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Vertrau mir, Tara

Vertrau mir, Tara

Titel: Vertrau mir, Tara
Autoren: Sara Craven
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begegneten und du so zornig aus dem Haus geeilt bist, wusste ich, dass du die einzig Richtige bist. So einfach war es.”
    “Das ist völlig verrückt, Adam. Du … kennst mich doch gar nicht”, erwiderte sie unsicher.
    “Glaubst du das wirklich? Wieso brauche ich dich dann gar nicht erst zu fragen, welches deine Lieblingsfarbe ist und welche Bücher du gern liest? Oder welche Musik du gern hörst? Das alles weiß ich auch so. Irgendwie bist du für mich bestimmt, so kommt es mir jedenfalls vor, und ich musste dich nur finden. Wenn wir nur eine Stunde miteinander verbracht hätten, wäre es genau dasselbe. Du bist meine andere Hälfte, wir ergänzen uns. Sag jetzt bitte nicht, es ginge dir alles zu schnell. Wir haben schon genug Zeit verschwendet.” Er sah sie bittend an. “Ich warte auf dich, Tara, wenn es sein muss, so lange wie du brauchst, um dich zu entscheiden. Aber schick mich bitte dieses Mal nicht wieder weg.”
    “Nein.” Sie lächelte mit bebenden Lippen. “Nicht noch einmal. Nie wieder.”
    Er küsste sie, und die Welt um sie her war vergessen. Sie klammerten sich aneinander, lachten und weinten, alles durcheinander.
    “Wir wollten doch Kaffee trinken”, neckte sie ihn schließlich leise.
    “Den brauchen wir jetzt nicht”, flüsterte er. “Auch keinen Tee, keinen Orangensaft oder sonst etwas. Wir brauchen nur uns beide, ein Leben lang.”
    Auf dem Weg ins Schlafzimmer zogen sie sich aus und ließen ihre Sachen achtlos auf dem Boden liegen. Eine Zeit lang genossen sie das friedliche Gefühl, eng umschlungen nebeneinander zu liegen. Sie waren Liebende, die keine Hemmungen mehr hatten, sich zu ihrer Liebe zu bekennen. Sie sahen sich an und lächelten ohne Scheu und Zurückhaltung.
    Schließlich fing Adam an, sie zärtlich zu küssen. Er berührte mit den Lippen ihre Augenbrauen, ihre Wangen, die Stelle an ihrem Hals, wo ihr Puls so heftig pochte. Und Tara spürte, wie sich eine wunderbar erotische Spannung in ihr ausbreitete.
    Zuerst liebte er sie unendlich sanft mit den Händen. Er streichelte ihre Brüste, deren rosige Spitzen sich sogleich aufrichteten und unter seinen zärtlichen Fingern ganz hart wurden. Dann legte er ihr die Hand auf die Taille und bewies ihr mit einem Leuchten in den Augen, dass er sie beinahe mit einer Hand umfassen konnte, so schmal war sie. Danach streichelte er Taras flachen Bauch und die schön geschwungenen Hüften, ehe er ihre Oberschenkel auseinander schob und ihre empfindsamste Stelle sanft berührte.
    Voller Sehnsucht bog sie sich ihm entgegen und seufzte tief, als er mit den kühlen Fingern ihre Weiblichkeit erforschte und in ihr immer neue Wogen sinnlicher Lust auslöste, als wäre sie das Meer und er der Mond, von dem sie angezogen wurde.
    Sie stöhnte auf vor lauter Entzücken und griff nach ihm. Sie umfasste ihn, hielt ihn eine Zeit lang in der Hand und bewunderte seine Stärke, ehe sie ihn in sich aufnahm.
    Sekundenlang lagen sie reglos da, als müssten sie sich erst an die herrliche Erfahrung, wieder vereint zu sein, gewöhnen. Dann bewegten sie sich harmonisch und in völliger Übereinstimmung im Rhythmus ihrer Gefühle. Es war ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Sie hielten sich nicht zurück, steigerten ihre Erregung und versanken in einem Meer von Lust.
    Schließlich konnten sie sich nicht mehr beherrschen und ließen ihrem Verlangen, ihrer Sehnsucht nach Erfüllung freien Lauf.
    Viel später holte Adam eine Flasche Wein. Und während sie abwechselnd aus demselben Glas tranken, sprachen sie darüber, wie sie sich ihr gemeinsames Leben vorstellten – und wie wunderbar es war, dass sie nach all den Schwierigkeiten doch noch zusammengekommen waren.
    “Nachdem wir miteinander geschlafen hatten, dachte ich, ich hätte dich endgültig verloren”, gestand Adam ein. “Ich hatte gehofft, du würdest mir deine Liebe gestehen. Stattdessen hat es uns auseinandergetrieben, und wir waren weiter voneinander entfernt als zuvor.”
    Tara umfasste liebevoll sein Gesicht. “Ich wollte doch nur anständig sein und dich der Frau überlassen, die du heiraten wolltest.”
    “Dabei warst du diese Frau.” Er küsste sie auf die Nasenspitze. “Tara, wenn ich es dir am ersten Abend beim Dinner gesagt hätte, wie hättest du reagiert?”
    “Ich weiß es nicht”, gab sie ehrlich zu. “Ich spürte, dass sich zwischen uns etwas abspielte, etwas sehr Starkes, aber ich hatte mir schon zu lange eingeredet, Liebe und solche Gefühle seien nichts für mich. Vielleicht hätte
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