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Violett ist erst der Anfang

Violett ist erst der Anfang

Titel: Violett ist erst der Anfang
Autoren: Judith Hueller
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»Warum?«
    »Na ja, hier lief es besser als im Schlafzimmer. Vielleicht brauchen wir einen Tisch. Oder wir testen die Eckbank.«
    »Du willst Sex auf Hello Kitty?« Jule hatte ihre Stimme nicht mehr unter Kontrolle.
    »Machen wir eben dabei die Augen zu.«
    Never ever! Auf dieser Holzpritsche übersteht mein Rücken nicht mal das Vorspiel. »Wir müssen es doch nicht erzwingen. Es passiert, wenn’s passiert.«
    »Wirklich?« Ewa schien überrascht. »Ich meine, du wolltest immer, dass wir … Ich meine, fehlt dir nichts?«
    Wenn du da bist, Sekunde … »Nö.« Jule lächelte. »Lass mich bloß nie wieder hängen, hörst du?«
    »Keine Angst. Ab jetzt hänge ich mich voll rein in unsere Geschichte.« Ewa hauchte ihr ein Bussi auf die Nasenspitze, das Jule mit einem wohligen Brummen kommentierte.
    »Süße, das fühlt sich so … so … gut an, einfach. Und es ist wirklich okay, wenn wir warten. Irgendwann haben wir Sex, das schwör ich dir. In Berlin verwöhne ich dich einmal komplett durch die Wohnung. Bett, Couch, Küchentisch und Dusche könnten wir auch austesten. Was meinst du?«
    Ewas Wangen glühten. »Äh … wow.«
    Das wird richtig we-oh-we. »Und dazu gibt’s Weintrauben, Marshmallows, Schampus und Dosenbier und …«
    »Ich ruf uns ein Taxi.« Ewa wandte sich zum Sprung, doch Jule hielt sie zurück.
    »Kein Stress. Wir haben alle Zeit der Welt, oder?«
    »Die haben wir.« Ewa grinste. »Ich geb dich schließlich nicht mehr her. Notfalls kette ich dich irgendwo fest, damit … oh.« Ewa riss die Augen auf. »Verdammt, Jule, tut mir leid. So war das nicht gemeint. Ich wollte … Scheiße! Ich-ich …«
    »Sssch, schon okay, Süße. Ich komm drüber hinweg.« Den Kassenzettel für die Handschellen hab ich, der wird verbrannt. »Aber mal im Ernst, Ewa. Nach der Pleite brauche ich wohl erst ein bisschen … Abstand vom Bett. Auch vom Tisch. Was anderes eben.«
    »Die Jungs feiern gleich Piotrs Junggesellenabschied.« Alicja rauschte in die Küche, als hätte sie nur auf dieses Stichwort gewartet und strahlte sie an. »Ihr müsst unbedingt mit!«
    Jule schluckte. Ein Partyabend auf Hamburgs Reeperbahn, sie umringt von lauter strammgesoffenen Polen. Wäre das nicht ihr sicherer Tod? Das Ende? Oder aber ein neuer Anfang …
    Fortsetzung folgt

© privat
    Judith Hüller , Jahrgang 1982, wuchs in Oberfranken auf. Nach ihrem Studium in Hamburg und einem Volontariat in München schrieb sie für diverse Kinder-und Jugendzeitschriften, bis sie als Ressortleiterin in einen Stuttgarter Verlag wechselte. Seit 2011 ist sie als freie Journalistin, Redakteurin und Autorin tätig. Nebenbei verfasst sie Blogbeiträge über Serien und hegt eine große Leidenschaft für Fanfiction. So entstand auch „Violett ist erst der Anfang“ in einem Soap-Forum.

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