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Verführung Der Unschuld

Verführung Der Unschuld

Titel: Verführung Der Unschuld
Autoren: Lilly Grünberg
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ihre Schenkel über seine Schultern. Er beugte
sich über sie und eine begehrliche Erwartung trat in ihre Augen, sie streckte ihre Hände aus
und zog ihn mit den Schultern näher zu sich herunter. In diesem Moment drang er in sie ein.
Tief. Sie sollte ihren Willen haben! Offensichtlich erregte sie die Umgebung und das Spiel
ebenso wie ihn. Er stieß zu und knurrte: »Ja, ich nehme dich. Dein Körper gehört mir, Sklavin
der Lust, und ich mache mit ihm, was ich will!«
Ein leidenschaftliches Ächzen entfuhr Giulias Kehle. Er bewegte sein Becken einige Male
gleichmäßig, hielt einen Moment inne, und sie verfiel in ein leises Jammern, bettelte, er solle
weiter machen, dann stieß er wieder zu, steigerte wild das Tempo, und im selben Maße
stöhnte Giulia immer lauter, schrie ungehemmt auf. In ihrem überlaufenden Schoß pulsierten
viele kleine Eruptionen, die ihr den Verstand raubten.
»Nicht aufhören …«, stöhnte sie. »Lorenzo, Lorenzo!« Im letzten Augenblick erstickte er
ihren ekstatischen Aufschrei mit einem leidenschaftlichen Kuss.
***
     
Giulia blinzelte benommen. Sie schwang matt ihre Beine vom Bett, schaute sich irritiert um.
Wie viel Zeit war vergangen? Sekunden, Minuten?
    Sie hatte sich gerade frisch gemacht und sich des BHs entledigt, als sich jemand räusperte.
Sie drehte sich um, sah zur Tür, aber dort war niemand.
»Nimm das Tuch, das über der Obstschale liegt, und binde es dir über die Augen. Sag es,
wenn du soweit bist!«
Giulias Beine zitterten, als sie die wenigen Schritte zu der Sitzgelegenheit hinüberging, auf
der die Obstschale stand. Tatsächlich lag ein seidenes rotes Tuch darüber, das zuvor noch
nicht dort gewesen war. Sie nahm es, wickelte es zu einem schmalen Streifen und schlang es
sich um den Kopf.
»Fertig!«
Die leisen Schritte waren kaum zu hören. Jemand prüfte den Sitz des Tuches über ihren
Augen.
Federico zog sich ein Sitzkissen heran, setzte sich vor Giulia und streichelte sie sanft
überall, soweit seine Hände reichten. Ein sinnliches Prickeln erfasste sie von oben bis unten,
sensibilisierte ihre Haut bis in die letzten Winkel. Sie legte ihre Hände auf seine Schultern,
streichelte sanft darüber, wollte seine kleinen Knospen liebkosen.
»Hände auf den Rücken!« Die Stimme klang drohend und energisch. Sie gehorchte sofort.
Das wäre zuviel des Guten gewesen. Er war ohnedies bis zur Unerträglichkeit erregt. Hätte
sie ihn nun auch noch angefasst, wäre der Plan gescheitert, die selbst auferlegte
Zurückhaltung nicht länger machbar gewesen.
Eine Hand griff in ihre Haare, beugte ihren Kopf ein wenig nach hinten, und ein Kuss
öffnete ihre Lippen. Aber es war mehr als ein Kuss. Ihre Sinne waren bis dahin auf die feinen
Liebkosungen konzentriert gewesen, die ihre Haut voller Sehnsucht entgegennahm. Nun
wurde sie abgelenkt. Mit jedem Kuss erhielt sie abwechselnd Trauben, ein Stückchen Käse,
eine Erdbeere gereicht. Gierig wie ein kleiner Vogel reckte sie ihren Hals und bettelte:
»Mehr!«
Ein leises verzücktes Lachen war die Antwort, bevor sie seinen Atem auf ihrem Gesicht
spürte, und der nächste Kuss sie überraschte. Aber diesmal war es keine Frucht, es war Wein
– köstlicher, von seinem Mund kaum erwärmter Wein voll reifen Volumens.
Ihre Sinne, von denen sie gedacht hätte, sie kenne jede Wahrnehmung, öffneten sich noch
mehr, wurden süchtig nach all diesen köstlichen Empfindungen und versetzten sie in einen
Rausch, aus dem sie am liebsten nie mehr aufgetaucht wäre.
Langsam wurde sie nach unten gezogen, kniete nun auf einem dieser Sitzkissen von der
Höhe eines Hockers, brachte kaum Beine und Hände darauf unter, um sich abzustützen. Doch
sie konnte nicht abrutschen. Helfende Hände legten sich an ihre Hüften, zogen sie ein wenig
nach hinten, an einen Schoß voller praller Männlichkeit, während eine andere Hand ihr die
Augenbinde abzog.
Sie legte den Kopf in den Nacken und sah nach oben. Lorenzo schaute mit seinen dunklen
Augen mit einem Blick auf sie herunter, den sie bei ihm noch nie gesehen hatte. Es lag
Wärme darin, Sehnsucht, Verlangen … Vor ihren Augen zog er den roten Ring von seinem
prallen Geschlecht, ließ ihn stöhnend fallen und Giulia, die von irgendwelchen Hilfsmitteln
nichts wusste, ahnte vage, dass er damit seinen Erguss zurückgehalten hatte. Ein leiser
Seufzer der Begierde stieg aus ihrer Kehle auf.
Sie leckte sich über die Lippen und streckte ihm ihren Hals entgegen, soweit es der Griff an
ihren Hüften zuließ, um diesen
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