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Von nun an gemeinsam (Bianca) (German Edition)

Von nun an gemeinsam (Bianca) (German Edition)

Titel: Von nun an gemeinsam (Bianca) (German Edition)
Autoren: Christyne Butler
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gar nichts. Und zunächst einmal wurden wir uns noch gar nicht vorgestellt.“ Er streckte die Hand aus. „Gage Steele, Sheriff.“
    Verwundert ergriff Landon seine Hand und schüttelte sie. „Landon Cartwright. Exhäftling.“
    „Ich weiß, wer Sie sind, Mr Cartwright. Ich kenne die Berichte. Aber das hat nichts zu sagen. Sie wurden freigesprochen, und anscheinend hat das Leben Ihnen ziemlich übel mitgespielt. Mein Beileid für Ihre Familie.“
    Landon senkte den Kopf, um seine Überraschung zu verbergen.
    „Also, Mr Cartwright. Haben Sie vielleicht eine Idee, wie das Metallstück unter den Sattel gekommen ist?“
    Landon straffte sich und sah den Sheriff ernst an. „Vielleicht sollten Sie bei Kyle Greeley anfangen.“

12. KAPITEL
    Ich kann es mir nicht erlauben, dich zu lieben.
    Erst im Krankenzimmer hatte sich Maggie wieder an Landons Worte erinnern können. Sie hatten sie aus einem unruhigen Schlaf gerissen, als hätte er direkt in ihr Ohr geflüstert.
    Sie war froh, dass sie nur eine Nacht im Krankenhaus verbringen musste. Man hatte ihre Kopfwunde genäht, einen Verband angelegt und sie nach Hause geschickt, wo sie nun unter Grandmas fürsorglicher Obhut stand. Doch hier, in der friedlichen Stille ihres Schlafzimmers, gingen ihr Landons Worte nicht mehr aus dem Kopf.
    Deswegen war sie froh, als die Tür aufging und ein riesiger, bunter Strauß Luftballons im Rahmen erschien.
    „Hey, Freundin!“, ertönte Racys fröhliche Stimme. Es dauerte einen Moment, bis sie alle Ballons durch die Tür geschoben hatte und eintreten konnte.
    „Du bist ja verrückt!“ Maggie lachte. Die Ballons schwebten zur Zimmerdecke und die bunten Bänder baumelten wie Luftschlangen über ihrem Bett.
    „Na, das musst gerade du sagen.“ Grinsend nahm Racy auf einem Stuhl neben Maggies Bett Platz. „Wie geht’s dir, Süße? Ganz ehrlich.“
    „Okay.“ Maggie seufzte. „Ich habe noch einmal Glück gehabt. Keine Knochenbrüche, nur ein paar hübsche blaue Flecken. Meine größte Sorge war ehrlich gesagt Black Jack, aber ich habe schon mit Tucker Hargrove gesprochen. Er ist der Meinung, dass ich den Hengst weiterhin trainieren soll.“
    Racy nickte bekräftigend. „Das wäre ja noch schöner, wenn er den Auftrag zurückziehen würde! Schließlich war es nicht deine Schuld.“ Dann zog sie die Stirn kraus. „Aber sag mal … willst du mir nicht verraten, warum dein sexy Cowboy die Taschen gepackt hat? Ich habe draußen seinen Truck gesehen. Er sieht ziemlich abflugbereit aus. Dabei hat Landon doch die ganze Nacht im Krankenhaus verbracht.“
    Maggie riss die Augen auf. „Er hat was?“
    Das war zu viel. Seit sie herausgefunden hatte, dass er im Gefängnis gesessen hatte, überschlugen sich die Ereignisse. Er hatte gesagt, dass sie ihm nichts bedeutete. Dass die gemeinsame Nacht nichts bedeutete. Danach hatte er sie gerettet – und dann sollte er die Nacht im Krankenhaus verbracht haben …?
    „Hey, Maggie! Alles in Ordnung?“ Racy sah sie besorgt an.
    „Wie? Oh, jaja … Mir schwirrt bloß der Kopf, weißt du.“
    „Und es hat etwas mit einem düsteren Adonis zu tun, der dein Herz …“
    Sie kam nicht weiter, denn in diesem Augenblick kam Grandma herein. Sie hielt ein Geschirrtuch in den Händen und machte ein ernstes Gesicht. Hinter ihr lugte Anna in den Raum und stieß beim Anblick der bunten Luftballons einen kleinen, erfreuten Schrei aus.
    „Sieh’ mal, Kleines, was Racy uns mitgebracht hat!“ Maggie breitete lächelnd die Arme aus.
    Anna hüpfte in den Raum und versuchte, an eine der Schnüre zu gelangen. Grandma stellte sich vor Maggies Bett und wischte sich die Hände an dem Tuch ab.
    „Du hast Besuch, Schätzchen. Gage Steele und Leeann sind hier. Ich wollte gerade das Mittagessen auftragen, deswegen sind auch alle anderen da.“
    Maggie schluckte. Mit alle anderen meinte ihre Großmutter nicht nur Hank und Willie, sondern auch Spence, Charlie – und Landon.
    „Ich glaube aber, der Sheriff ist aus offiziellem Anlass hier. Fühlst du dich gut genug, um herunterzukommen? Oder soll ich die beiden heraufbitten?“
    „Nein, ich komme lieber runter. Wenn es um Black Jack geht, wollen die Jungs sicher auch erfahren, was Gage herausgefunden hat.“ Seufzend stieg Maggie aus dem Bett und streifte die Pyjamahose ab. Racy reichte ihr eine Jeans.
    „Anna, warum gehst du nicht mit Grandma in den Garten und holst ein paar Tomaten? Willie isst sie doch so gerne.“
    Anna nickte, riss sich von den bunten Ballons los
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