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Verzeihen ist immer moeglich

Verzeihen ist immer moeglich

Titel: Verzeihen ist immer moeglich
Autoren: Bernard Jakoby
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vorliegenden Berichte lassen eindeutig den Schluss zu, dass es keine Strafe oder Verdammnis für die Fehler oder Versäumnisse unseres Lebens gibt. Das sind rein menschliche Projektionen von Gut und Böse aus der Sichtweise der irdischen Polarität, die allerdings mit dem Erwachen in die Liebe nach dem Tod nicht das Geringste zu tun haben.
    Es verhält sich eher so, dass die Verstorbenen geheilt werden von den Irrtümern und Fehlern ihres Lebens. Sie strahlen eine neue Art von Mitgefühl aus, das sie so auf Erden nicht gelebt haben. Da sie durch die Rückschau einen Gesamtüberblick ihres tatsächlich gelebten Lebens erhalten, erkennen sie nicht nur ihre eigenen Schwächen und Fehler, sondern auch die der anderen, mit denen sie verbunden sind. Daraus resultiert die Bitte um Vergebung und andererseits das grundsätzliche Verzeihen den Lebenden gegenüber.
    Wir können aus diesen Gesamtzusammenhängen erkennen, dass jeder für sich selbst verantwortlich ist und dass wir hier sind, um an den Umständen, Fügungen, Verlusten oder Alltagssituationen seelisch und geistig zu wachsen, um die universale Botschaft der Liebe zu leben, um immer mehr Liebe zu sein.
    In unseren Konflikten und Problemen mit anderen Menschen durch Ängste und Sorgen, die zu Wut, Hass und Blockierungen jeder Art führen, können wir uns die Frage stellen, was die Liebe tun würde? Dann werden wir erkennen, wie wichtig Vergebung und Verzeihen wirklich sind.

Resümee
    Jeder Tag in unserem Leben hält neue Möglichkeiten für uns bereit, die Umstände unseres Lebens zu verändern oder alte Denkkonzepte aufzugeben. Als Menschen haben wir immer die Möglichkeit, etwas zu verändern. Das fängt damit an, die Verantwortung für das eigene Denken und Handeln zu übernehmen.
    Dafür ist es außerordentlich wichtig, die Macht der eigenen Gedanken zu erkennen. Das Leben, das wir heute leben, ist das Ergebnis unserer Gedanken, die unsere Realität erschaffen und Energie sind. Verstorbene machen uns durch Nachtodkontakte oder während medialer Sitzungen darauf aufmerksam, dass wir alle Ängste überwinden können, wenn wir unsere Gedanken verändern. Verstorbene ermutigen uns, verzeihen zu können, um Fehler zu bereinigen und aus dem Gesellschaftsspiel der Projektionen von Schuldzuweisungen an andere auszusteigen.
    Nach dem Verlassen des Körpers lernt die Seele aus der höheren geistigen Sicht der Dinge heraus, warum vieles so geschah, wie es geschah – auch noch so schmerzliche oder traurige Erfahrungen. Dadurch sind die Verstorbenen in der Lage, jeden wertzuschätzen, auch die Feinde, da sie nun erkennen, welche Lebenslektion sie daraus gelernt haben. Fehler oder falsche Entscheidungen hätten sich vermeiden lassen, wenn das Ego nicht so sehr im Vordergrund des Handelns gestanden hätte.
    Die Verstorbenen sind nach ihrem Tod mit ihrem höheren Selbst verschmolzen, das während ihres Lebens ihre innere Stimme oder Intuition gewesen ist. In Verbindung mit dem kosmischen Gedächtnis erkennen sie, wie ihr Leben wirklich war. Viele Verstorbene versuchen, ihre neu gewonnenen Erkenntnisse an die Lebenden weiterzugeben.
    Während unseres Lebens sind wir allzu häufig mit Dingen beschäftigt, über die wir keine Kontrolle haben: Wir können die Vergangenheit nicht loslassen, befinden uns ständig in einem Gedankenstrudel von »hätte–wäre–könnte«, stellen das Geld in den Vordergrund, die Arbeit oder die Familie. Und in all diesen Feldern treffen wir immer wieder Entscheidungen, die wir später bereuen, und geben meist anderen die Schuld dafür.
    Was hält uns davon ab, diesen ganzen Ballast zurückzulassen und durch Vergebung und Verzeihen die Eigenverantwortung für unser Tun und unser Leben selbst zu übernehmen? Wir haben immer die Wahl, entweder emotionale Blockaden im Hier und Jetzt aufzulösen oder uns erst im Sterbeprozess mit all den Dingen, die wir bereuen oder nicht erledigt haben, auseinanderzusetzen.
    Gefühle und Gedanken, die nicht erlöst sind, verstärken sich in der jenseitigen Welt. Deswegen bitten so viele Verstorbene um Vergebung, was in diesem Buch ausführlich dargestellt wurde. Nach dem Tod können wir weder Gedanken noch Gefühle geheim halten. Unsere Charaktermerkmale und Persönlichkeitsstrukturen, ob mental oder emotional, liegen im Leben nach dem Tod offen, und nichts lässt sich länger verbergen.
    Vergebung ist ein Akt der Liebe, aber auch eine bewusste Entscheidung, die wir zu jeder Zeit treffen können. Wenn wir beschließen,
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