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Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)

Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)

Titel: Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden , Mona Hanke
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Herzschlag beschleunigte sich. Wo wollte er mit ihr hin? Er lief mit ihr zur U-Bahn-Station!
    Sie jagte den beiden aus der Luft hinterher und schoss geradewegs die Treppen zum Untergrund hinab in eine Zwischenetage, in der es hauptsächlich Ticketschalter gab sowie Zugänge zu den darüberliegenden Kaufhäusern. Knapp flog sie über die Köpfe der Menschen hinweg, die vor einem Backshop standen.
    Ariella landete an einer Stelle, an der sich weniger Leute aufhielten, und ließ ihre mächtigen Schwingen im Körper verschwinden. Spurlos zogen sie sich zurück. Nun kam sie besser voran, ohne jemanden anzurempeln.
    Bane schaute sich immer wieder um. Natürlich spürte er ihre Nähe, aber es kam ihr so vor, als wollte er, dass sie ihm hinterhereilte.
    Er drückte das Mädchen in einen Fotoautomaten und schloss den Vorhang. Ariella sah nur ihre Beine. Anscheinend presste er die Kleine gegen die Wand.
    Ariella riss den Stoff zur Seite, worauf sich erneut Wut in ihrem Magen zusammenbraute. Die junge Frau schmolz regelrecht in seinen Armen, während Bane sie küsste. Stöhnend vergrub sie die Finger in seinem Haar. Offensichtlich stand Bane kurz davor, ihr die Seele auszusaugen!
    »Pfoten weg, Dämon!« So fort riss Ariella die Frau von ihm los. Diese machte einige taumelnde Schritte, schüttelte verwirrt den Kopf und eilte davon, zurück zu den Menschen, die tiefer hinunter zu U- und S-Bahn strömten.
    Bane zwinkerte Ariella zu und steckte die Hände in die Hosentaschen. »Eifersüchtig?«
    »Ständig«, erwiderte sie kühl, doch ihre Beine zitterten. Verdammt, wieso sah er so unverschämt gut aus?
    Gerade, als sie ihm die Leviten lesen wollte, drückte er sich an ihr vorbei und rannte die Rolltreppen hinauf.
    Ariella folgte ihm auf den Fersen. So schnell entkam er ihr nicht. Sie ließ ihre Schwingen hervorbrechen und erhob sich in die Luft. Knisternd materialisierte sich ein Energiegeschoss in ihrer Hand. Es war ein grell leuchtender Blitz, den sie Bane vor die Füße schleudern wollte, um ihn zum Stehen zu zwingen. Der Blitz würde ihn verletzen, aber Dämonen regenerierten sich recht schnell. Zuverlässig ließen sie sich nur töten, wenn man ihr Kleinhirn zerstörte.
    Ariella bekam keine Chance, das Geschoss abzufeuern, da sich Bane immer dort aufhielt, wo die meisten Menschen gingen. Sie verfolgte ihn über den Marienplatz in die Weinstraße, dort schlug er einen Haken und verschwand zwischen zwei Häuserreihen in der Sporerstraße, einer engen Gasse, die zu einem kleinen Platz hinter der Frauenkirche führte.
    Wieso warf Bane kein Geschoss auf sie? Er hätte freie Bahn.
    Alles in ihr schrie »Vorsicht!«. Arielle verharrte in der Luft.
    Nicht einmal außer Atem lehnte er an dem riesigen Backsteinbau und grinste frech. Die Frauenkirche, die korrekt »Dom zu Unserer Lieben Frau« hieß, stellte das Wahrzeichen Münchens dar und war die Kathedralkirche des Erzbischofs von München und Freising. Kein Dämon konnte das Gemäuer einer Kir che unbeschadet berühren, doch Bane schien keine Schmerzen zu haben.
    Irgendetwas stimmte hier ganz und gar nicht.
    »Da ist ja mein Vögelchen«, sagte er lächelnd, während sie in etwa drei Metern Höhe vor ihm in der Luft schwebte. Kein Mensch war zu sehen. Als würden sie diesen Ort meiden. Normalerweise saßen stets zahlreiche Gäste vor dem Café neben der Kirche, doch heute waren die Stühle leer. Unbewusst spürten sie vielleicht das Böse. Oder hielt Bane sie absichtlich fern?
    »Vögelchen?« Sie schnaubte und warf ihren Blitz vor seine Füße.
    Bane zuckte nicht einmal mit der Wimper. Der Kerl war sich ja ziemlich sicher, dass sie ihm nichts tun würde. Das steigerte ihren Frust. Sie würde ihm zeigen, dass so ein Papa-Bubi nicht ungeschoren davonkam!
    »Mehr hast du nicht zu bieten, Vögelchen?«, fragte er in einem spottenden Ton und grinste unverschämt.
    Rasend vor Wut stürzte sie auf ihn zu. Da sie ihre Landung kaum abbremste, prallte sie gegen Banes Körper. Ziegelstückchen splitterten von der Wand, und sie presste dem Dämon sämtliche Luft aus den Lungen, doch selbst das schien ihn wenig zu beeindrucken. Rasch legte er die Arme um sie, obwohl Ariella ihm den Blitz an den Hals drückte. Bane zeigte keine Angst.
    Sie hätte große Lust, ihm das selbstgefällige Grinsen aus dem Gesicht zu brennen, doch seine Nähe raubte ihr den Atem. Sie konnte kaum sprechen, weil er seine Finger durch ihr Federkleid gleiten ließ. Leider fühlte sich das hervorragend an. Glühende Hitze
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