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Viel Spaß, Schwarze Sieben

Titel: Viel Spaß, Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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Bauern.«
    Es dauerte eine ganze Weile, ehe sich die Wogen der Erregung glätteten. Nachdem Janet und Peter den anderen Kindern jede Einzelheit ihres Abenteuers erzählt hatten, fragte Barbara plötzlich: »Und wann hat Braunchen Geburtstag?«
    »Am nächsten Freitag«, entgegnete Peter schnell. »Das trifft sich prima, nicht? So braucht es wenigstens nicht mehr lange auf den Sattel zu warten.«
    »Du meinst, wir nicht so lange auf die Geburtstagsfeier.«
    Janet kicherte. »Denn eine Geburtstagsfeier wollen wir doch auf alle Fälle veranstalten, nicht wahr?«
    Dieser Vorschlag fand selbstverständlich begeisterte Zustimmung, und nun nahm das Pläneschmieden kein Ende.
    Im schönsten Geplauder steckte Janets und Peters Mutter ihren Kopf zur Tür herein.
    »Soviel ich bemerkt habe, ist das keine geheime Sitzung der Schwarzen Sieben heute.«
    »Stimmt«, antwortete Peter schnell, »die würden wir auch nie hier in der Küche abhalten, sondern uns in unseren Schuppen verziehen, du kennst uns doch.«
    »Also darf ich hereinkommen?« fuhr die Mutter in fragendem Ton fort, »ich habe euch allen zusammen noch einen Vorschlag zu machen.«
    »Oh, bitte setzen Sie sich doch«, sagte Georg höflich und war auch schon von seinem Stuhl aufgesprungen.
    »Vielen Dank, Georg. Ja, dann können wir alles in Ruhe besprechen. Nun, ich weiß doch, daß die Schwarze Sieben eine ausgesprochen tüchtige kleine Gesellschaft ist, die auch handfest zupacken kann, wenn Not am Mann ist.«
    »Nur Colin hat manchmal zwei linke Hände«, unterbrach Pam lachend.
    »Wie ihr wißt«, die Mutter schaute dabei alle in der Runde freundlich lächelnd an, »hat der alte Tolly bis jetzt bei Braunchen, bei unserem und seinem Braunchen, im Stall geschlafen. Und das war richtig so, denn das Pferd sollte sich auf keinen Fall fremd und verlassen fühlen.«
    »Aber natürlich ist das kein Dauerzustand«, platzte Janet vorlaut dazwischen.
    »Richtig«, Janets Mutter strich sich eine Locke aus dem Gesicht. »Ich dachte, wir können alle zusammen das Schäferhaus für Tolly herrichten. Es ist ja schon eine Zeitlang unbewohnt. Und da gibt es einiges zu tun.«
    »Die Zimmer müssen frisch gestrichen werden«, stimmte Peter zu. »Und die Fenster sind etwas undicht.«
    »Der alten Haushälterin von Tolly können wir auch gleich Bescheid sagen«, meinte Janet, »entweder sie selbst kommt, oder sie schickt ihre Schwester.«
    »In jedem Fall müssen wir ein weibliches Wesen auftreiben, das auch nach dem Einzug in Tollys Haushalt nach dem Rechten sieht«, bekräftigte die Mutter den Vorschlag.
    »Ich kann auf der Nähmaschine für das Schäferhaus Gardinen nähen.« Barbara war ganz Feuer und Flamme, denn Nähen tat sie für ihr Leben gern.
    »Das beste wäre, wenn ihr euch das Haus gleich einmal näher anschaut, es ist ja nur ein paar Schritte hinüber«, sagte die Mutter. »Peter, du weißt ja, wo der Schlüssel ist.«
    Peter war schon aufgesprungen. »In der rechten Schublade des großen Bauernschranks, nicht wahr?«
    »Der Schlüssel hat einen Anhänger mit der Aufschrift Schäferhaus«, rief die Mutter hinter Peter her, der bereits die Treppe hinunterstürmte, um den Schlüssel zu holen. »Geht nur alle gleich mit ihm. Wenn ihr dann zurückkommt, gibt es eine Runde Kakao.«
    Lächelnd sah sie den Kindern nach, wie sie über den Hof rannten, und dachte bei sich, daß es wirklich eine patente Bande war, die Schwarze Sieben.
    Bevor nun das große Geburtstagsfest gefeiert werden konnte, gab es im Schäferhaus noch alle Hände voll zu tun.
    Tolly war einverstanden, das Häuschen so bald wie möglich zu beziehen. Braunchen hatte seine Nervosität schon weitgehend abgelegt. Es gewöhnte sich schneller an die neue Umgebung, als alle gedacht hatten. Seine Heilung machte täglich sichtbare Fortschritte. Und Tolly lächelte selig, wenn eins der Kinder ihn im Stall besuchte, um sich nach Braunchens Wohlergehen zu erkundigen.
    Tolly hatte die Pflege aller Pferde übernommen und fühlte sich hier im Stall am richtigen Platz. So gut hatte er es noch nie in seinem Leben gehabt.
    Allerdings ließ Cocky es sich nicht nehmen, weiter bei Braunchen im Stroh zu schlafen, solange es im Schäferhaus noch so stark nach frischer Farbe roch.
    Im Schäferhaus wirkte die Schwarze Sieben, wie es den Heinzelmännchen aller Erdteile zur Ehre gereicht hätte. Zuerst waren die Zimmer neu gestrichen worden. Dann wurden alle Fußböden neu gewachst, die Fenster abgedichtet und geputzt.
    Barbara hatte
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