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Verzaubert!

Verzaubert!

Titel: Verzaubert!
Autoren: Nancy Madore
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ich hatte ihn nicht kommen hören.
    “Dreh dich um”, flüsterte er mit rauer Stimme.
    Ich hielt inne und tat nichts.
    “Heute Nacht möchte ich dein Gesicht sehen”, sagte er schlicht, und ich drehte mich folgsam auf den Rücken und lag schließlich vor ihm, beobachtete ihn schweigend, während er sich vor mir auszog, langsam auszog. Lange hatte ich ihn nicht mehr so gesehen. Doch nun durchlief mich ein Schauer wie damals in der ersten Nacht, als er in seiner wilden, animalischen Nacktheit vor mir gestanden hatte. Oh ja, er hatte wirklich mehr von einem Tier als von einem Mann.
    Aber er ist ein Mann, rief ich mir innerlich zu. Wieder einmal – ja, ich hatte schon oft daran gedacht – flackerte in mir Panik auf. Was, wenn diese nächtlichen Begegnungen, diese wunderbaren Stunden, aus irgendwelchen Gründen einmal ein jähes Ende finden würden? Das durfte nicht sein, oh bitte nicht! Ich schloss meine Augen, als das nackte Biest näher kam.
    “Öffne deine Augen, Schöne”, wisperte er.
    Ich gehorchte. Seine Männlichkeit befand sich direkt vor meinen Lippen. Er umfasste meinen Kopf mit beiden Händen, aber ich wich zurück. Das Biest wartete ab.
    Ich konnte nichts weiter tun, als dieses pulsierende, purpurrote Schwert anzustarren, das darauf wartete, von mir verwöhnt zu werden. Ich ließ meinen Blick über die ganze Pracht gleiten und nahm verwundert wahr, dass es vollkommen war. Es war um so vieles dicker und länger als das eines gewöhnlichen Mannes, aber ich gebe ehrlich zu, dass es mich reizte, meine Zunge nur kurz darübergleiten zu lassen. Immerhin hatte dieses wunderbare Etwas mir schon eine Menge schöner Stunden beschert und mich viele wunderbare Wonnen erleben lassen.
    Langsam fuhr ich über die leicht gewölbte, zarte Haut, spürte die Wärme und die Härte und bekam Lust auf mehr. Mein geliebtes Biest schloss die Augen und stöhnte leise und begierig auf, und nun öffnete ich meinen Mund und ließ seine Männlichkeit ein Stück weit in mich hineingleiten, nicht sehr weit, nur ein wenig, doch es genügte, um ihn zu einem weiteren Aufstöhnen zu bewegen und dazu, mit seinem Unterleib ein bisschen näher zu kommen. Nun wagte ich mehr und begann langsam an ihm zu saugen, behutsam. Ich wollte ihn nicht zu sehr erregen, obwohl meine eigene Lust ständig stieg.
    Plötzlich stoppte er – ganz abrupt – und entzog mir seinen Unterleib. Er drückte mich hinunter aufs Bett und spreizte meine Beine. Ich starrte wortlos in seine fast schwarzen, magischen Augen. In ihnen lag wieder dieses wilde Glitzern, diese animalische Glut. Ich wollte mich abwenden, mich diesem Blick entziehen, doch es gelang mir nicht. Seine Augen hielten meine gefangen. Ein Anflug von Angst durchzog meinen Körper, leise wie ein Windhauch.
    Das Biest nahm mich daraufhin mit unendlicher Leidenschaft in Besitz. Mir stockte der Atem, als er sich über mich beugte, in meine feuchte Mitte eindrang und ich ihn vor Lust schreien hörte. Meine Beine waren bis ins Unendliche gespreizt, und ich nahm ihn auf in seiner ganzen Wildheit. Wieder gruben sich seine Zähne in meine Schultern, meine Brüste, und wieder genoss ich die Intensität dieser Begegnung so sehr, dass ich es nicht in Worte fassen kann. Niemals vorher und niemals nachher würde ich etwas Ähnliches erleben, da war ich mir sicher.
    Ich spürte seinen dicht behaarten Körper auf meinem, sah sein Gesicht, dass halb Tier, halb Mensch war, seine noch dunkler gewordenen Augen blendeten mich fast, seine animalischen Laute ließen meinen Unterleib zucken, während er von ihm ausgefüllt und beglückt wurde. Seine rauen Hände fuhren über jeden Zentimeter meines Körpers und hinterließen ein Gefühl auf meiner Haut, als ob sie zerschnitten würde. Mein lautes Schreien ließ ihn noch wilder und meine sichtbare Lust noch zügelloser werden. Wir waren verschmolzen zu einem Ganzen, wir waren nicht mehr zwei, sondern eins. Die Wellen der Erregung durchfluteten mich ununterbrochen, der Schweiß rann über mein Gesicht und über meinen restlichen Körper, beide stöhnten wir so laut wie nie zuvor, und beide genossen wir den anderen. Meine Höhepunkte kamen wie eine Sturmflut, unvorhersehbar und mächtig. Ich krallte mich an ihm fest, zog ihn dichter zu mir heran, und nach einer Ewigkeit oder einer Zeit, die mir wie eine Ewigkeit erschien, und als ich sicher war, dass ein weiterer Höhepunkt mich umbringen würde, schrie er auf. Es war ein lang gezogener Schrei, der nichts Menschliches mehr an
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