Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Verführerische Unschuld

Verführerische Unschuld

Titel: Verführerische Unschuld
Autoren: Cathleen Galitz
Vom Netzwerk:
Badewanne ertränken, wenn sie doch nicht aufhörten.”
    Grant musste lachen. Es sah seinem kleinen Hitzkopf so ähnlich, Witze zu reißen, nachdem sie einen Unfall erlitten hatte, der sie fast das Leben gekostet hatte. Seine Augen füllten sich sofort mit Verlangen, als er den Blick über ihren schlanken Körper gleiten ließ, der vom dünnen Laken kaum verhüllt wurde.
    “Ich brauche dich nur im Bett liegen zu sehen, und mein Kreislauf kommt sofort in Gang”, sagte er.
    Caitlyn lächelte, wurde aber gleich wieder ernst. “Wir müssen reden.”
    Grant nickte. “Ja, das müssen wir wohl.”
    Sie hob entschlossen das Kinn. “Etwas, was ich dich vorhin sagen hörte, brachte mich dazu, dein Bett aufzusuchen.”
    Grant hob eine Augenbraue, als ob er nicht wüsste, wovon sie sprach.
    “Und ich habe die Absicht, es dir sehr schwer zu machen, mich einfach hinauszuwerfen”, fuhr sie fort.
    “Und was habe ich gesagt, das dich in einen so ruchlosen Vamp verwandelt hat?”
    Caitlyn seufzte. “Ich habe gehofft, du würdest dich von selbst daran erinnern.” Sie hatte das Ganze doch nicht etwa nur geträumt?
    “Vielleicht, dass ich dich für die schönste Frau auf der Welt halte?”, überlegte er.
    Caitlyn schüttelte den Kopf.
    “Oder dass du die beste Geologin bist, mit der ich jemals die Ehre hatte zu arbeiten?”
    Dieses Lob war wirklich Balsam für ihr armes Herz, aber es waren immer noch nicht die richtigen Worte. Der Kloß in ihrer Kehle hielt sie jedoch davon ab, es auszusprechen, und sie schüttelte nur den Kopf.
    Grant nahm ihr Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger und sah ihr liebevoll in die Augen. Es war nicht richtig, sich auf ihre Kosten einen Spaß zu erlauben, wenn es ihr noch so schlecht ging.
    “War es, dass ich dich liebe?”, fragte er mit samtweicher Stimme. “Von ganzem Herzen? Und dass ich in dem Augenblick, in dem ich dachte, dass ich dich für immer verloren hatte, erkannte, wie dumm ich gewesen war, deine Liebe abzuweisen? Hast du mich das sagen hören?”
    Caitlyn antwortete ihrem Mann mit Freudentränen und nickte heftig.
    Es tat Grant gut, endlich die Wahrheit zu sagen. Nichts war ihm wichtiger als Caitlyn. Sie trug das elegante Negligé, mit dem sie ihn verführt hatte, und in Grants Augen war sie das schönste Geschöpf auf der Welt. Sie warf das Laken zurück und hieß ihn mit weit geöffneten Armen willkommen.
    “Komm zu mir, mein Liebling.”
    Dieser Einladung konnte Grant nicht widerstehen. Schnell schlüpfte er aus seinen Sachen und stieg zu ihr ins Bett. Hingerissen streichelte er ihr weiches Haar und schmiegte sich sehnsuchtsvoll an sie. Im Gegensatz zum kühlen Satin fühlten Caitlyns nackte Schultern sich heiß an. Als sie dann einen Moment später Haut an Haut nebeneinanderlagen, stöhnte Grant laut auf.
    Ihre Lippen trafen sich, und Caitlyn öffnete den Mund und neckte ihn mit der Zungenspitze. Grant erwiderte die süße Folter mit gierigen Küssen, als ob er Caitlyn verschlingen wollte. Verzückt schloss sie die Augen und flehte ihn leise an, nicht aufzuhören.
    “Sieh, was du mit mir anstellst”, brachte er atemlos hervor, nahm eine ihrer Hände und führte sie an seine voll erregte Männlichkeit.
    Caitlyn hielt unwillkürlich den Atem an. Das Verlangen, ihm Vergnügen zu bereiten, war so groß, dass sie heftig erzitterte. Sie rollte sich auf ihn und freute sich über den erwartungsvollen Ausdruck in seinen Augen.
    Die kühle Prinzessin von einst schmolz in den Flammen höchster Leidenschaft dahin. Caitlyn folgte ihrem Instinkt. Sie wusste, dass Grant ihr niemals absichtlich wehtun würde. Sich auf ihn herabzusenken und ihn langsam in sich aufzunehmen, war so wundervoll, dass ihr Tränen in die Augen traten. Caitlyn warf mit einem heiseren Aufschrei den Kopf nach hinten. Sie war eins mit ihm geworden – mit Körper und Seele.
    Grant hatte seine immer noch vor Erregung zitternde Frau eng an sich gepresst und betrachtete ihr schönes Gesicht. Zärtlich schob er ihr eine dunkle Haarsträhne aus dem Gesicht. Sie sah ihn mit solcher Liebe an, dass ihm vor Rührung die Kehle eng wurde.
    “Ich möchte über unsere Vereinbarung neu verhandeln”, sagte er leise.
    “Oh?”
    Er betrachtete fasziniert ihre Lippen, als sie den Laut formten, und holte zitternd Luft. “Genau. Ich kann die Bedingungen nicht mehr akzeptieren. Da ich nur unter Zwang auf sie einging, hatte ich gehofft, du würdest vielleicht mit einigen neuen Klauseln einverstanden sein.”
    “Nämlich?”
    Caitlyn
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher