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Verliebt in den besten Freund

Verliebt in den besten Freund

Titel: Verliebt in den besten Freund
Autoren: Debra Webb
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mit der ganzen Sache angefangen. Wie du sagtest, du hast eben reagiert wie jeder Mann.“
    Er wich ihrem Blick aus, doch als er sie dann ansah, hatten sich seine Augen verändert. „Denkst du das wirklich?“
    Sie wusste nicht, was sie denken sollte, war verwirrter denn je. „Was soll ich denn deiner Meinung nach denken?“
    „Dass wir uns geliebt haben und ich mir unser erstes Mal anders vorgestellt habe.“
    Das erste Mal? dachte Beth. „Und wie hattest du es dir vorgestellt?“, fragte sie unsicher.
    Er kam näher, berührte sie jedoch nicht. Sie erkannte in seinen Augen den inneren Kampf, den er mit sich ausfocht. Er wollte sie immer noch. Und sie wollte ihn auch! Aber sie hatten beide Angst vor den Konsequenzen.
    „Ich wollte, dass es etwas Besonderes ist … so wie du“, sagte er leise. „Etwas, das du nie vergisst. Ich wollte, dass es das Risiko wert ist.“
    „Das Risiko?“ Wusste er schon, worüber sie sich Sorgen machte?
    „Ja, was danach kommt.“ Jetzt berührte er sie, streichelte zärtlich ihre Wange. „Ich weiß, dass dich dieser Gedanke auch beschäftigt.“
    „Ja. Und was jetzt?“
    „Ich will dir nicht wehtun, Beth.“
    Sie war es leid, dauernd beschützt zu werden. „Ich weiß, dass du weggehen wirst, wenn es das ist, was dir Sorgen macht.“ Sie war eine erwachsene Frau. Sie hatte diese Affäre gewollt, und sie würde den Preis bezahlen.
    Zum ersten Mal wurde Beth klar, was sie wirklich wollte. Sie wollte Zach, und zwar jetzt. Über den morgigen Tag, die nächste Woche oder nächstes Jahr wollte sie nicht nachdenken. Sie wollte ihn haben. Sie war erwachsen – mit den Konsequenzen würde sie schon fertig werden.
    „Ich glaube nicht, dass ich einfach so tun kann, als wäre das nicht passiert … das mit uns.“ Er schwieg, dann fuhr er fort: „Du bist nicht wie andere Frauen. Du bist …“
    „Erwachsen, Zach. Ich bin durchaus imstande, die Konsequenzen meiner Handlungen zu tragen.“
    Er seufzte. „Das habe ich begriffen.“ Dann grinste er. „Es gibt nur noch ein Problem.“
    „Und das wäre?“
    Zach kam ihr ganz nahe. „Ich hätte gern die Chance, den Fehler von gestern Abend wieder gutzumachen.“ Er liebkoste die empfindliche Stelle an ihrem Ohr mit den Lippen. „Wenn das Gericht es gestattet“, murmelte er.
    „Ich denke, darüber sollten wir in meinem Zimmer weiterdiskutieren“, schlug sie vor. „Vorher muss ich nur noch eines wissen.“
    „Alles, was du willst.“ Er küsste sie auf den Mund.
    „Gib zu, dass du mir gestern Abend nachspioniert hast.“
    Er lächelte an ihren Lippen. „Schuldig.“
    „Und die Frau, die im Wagen auf dich gewartet hat?“
    „War meine Mutter.“
    Beth begann zu lachen, doch so wie gestern Abend brachte Zach sie mit einem Kuss zum Schweigen. Er hob sie hoch und trug sie in ihr Zimmer. Sie zogen einander aus und ließen sich dabei Zeit, jeden einzelnen Moment zu genießen. Seine geschickten Hände glitten über ihren Körper wie die eines Magiers der Lust. Als er in sie eindrang, fühlte sie sich eins mit dem Universum. Und weinte beinahe vor Glück.
    Sie umschlang seine Taille und zog ihn enger an sich, um ihm noch näher zu sein.
    „Langsam, Schatz, langsam“, flüsterte er an ihrer Haut. „Diesmal soll es das Paradies für dich sein.“
    „Wir müssen reden.“
    Colleen seufzte und legte ihr Buch auf den Tisch. „Na, dann setz dich und sag mir, welche Laus dir dieses Mal über die Leber gelaufen ist.“
    „Sie haben eine … Beziehung“, stieß Helen aufgeregt hervor.
    Colleen unterdrückte den Impuls, aufzuspringen und einen kleinen Freudentanz aufzuführen. Stattdessen setzte sie eine skeptische Miene auf. „Ach, und wie kommst du darauf?“
    Helen funkelte sie an. „Weil ich davon ausgehe, dass meine Tochter es sich nicht zur Gewohnheit gemacht hat, seidene Boxershorts für Männer zu tragen.“
    „Du hast seidene Boxershorts in deinem Haus gefunden?“
    „In Beths Zimmer, unter ihrem Bett.“
    Colleen tippte sich nachdenklich ans Kinn. „Was ist mit dem jungen Mann, mit dem sie ausgegangen ist? Lane, Blaine oder so ähnlich?“
    Helen blickte sie angriffslustig an. „Darüber sollten wir uns auch mal unterhalten.“
    Colleen tat empört. „Und warum willst du dich mit mir über das Liebesleben deiner Tochter unterhalten?“
    „Weil ich weiß, dass du dieses Treffen arrangiert hast. Beth ist seit ihrer Scheidung mit keinem Mann ausgegangen. Sie hat mir selber gesagt, sie sei nicht interessiert.“
    „Könnte
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