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Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos

Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos

Titel: Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos
Autoren: Nastassja Chimney
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den ich neulich gelesen habe. Dort wurde irgendein Ami zitiert, der lange in Moskau gewohnt hatte. Wie er hieß, habe ich vergessen. Jedenfalls sprach er über russische Frauen.
    „ Russian women, especially on the first date, expect you to rape them”, sagt er. „They’ll go back home with you and say ‘No, no, no’ and if you’re an American, you’ve been trained to respect the ‘No’, because you’re afraid of sexual harassment or date rape, and so you fail over and over. But it took me a while to learn you really have to force Russian girls, and that’s what they want, it’s like a mock rape. And then you come back here and you’re really freaked out because you don’t know if that actually exists deep in all women’s psyches, that that’s what they all want. All relations between guys and girls are basically violent, I think. It’s all war.“
    Und Tatsache ist, dass ich eine russische Freundin habe, die genau so tickt und überhaupt nie auf andere Weise Sex hat. Wenn der Mann ihren gespielten Widerstand nicht bricht und stattdessen entnervt aufgibt, gibt es eben keinen Sex. Klar, das kann jetzt Zufall sein, trotzdem frappierend. Außerdem vermute ich wie der Urheber der eben zitierten Passage aus dem Observer, dass diese Tendenz in allen Frauen steckt. In mir jedenfalls ganz gewiss …
    Vor einigen Jahren hatte ich eine Affäre mit einem Mann, der einfach perfekt für abartige Spiele geeignet war. Er war ausgesprochen männlich und dominant, muskulös und großflächig tätowiert — einfach ein Typ Marke geile Drecksau.
    Ihn rief ich in regelmäßigen Abständen nachts an, wenn ich Lust auf Ausgefallenes hatte und mich in seiner Nachbarschaft aufhielt.
    „Hey. Ich bin gerade in deiner Straße. Ich trage einen Minirock und hohe Hacken, wenn du dein Fenster aufmachst hörst du meine Absätze. Hier ist es total dunkel und ich hab wirklich Schiss, dass mich hier einer überfällt …“
    Er verstand meine verschlüsselte Aufforderung, auf die Jagd nach mir zu gehen, sehr gut. Wenige Minuten später, nachdem ich die Straße das dritte Mal rauf und runter getrippelt war, spürte ich von hinten plötzlich eine Hand auf meinem Mund und ich wurde in einen finsteren Hinterhof gezogen. Ich versuchte zu schreien, aber kein Ton drang durch die Pranke.
    Ich wurde brutal gegen eine Hauswand gedrückt. Mein Rock wurde hochgerissen, mein Slip herunter. Ich spürte, wie der Kerl versuchte, von hinten in mich einzudringen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gelang es ihm und er begann mich mit tiefen Stößen zu ficken.
    Zwischenzeitlich hatte ich die Befürchtung, dass es nicht mein bestellter Vergewaltiger war, sondern ein echter. Mir wurde kurz noch heißer als es mir eh schon war. Ein Blick zurück genügte dann aber, ich erkannte seine Tattoos und war beruhigt …
    Nachdem er mich benutzt und abgespritzt hatte, richtete ich meine Klamotten und er brachte mich zu einem Taxi. Er war eben ein echter Gentleman.

Deep Throat
    (♀)
     
    Was ich nicht schon alles von Frauen und Männern gehört habe …
    „ Deep Throat? Betreiben doch nur Nutten.“
    „ Pornos? Schauen Frauen nicht.“
    „ Analverkehr? Mögen ausschließlich Männer.“
    Lass dir von einer Frau etwas mitteilen:
    Ich betrei be Deep Throat, ich schaue Pornos, ich mag Analverkehr und ich bin damit beileibe nicht die Ausnahme. Ich hatte schon einen Schwanz im Po während nebenher ein Deep-Throat-Porno lief. Ich wurde schon gleichzeitig in Arsch und Hals gefickt und habe es genossen. Ich kann durch Analverkehr kommen, auch ohne jede vaginale Stimulation. Meinen Würgereflex habe ich mir schon lange abtrainiert. Und nein, mein Geld verdiene ich nicht mit Sex. Es wird vielmehr Zeit für dich, diese ganzen Vorurteile über Frauen zu vergessen!
    Weshalb lässt sich eine rational denkende und geistig gesunde Frau einen Penis so weit in den Rachen schieben, dass sie würgen muss, fragst du?
    Erstens: Weil Deep Throat Spaß macht. Ja, wirklich! Okay, nicht gleich am Anfang. Es ist wie mit Analsex, Zigarren, Bier oder Bourbon — man braucht eine Weile, um auf den Geschmack zu kommen. Irgendwann lernt man beim Throaten dann die tränenden Augen und den erhöhten Speichelfluss zu schätzen. Und heute liebe ich es, nicht nur untenrum so richtig gestopft zu werden.
    Zweitens: Wer throatet, leistet Besonderes und demonstriert totale Hingabe. Deep Throat ist ein Geschenk an den Mann, der es wert ist. Männer wissen das zu schätzen.
    Drittens: Um sich bei
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