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Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)

Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)

Titel: Verteufelte Lust - Kinky Munich 1 (German Edition)
Autoren: Inka Loreen Minden , Mona Hanke
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sicher Verstärkung!
    Sie zog die Tür auf, trat auf die Straße und wollte eben ihre Flügel hervorbrechen lassen, als sie von hinten gepackt wurde.
    »Gut, dass du noch hier bist, Vögelchen. Ich hab nur schnell was geholt.«
    Bane! Er musste irgendwo hier draußen ein Portal erschaffen haben. Fest drückte er seine Hand in ihren Nacken und presste nun ihre Gestalt gegen die Außenmauer.
    Ariella sackte in seinen Armen zusammen. Ihre Knie zitterten, sämtliche Kraft wich aus ihr. Was hatte er mit ihr gemacht? Normalerweise waren Engel und Dämonen gleich stark, doch jetzt waren ihre Fähigkeiten verschwunden! Sie konnte keinen Blitz erzeugen oder sich auflösen. Irgendwas hatte er in die Kuhle an ihrem Nacken gedrückt, dort wo die Wirbelsäule im Schädel verschwand. Liebe Güte, das blockierte ihre mentale Erreg ungsleitung, durch die ihre Befehle an den Körper weitergegeben wur den!
    Passanten gingen an ihnen vorbei in die Kirche, ohne sie zu beachten. Da sie beide für Menschen unsichtbar waren, konnte ihr niemand helfen. Wie auch – kein Mensch konnte es mit einem Dämon aufnehmen.
    Zum ersten Mal seit Langem verspürte sie Angst. Woher kannte dieser Kerl die einzige Schwachstelle, die Engel besaßen? Damit könnte er sie alle vernichten! Wenn sein Vater, der Herrscher der Unterwelt, davon erfuhr … Vielleicht wusste er längst Bescheid und plante einen Vernichtungsschlag?
    Sie musste weg, die anderen warnen! Aber sie war wie gelähmt.
    Bane presste sich an sie, ihre Stirn sackte an seinen Hals. Ariella roch diesen teuflisch guten Duft, den er verströmte. Unheilvoll war er, dunkel und sexy. Hastig wollte sie von ihm abrücken, doch sie vermochte bloß den Kopf zu heben.
    Seine Augen hielt er starr auf sie gerichtet, sein Gesichtsausdruck wandelte sich von Unglauben in Triumph. Das wölfische Grinsen ging ihr durch und durch.
    »Unglaublich«, sagte er dicht an ihren Lippen, »es klappt tatsächlich. Ich habe einen Engel gefangen.«
    Ihr Herz wummerte wie verrückt, doch sie würde sich ihre Panik nicht anmerken lassen. »Was hast du getan?«
    »Keine Ahnung, Vögelchen, aber das löst all meine Probleme.«

Bane konnte sein Glück kaum fassen. Es war ihm tatsächlich gelungen, ein himmlisches Wesen einzufangen, und so ein hübsches noch dazu. Er hatte sie schon länger beobachtet, hatte nur sie haben wollen. Sie war sexy und gefiel ihm außerordentlich gut, besonders ihre Haarfarbe war faszinierend: eine Mischung aus Rot und Blond. Ihre Augen strahlten wie dunkelgrüner Malachit und ihr weicher Körper fühlte sich in seinen Armen perfekt an. Was für ein Weib!
    Allein ständig an sie zu denken, hatte ihn so durcheinandergebracht, dass er tatsächlich vergessen hatte, das Artefakt aus dem Versteck zu holen, bevor er die Erdoberfläche betreten hatte. Sonst hätte er sie vor dem Fotoautomaten schon überwältigt.
    Vater würde stolz auf ihn sein . Banes Geschwister würden vor Neid platzen, wenn er das Engelchen ablieferte. Als jüngstes Kind des Herrschers hatte er sich in den letzten hundert Jahren nie besonders angestrengt, um seinem alten Herrn zu zeigen, dass er stark und mächtig war. Der Teufel hatte ihn ohnehin mit Samthandschuhen angefasst und ihm alles durchgehen lassen, obwohl Bane dessen Verachtung mehr als alle anderen zu spüren bekam. Zum Glück hatte Bane sich nie beweisen müssen, denn er vermochte es nicht, Menschen die Seele auszusaugen. Das brauchte auch keiner zu wissen. Diese Unfähigkeit hing wohl mit seiner Mutter zusammen. Vater verriet ihm nicht, wer sie war. Niemand wusste es. Aber egal – es machte ihn zu jemand Besonderen.
    Banes Brüder und Schwestern besaßen alle eine andere Mutter. Vater hatte sich mit den mächtigsten Dämoninnen seines Reiches gepaart, um noch mächtigere Kinder zu zeugen. Wer würde der Nachfolger des Teufels werden? Vater hatte ihnen eine Aufgabe gegeben, die entscheiden würde, wer den Thron der Unterwelt bestieg. Zudem diente diese Aufgabe der Zeremonie.
    Am Freitag den Dreizehnten sollten so viele Menschen wie möglich in die Frauenkirche kommen. Bane und seine Geschwister flüsterten den Passanten schon seit Wochen ins Unterbewusstsein, dass sie an diesem Tag in drei Tagen etwas Unglaubliches erleben würden, das sie auf keinen Fall verpassen durften. Die Kirche bot Platz für 20 000 Besucher. 20 000 Seelen, die dem neuen Herrscher Kraft geben würden und an denen sich die Horde zur Feier des Tages laben durfte. Der Engel jedoch würde die letzte
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