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Viel Spaß, Schwarze Sieben

Titel: Viel Spaß, Schwarze Sieben
Autoren: Enid Blyton
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Fahrlässigkeit zutrauen! »Es ist ›Lump‹, ganz einfach«, fügte er kopfschüttelnd hinzu, »und ich begreife nicht, warum du dir so etwas aufschreiben mußt. Wenn das Losungswort der Name des eigenen Hundes ist, kann man es doch gar nicht vergessen!«
    »Vielen Dank«, lachte Janet, »nun habe ich mir wenigstens die Mühe gespart, das ganze Notizbuch durchzusuchen. Aber verrate es nur nicht Lump, daß ich mir seinen Namen nicht gemerkt habe!«
    »Wuff«, machte Lump erwartungsvoll, denn er hoffte, daß ihn die Kinder nun zu einem Spaziergang auffordern würden. Er legte den Kopf auf Peters Knie, und sein Herrchen strich zärtlich über sein weiches, seidiges Fell.
    »Du kommst doch auch zu unserem Treffen, nicht wahr? Also Punkt drei, und geh vorher nicht noch auf Kaninchenjagd, hörst du? Wenn du zu spät kommst, wirst du nicht mehr hereingelassen!«
    Lump winselte leise und leckte Peters Hand. Niemals würde er zu einem Treffen der Schwarzen Sieben nicht pünktlich erscheinen.
    »Hast du auch daran gedacht, Jack zu schreiben, daß er Bob mitbringen soll?« fragte Janet plötzlich.
    »Ja, natürlich, und auch, daß Bob fünf Minuten später kommen soll als die anderen, damit er das Losungswort nicht hört. So, und nun laß uns sofort die Briefe austragen.«
    Bald waren sie auf dem Weg durch den Ort, und als wieder ein Umschlag in einem Briefkasten verschwunden war, sagte Janet seufzend: »Hoffentlich haben auch alle Zeit. Prima wäre es übrigens, wenn wir etwas zu essen und zu trinken hätten, dann macht es noch einmal soviel Spaß.«
    »Wir werden schon etwas auftreiben«, prophezeite Peter, der mit der Freigebigkeit ihrer Mutter rechnete, »und ich kaufe noch ein paar Süßigkeiten dazu, ich habe nämlich noch etwas Taschengeld.«
    »Aber bitte kein Nougat.« Janet kicherte. »Kauf lieber Bonbons, davon hat man stundenlang etwas. Freust du dich auch so, daß wir endlich einmal wieder die Schwarze Sieben sein können? Komm, Lump, nur keine Müdigkeit vorschützen, wir sind noch nicht fertig.«
    Doch es dauerte nicht mehr lange, bis sie die Briefe, die überall freudige Erregung auslösten, verteilt hatten. Als letzter kam Jack an die Reihe, der gerade aus dem Haus gehen wollte, da er für seine Mutter eine Besorgung machen sollte. Er stürmte hinter den beiden her, holte sie an der Gartenpforte ein und sagte mit glänzenden Augen: »Prima, daß wir das Treffen heute schon haben, wirklich prima!«
    »Das war doch selbstverständlich«, entgegnete Peter hoheitsvoll. »Wenn du mir so einen Brief schreibst, muß doch gleich etwas geschehen. Ein Glück, daß die Ferien zu Ende sind, so sind wenigstens alle wieder im Lande. Hoffentlich können wir Bob helfen. Du mußt ihn natürlich mitbringen.«
    »Natürlich«, sagte Jack, während sie die Straße hinuntergingen. »Übrigens weiß ich gar nicht genau, was eigentlich los ist. Es ist mir nur aufgefallen, daß er so aussah, als ob er sich über irgend etwas sehr große Sorgen machte.«
    Inzwischen waren sie an der Straßenkreuzung angelangt, wo sich ihre Wege trennten.
    »Also, bis heute nachmittag«, sagte Jack, während er sich zum Gehen wandte.
    »Du hast doch hoffentlich dein Abzeichen nicht schon wieder verloren?« fragte Peter mit gespielter Besorgnis, und Jack, der manchmal sehr empfindlich sein konnte, antwortete empört: »Schon wieder! Du weißt doch ganz genau, daß mir das nur ein einziges Mal passiert ist und daß ich noch nicht einmal etwas dafür konnte, weil Susi mir das Abzeichen weggenommen hatte.«
    »Brüll nicht so!« sagte Peter und grinste. »Sonst hört dich noch deine reizende Schwester und versucht, mit ihrer noch reizenderen Freundin Binki, dieser albernen Kichererbse, unser Treffen zu stören. Susi und Binki, das ist ein Pärchen! Wenn ich an die beiden denke, dann wird mir ganz schlecht!«
    Auch Jack mußte nun ein bißchen lachen. »Da brauchen wir dieses Mal keine Angst zu haben. Sie sind nämlich heute eingeladen und gut aufgehoben. Wenn's nach mir ginge, könnte sich jeden Tag jemand finden, der sich um sie kümmert. Ich möchte nur wissen, was Bob von uns will, du auch?«
    »Das werden wir ja bald erfahren. Übrigens mußt du ihn einen Augenblick an der Gartenpforte warten lassen, wegen des Losungswortes. Na ja, es steht ja alles in dem Brief.«
    Jack nickte. »Das Losungswort habe ich mir dieses Mal übrigens hinten auf den Kalender geschrieben, der in meinem Zimmer hängt. Es ist...« – »Sag es lieber nicht!« unterbrach Peter
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