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Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos

Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos

Titel: Von Pferdeschwänzen, Spermalippen und Vergewaltigungsfantasien: Erotische Bekenntnisse, Kurzgeschichten und Wortpornos
Autoren: Nastassja Chimney
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Fingern hält er mich nun dort von hinten fest. Ich stöhne vor Schmerzen auf, was ihn nur dazu animiert, mich noch härter zu ficken. Unerträglich sind die Schmerzen zwar nicht, aber an dieser Stelle doch sehr ungewohnt. Und auch deshalb werde ich nun immer lauter …
    Seine Stöße entwickeln sich zur Raserei. Er reißt mich immer wieder an den Mundwinkeln nach hinten und drückt seinen massigen Körper immer stärker gegen meinen. Obwohl ich in dieser Position noch nie in meinem Leben kommen konnte, kündigt sich durch diesen gewaltigen Fick ein ebenso gewaltiger Orga smus an. Als ich spüre, dass auch er bald so weit ist, kennt meine Erregung keine Grenzen mehr. Mit den ersten Säften, die ich von ihm empfange, komme auch ich und fühle mich dabei wie ein ausbrechender Vulkan.

Vergewaltigungsphantasien
    (♀)
     
    Vergewaltigung ist ein unglaublich kompliziertes Thema, das viele Sichtweisen erlaubt und zu dem ich selbst extrem ambivalent bin. Wenn man sich mit dem Stichwort Vergewaltigung durchs Internet wühlt, kann man sich ein Bild über die verschiedenen Perspektiven dieses Begriffs für ein Verbrechen machen, das gleichzeitig Gegenstand so vieler männlicher und weiblicher sexueller Fantasien ist.
    D ie verschiedensten Sichtweisen auf das Thema Vergewaltigung füllen mittlerweile längst Blogs und Bücher. Die beiden interessantesten weil konsequentesten und kontroversesten Vergewaltigungsideologien, die ich gefunden habe, möchte ich an dieser Stelle kurz skizzieren.
    Die erste entstammt feministischen Kreisen, die zweite ist von maskulinistischen Vertretern. Also mehr oder weniger militant frauenrechtlerische Theorie gegen ein streng männerrechtlerisches Weltbild. Ja, auch Männer werden angeblich unterdrückt und haben nun eine eigene Lobby — nur falls das dem ein oder anderen neu sein sollte.
    Wohlgemerkt: Beide Ideologien beinhalten Aussagen, mit denen sich keineswegs alle Anhängerinnen und Anhänger der jeweiligen weiblichen oder männlichen Interessengemeinschaft identifizieren können. Ich will hier nicht alle Frauenrechtlerinnen und Männerrechtler über einen Kamm scheren. Beide Sichtweisen auf Vergewaltigung, die ich hier vorstellen möchte, sind nur als extreme Ausschnitte zu sehen, Meinungsbilder einzelner Feministinnen und einzelner Maskulinisten. Gegenübergestellt sind sie in ihrer Radikalität allerdings durchaus eindrucksvoll. Ach ja, und extrem verkürzt habe ich sie auch noch. Vielleicht sogar überspitzt. Und ich werde bewusst keine Quellen angeben, woher ich diese Statements habe.
    Ideologie I, feministisch: Jeder Sex zwischen Mann und Frau ist eine Vergewaltigung!
    Sex zwischen Mann und Frau basiert auf Unterwerfung der Frau. Die Frau empfängt, wird penetriert, ist schwach. Diese irgendwie sehr anatomische Sichtweise von Sex ist in vielen Argumenten von Feministinnen zum Thema Vergewaltigung zu finden. Sex ist Vergewaltigung, Männer sind Vergewaltiger, die Frau wird in irgendeiner Weise — falls nicht mit Gewalt — immer zu Sex gezwungen oder zumindest unter Druck gesetzt und manipuliert.
    Ideologie II, maskulinistisch: Vergewaltigungen gibt es nicht!
    Jede Frau ist eine Prostituierte. Jede Frau prostituiert sich mindestens ab und an, egal ob sie Single ist oder in einer Beziehung oder verheiratet. Sie tauscht immer Sex gegen Geld, gegen angenehme Lebensumstände und gegen sonstige wertvolle Dinge. Frauen verdienen Geld mit ihren Körpern — alle Frauen, nicht nur die mehr oder weniger geouteten, professionellen Huren. Und weil sich alle prostituieren, gibt es keine Vergewaltigungen. Es kann keine Vergewaltigungen geben, es gibt aus Sicht der Frau nur zu billigen Sex. Wenn Frauen nach dem Sex merken, dass sie ihn zu günstig gewährt haben — dass sie sich also zu billig verkauft haben — zeigen sie im Extremfall eine Vergewaltigung bei der Polizei an. Sie sind unzufrieden mit dem Geschäft, das zustande gekommen ist und wollen dann auf rechtlichem Weg finanziell kompensiert werden. Schließlich haben sie in ihren Augen ja Arbeit geleistet, sind aber nicht ausreichend dafür bezahlt worden.
    Was ich davon halte?
    Diese extremen Ansichten von Feminismus und Maskulinismus zum Thema Vergewaltigung sind schlicht Beispiele dafür, dass radikale Sichtweisen nicht unbedingt viel mit der Realität zu tun haben.
    Eingangs habe ich bereits erwähnt, dass ich persönlich ambivalent zum Thema Vergewaltigung bin. Um ehrlich zu sein habe ich Vergewaltigungsphantasien seit ich denken
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