Verlangen, das für immer brennt
ihren Bauch. Seine Stimme klang heiser und angespannt. „Und jetzt alles.“
Zitternd kniete Hattie sich hin und ließ das Nachthemd auf ihre Hüften gleiten. Luc sog hörbar Luft ein und ließ den Lichtkegel um ihre nackten Brüste kreisen, deren Spitze sich schmerzhaft verhärteten. Dann beleuchtete er ihren Bauch und das dunkle Tal zwischen ihren Schenkeln.
Seine Stimme war kaum mehr ein Flüstern. „Gib mir das Nachthemd.“
Sie befreite sich von dem seidigen Stoff, was in dem kleinen Zelt gar nicht so einfach war, und warf ihm das Nachthemd zu.
Im Gegenlicht konnte sie erkennen, wie er das Gesicht in dem Stoff vergrub. Dann ging die Taschenlampe aus. „Hattie … komm her“, flüsterte er aus dem Dunkel und umfasste ihren Oberarm. Sie fiel gegen seine breite Brust und stützte sich auf seinen Oberschenkeln ab. Vorsichtig tastete sie sich bis zu ihm vor und begann, zärtlich seine Erregung zu streicheln.
Luc stöhnte auf und suchte ihre Lippen. Sein Kuss war gierig und fordernd. Unnachgiebig erforschte er ihren Mund, biss und neckte sie, bis sie atemlos nach mehr bettelte.
Er versuchte, es langsamer angehen zu lassen, doch es war zu spät: Keiner von ihnen war noch in der Lage, sich zu kontrollieren. Während Luc ein Kondom überstreifte, rieb Hattie ihre Brüste gegen seinen Oberkörper. Dann schloss er seine Hände um ihren Po und hob sie auf seinen Schoß.
Hattie bog den Rücken durch und spürte, wie Luc in sie eindrang. Er war so groß, dass es fast schmerzte. „Oh, Luc …“
Er hielt inne, obwohl das Zittern seiner Muskeln verriet, wie schwer es ihm fiel, sich zurückzuhalten. „Tue ich dir weh?“
Hattie stieß ein heiseres Lachen aus und verlagerte ihr Gewicht, um ihn noch ein wenig tiefer in sich aufnehmen zu können. „Nein“, stöhnte sie – zu mehr war sie einfach nicht in der Lage. Als sie mit den Fingernägeln über seine Brust strich, hob er seine Hüften an und füllte sie nun vollkommen aus.
Dann umschloss er ihre empfindlichen Brüste und begann, sich langsam zu bewegen. Hattie schrie leise auf. Schon jetzt spürte sie ihren Höhepunkt näher kommen. Auch Luc schien es zu spüren, denn er zog sich fast vollständig aus ihr zurück. Sie wollte schon protestieren, da stieß er kraftvoll zu und begann, sie mit einer solchen Intensität zu nehmen, dass sie beide nur Sekunden später von einem überwältigenden Höhepunkt durchflutet wurden. Wie von weit her hörte Hattie sein lautes Stöhnen, als er den Gipfel erreichte. Doch ihr Orgasmus traf sie mit einer solchen Wucht, dass sie an nichts anderes als ihre eigene Lust denken konnte.
Luc lag ganz still da und versuchte, sich von den Nachwirkungen des soeben Erlebten zu erholen. Während er ihren zarten Körper in den Armen hielt, erfüllte ihn ein wildes Gefühl männlichen Triumphes. Doch dann traf ihn die Erkenntnis mit einem Schlag: Er hatte sich in sie verliebt … schon wieder. Hier in der Einsamkeit der Natur, weit entfernt von den Ablenkungen des Alltags, sah er alles mit vollkommener Klarheit. Er brauchte keine Gegenstände, kein Geld, um glücklich zu sein. Er brauchte Hattie.
Sie brachte das Glück in sein Leben, erfüllte ihn mit einem Gefühl, das er bisher nur ein einziges Mal empfunden hatte.
Doch das änderte natürlich nichts an den Tatsachen. Er war noch immer ein reicher Mann, und Hattie fürchtete sich noch immer davor, dass er versuchen könnte, Macht auf sie auszuüben.
Das zerbrechliche Kartenhaus, in dem sie lebten, wurde nur durch das Baby zusammengehalten. Und es war nur eine Frage der Zeit, bis Hattie ihn verlassen würde.
Doch dann riss sie ihn aus seinen finsteren Gedanken, indem sie mit der Zunge über sein Schlüsselbein fuhr. Die Berührung ließ ihn schaudern und entflammte seine Erregung aufs Neue.
Hattie stützte sich auf ihren Ellbogen und gab Luc einen zarten Kuss.
„Nicht so schüchtern“, neckte er sie. „Seit eben weiß ich schließlich aus erster Hand, dass du ganz schön verdorben sein kannst.“
Sie lachte auf und boxte ihm scherzhaft in den Arm. „Du bist ein ganz Schlimmer! Aber das gefällt mir ja so an dir …“ Dann bettete sie ihren Kopf auf seine Schulter.
Luc war dankbar um die kleine Atempause. Denn er musste dringend in Ruhe nachdenken. Wenn es ihm gelang, diese gemeinsamen Stunden ins richtige Licht zu rücken, konnte er Hattie vielleicht davon überzeugen, für immer bei ihm zu bleiben.
Mit den Jahren hatte er gelernt, dass die wenigsten Frauen Sex und Gefühle
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