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Vier zauberhafte Schwestern

Vier zauberhafte Schwestern

Titel: Vier zauberhafte Schwestern
Autoren: Sheridan Winn
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Schlagen an der Reihe, und Flames Mannschaft nahm ihre Plätze auf dem Feld ein. Eine Stunde später, nach einem spektakulären Fang von Pias Bruder Vivek, in der hintersten Ecke des Feldes, waren alle Spieler von Quinns Mannschaft aus. Das Spiel war vorbei.
    »Ein phantastisches Spiel!«, sagten alle, als sie sich um Brian Blenkinsop scharten.
    »Sehr beeindruckend! Gut gespielt, jeder von euch!«, sagte Mr Blenkinsop.
    »Das hat eine Menge Spaß gemacht!«, sagte Dad zu Mum. Er legte seinen Arm um ihre Schultern und küsste sie auf die Wange.
    »Ruhe bitte für das Endergebnis!«, verkündete der Direktor und hob seinen Arm. »Es lautet: Flames Team: Neunzehn Punkte; Quinns Team: achtzehneinhalb Punkte. Das heißt: Der Gewinner des Cantrip Towers Softballmatches ist Flames Mannschaft!«
    Alle klatschten.
    »Ein Hoch auf Quinns Team, das uns so ein tolles Spiel geliefert hat!«, rief Flame ausgelassen. »Hip, Hip, Hurra!«
    Ihre Mannschaft jubelte. Quinn lächelte.
    »Und ein Hoch auf Brian, der so ein unbestechlicher Schiedsrichter war!«, rief Dad.
    »Hip, Hip, Hurra!«, schrien alle aufs Neue.
    Dann gingen sie hinüber zur Buche, unter der es ein Picknick gab, das die hungrigen Spieler verzückte.
    Auf den Tischen verteilt fanden sich frisch gebackene Scones, aus denen die selbstgemachte Marmelade hervorquoll, Erdbeeren aus dem Garten und dazu eine Schüssel mit Schlagsahne, riesige Sandwichtürme, Schokoladenkuchen mit einer dicken, cremigen Glasur, kleine Törtchen, die mit Vanillekrokant verziert waren und große Kannen voll mit eisgekühlter Holunderlimonade.
    Die Cantrip-Schwestern saßen mit ihren Freunden auf den Picknickdecken. Sie hielten Teller in den Händen, auf denen sich das Essen türmte, futterten und schwatzten zufrieden.
    »Das schmeckt himmlisch!«, sagte Su-Ling und leckte sich ihre Lippen.
    »Mm!«, machte Alex Tolver, den Mund voller Erdbeeren.
    »Was für ein toller Nachmittag!«, sagte Quinn und lächelte.
    Die Erwachsenen saßen in den großen Korbstühlen und tranken Tee.
    Verena Glass saß etwas abseits von den anderen Kindern, in der Nähe von Mums Stuhl.
    »Wusstet ihr, dass es Aufzeichnungen gibt, die belegen, dass Softball schon seit dem siebzehnten Jahrhundert gespielt wird?«, sagte Brian Blenkinsop und führte ein Stück Schokoladenkuchen zum Mund.
    »Tatsächlich?«, sagte Mum.
    Ihr Gast verdrehte verzückt die Augen, als er in den Schokoladenkuchen biss. »Göttlich!«, sagte er, glücklich kauend. »Wie du und Marilyn es geschafft habt, dieses himmlische Essen für alle zuzubereiten, ist einfach unglaublich.«
    »Danke, Brian.« Mum lächelte.
    Der Wasserspeier schoss ihrem Mann einen erbitterten Blick zu. Sie war eine grauenvolle Köchin und nahm nur widerwillig zur Kenntnis, wie gut allen das Essen der Cantrips schmeckte. Sie liebte es, von ihnen zum Tee eingeladen zu werden, aber gleichzeitig fuchste es sie, mit ansehen zu müssen, wie begeistert ihr Mann davon war.
    »Ja, ganz vorzüglich, vielen Dank«, stieß sie durch ihre zusammengebissenen Zähne hervor.
    »Es freut mich, dass es euch schmeckt«, erwiderte Mum lächelnd.
    »Gibt es schon etwas Neues wegen des Musikwettbewerbs, Brian?«, fragte Dad.
    »Ich gehe davon aus, dass ich Montagmorgen das Ergebnis bekomme«, gab dieser zurück. »Drückt die Daumen für die Drysdale!«
     
    Nach dem Tee gingen Brian Blenkinsop und sein Wasserspeier nach Hause. Die Cantrip-Schwestern und ihre Freunde halfen, die Teller und Gläser in die Küche zu bringen und kehrten dann zurück in den Garten.
    Mum und Grandma beluden gerade die Geschirrspülmaschine, als Dad mit einem Tablett voller Teller und Schüsseln hereinkam.
    »Was ist das?«, fragte er, als er den an ihn adressierten Brief auf dem Tisch entdeckte.
    »Verena hat ihn mitgebracht«, sagte Mum.
    »Oh, ich schätze er ist von Oswald Fiffi-Plinker, dem großen Nobelhotelfan«, sagte Dad und seine Kiefermuskeln spannten sich an. »Ein hartnäckiger Bursche.«
    Mum nahm seinen Arm und drückte ihn liebevoll. Das tröstete ihn ein bisschen, und er lächelte ihr zu.
    »Cantrip Towers steht nicht zum Verkauf«, sagte Dad. »Ich weiß nicht, wie wir es noch viel länger finanzieren sollen, hier wohnen zu bleiben
und
die Mädchen auf die Drysdale zu schicken, aber ich werde alles tun, damit wir Cantrip Towers behalten können. Es ist unser Zuhause. Hier gehören wir hin.«
    Grandma ging durch die Küchentür nach draußen in den Garten. Mitten auf dem Rasen blieb sie stehen,
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