mich abzulenken, dachte an die Arbeit, an Erledigungen und an alle möglichen Dinge, nur um noch nicht zu kommen. Hauptsache nicht an das denken, was gerade passierte, nicht daran, wie es sich anfühlte und nicht an Deinen unglaublichen Körper, der für mich
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