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Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)

Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)

Titel: Vom Prinzen gezähmt (Elven Lover) (German Edition)
Autoren: Cathy McAllister
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und Amarantus haben noch immer mit den Geschehnissen vergangener Tage zu tun. Es ist für beide Seiten schwer, den jahrhundertelangen Hass und die Kriege zu vergessen. Eine Verbindung eurer beiden Häuser wäre ein Friedenspfand.“
    „Du hast recht. Es ist für unser Volk ein dringend notwendiger Schritt. Ifitia weiß, wo ihre Pflicht liegt.“
    „Auch wenn es für sie ein Leben an der Seite eines Monsters bedeutet?“, mischte sich Coreena ein. Es war offensichtlich, dass sie von der Sache gar nichts hielt.
    „Coreena, du musst ...“, begann Volcan beschwichtigend.
    „Ich kenne Rrandon“, unterbrach Merlon. „Er ist nicht so schlecht, wie ihr denkt. Tatsächlich halte ich ihn sogar für den einzigen Mann, den ich kenne, der meine störrische kleine Schwester auf Dauer glücklich machen kann.“
    „Inwiefern?“, fragte Volcan skeptisch.
    „Er ist stark. Dominant. Er wird ihr genug Paroli bieten. Einen sanften Mann würde sie um ihren kleinen Finger wickeln und in kürzester Zeit würde sie sich furchtbar langweilen. Außerdem habe ich den Verdacht, dass er sie nicht ganz so kalt lässt, wie sie das gerne behaupten möchte.“ Merlon wandte sich an Coreena. „Du hast ihn nicht gesehen, oder?“
    Sie schüttelte den Kopf. „Nein.“
    „Er ist ein verdammt attraktiver Bursche“, sagte Merlon. „Kühl, arrogant aber dennoch sehr gut aussehend. Soweit ich als Mann das beurteilen kann. Ich würde natürlich lieber behaupten, er wäre ein hässlicher Vogel ...“ Er lachte. „... aber leider wäre das eine Lüge.“
    „Zu einer Liebe gehört aber mehr, als sexuelle Anziehung“, warf Coreena ein.
    „Sicher. Da stimme ich dir zu. Es wird sicher keine Liebe auf den ersten Blick. Aber mit der Zeit wird Ifitia merken, dass er genau das ist, was sie braucht. Sie sind sich sehr ähnlich. Beide lieben die Jagd und haben eine Schwäche für Pferde. Ifitia ist leidenschaftlich und ungestüm. Rrandon ist beherrscht und rational. Dadurch ergänzen sie sich. Meine Schwester braucht einen Ruhepol. Aber einen, der stark ist und ihr nicht alles durchgehen lässt.“
    „Ich vertraue deinem Urteil. Ich kenne Rrandon nur flüchtig. Aber ich denke, du könntest recht haben“, sagte Volcan.
    Sie lenkten das Gespräch auf ein anderes Thema und nach einer Weile bemerkte Volcan, dass es an der Zeit war, zu gehen. Merlon musste sich ohnehin noch mit einigen weniger angenehmen Pflichten beschäftigen und so begleitete er seine Gäste aus dem Palast und schaute ihnen nachdenklich hinterher. Zumindest sein Freund schien Fortschritte bei seiner Auserwählten gemacht zu haben. Er hatte die Nähe zwischen den Beiden deutlich gespürt. Seufzend wandte er sich ab und ging zurück in den Palast.
    ***
    Cherry wusste sofort, dass er den Raum betreten hatte. Sie spürte seinen Blick auf sich und ein wohliger Schauer rann über ihren Leib. Mit zittrigen Händen stellte sie das frisch gezapfte Bier zu den anderen Getränken der Bestellung auf das Tablett und schob es der blonden Bedienung zu, die heute Abend die Tische im Spielzimmer bediente.
    „Hier hast du deine Bestellung, Sandy.“
    „Danke, Cherry“, sagte Sandy mit einem Lächeln und schnappte sich das Tablett.
    Ohne aufzublicken wusste Cherry, dass er an die Bar herangetreten war und ihr Puls beschleunigte sich. Krampfhaft versuchte sie, ruhig und gleichmäßig zu atmen, um ihre Unruhe zu verbergen, doch es wollte ihr nicht gelingen.
    „Kann ich ein Bier haben, bitte?“, ertönte seine tiefe Stimme und ein Schauer rann ihr über den Leib.
    Um Kontrolle über ihre durcheinandergeratenen Gefühle kämpfend, hob sie vorsichtig den Blick und versuchte, ein unverbindliches Lächeln. Sie wusste selbst, dass es furchtbar künstlich aussehen musste, doch sie konnte nichts daran ändern.
    „Natürlich. Gern“, sagte sie und zapfte ein neues Bier an.
    Das Wissen, dass er sie beobachtete, machte sie nervös. Es schien ewig zu dauern, bis sie das Bier endlich fertig gezapft hatte und vor ihn hinstellte. Er legte das Geld auf den Tresen und sie griff danach. Seine Hand legte sich über ihre und sie zuckte zusammen. Es fühlte sich beinahe an, als hätte sie in eine Steckdose gefasst. Das Kribbeln breitete sich rasant in ihrem Leib aus und brachte ihren Schoß zum Vibrieren. Eine so harmlose Berührung hatte noch nie so heftige Gefühle in ihr ausgelöst. Natürlich konnte man auch nicht behaupten, sie wäre Expertin in solchen Dingen. Ihre sexuellen Erfahrungen beschränkten sich auf
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