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Verführer der Nacht

Titel: Verführer der Nacht
Autoren: Christine Feehan
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aufrichtig, dass es sie bis ins Herz traf. Tief in seinem Inneren spürte sie seine Unsicherheit. Er wusste nicht mit Gewissheit, ob sie ihn wirklich mit jeder Faser ihres Seins liebte. Sie war so lange auf Distanz zu ihm gegangen, dass er sich nicht zutraute, ihre Empfindungen oder Gedanken richtig zu deuten. Vielleicht fühlte und sah er ja nur das, was er unbedingt sehen wollte.
    »Rafael.« Colby wisperte seinen Namen und zwang ihn, ihr in die Augen zu schauen. Sie hielt seinen Blick fest, weil sie wollte, dass er ihren Gesichtsausdruck sah, all die Gefühle, die sie so lange zurückgehalten hatte. »Ich hatte die ganze Zeit Angst vor dem, was ich für dich empfinde, und dachte, wenn ich dir mein Herz schenken würde, bliebe nichts mehr von mir übrig. Ich dachte, du willst mich besitzen und beherrschen, und das hätte ich nicht ertragen können. Aber als du fast gestorben wärst, wurde mir klar, dass es schon zu spät war. Ich liebe dich, Rafael. Ich liebe dich so sehr, dass ich glaube, ohne dich würde ich sterben.«
    Tränen glitzerten in Rafaels Augen, doch er wandte sich nicht ab, weil er nicht vor ihr verbergen wollte, wie tief sie ihn mit ihrem Geständnis beschämte. Er nahm ihr Gesicht in beide Hände. »Ich will, dass du die Worte hörst, die uns aneinander binden. Sie sind es, die uns wirklich vereinen. Du bist mein Leben, Colby, bis in alle Ewigkeit.« Er hauchte einen zarten Kuss auf ihre Lippen. »Ich beanspruche dich als meine Gefährtin. Ich gebe mein Leben für dich. Ich gebe dir meinen Schutz, meine Treue, mein Herz, meine Seele und meinen Körper.« Er zog Küsse über ihren Hals und wisperte die Worte an ihren Puls. »Ich nehme alles, was dein ist, in meine Obhut. Dein Leben, dein Glück und dein Wohlergehen werden für mich immer an erster Stelle stehen. Du bist meine Gefährtin des Lebens, für alle Zeit an mich gebunden und für immer unter meinem Schutz.« Als er den Kopf hob und sie anschaute, sah er auch in ihren Augen Tränen.
    Colby lächelte ihn an. »Das ist das Schönste, was du mir je hättest sagen können.«
    »Ich meine jedes Wort davon ernst.«
    »Das weiß ich.«
    Rafaels Augen wurden noch dunkler, als sich sein Verlangen steigerte. Er nahm sie mit einem harten Stoß, so tief und so heiß, dass sie aufschrie und ihr Körper sofort von einem Orgasmus erschüttert wurde. Ihre heißen, feuchten Muskeln schlossen sich so fest um ihn, dass ihm ein Laut reinen Glücks entschlüpfte. Ihr Orgasmus nahm kein Ende; er riss sie immer weiter mit, bis sie sich nur noch an Rafaels Schultern klammern konnte, während er immer wieder mit tiefen Stößen in sie eindrang.
    Rafael starrte in ihr Gesicht. Ihr Kopf war zurückgeworfen, und ihr langes Haar wehte in der Nachtbrise um sie herum. Ihre Reine waren um seine Taille geschlungen und ihre Brüste wippten aufreizend bei jedem Stoß.
    Sie bot einen wundervollen Anblick, als sie sich ihm ganz und gar hingab und dabei mit ihren starken Muskeln ihre eigenen Forderungen stellte. Er konnte sie einfach nur anstarren und immerzu ihr Gesicht betrachten, während sein Körper ihren eroberte und ebenso von ihr erobert wurde. Sie gab ihm alles, genauso wie er ihr alles von sich gab. Er wusste, dass er diesen Augenblick ihrer völligen Hingabe nie vergessen würde. Sie vertraute ihm mit ihrem Körper und mit ihrer Sexualität und jetzt endlich auch mit ihrem Herzen.
    Rafael wollte ihr alles geben, alles, was er empfand und mit Worten nie wirklich ausdrücken konnte, in ihren Körper fließen lassen. Mit jedem heißen, leidenschaftlichen Stoß erklärte sein Körper ihr seine Liebe. Er gehörte ganz und gar ihr und würde ihr immer gehören. Das Feuer in ihm tobte wie ein Inferno und steigerte sich immer mehr, bis es nicht mehr zu ertragen war, bis er in ihr anschwoll und ihre zarten Muskeln dehnte und sie seinen Namen schrie.
    Er erreichte den Höhepunkt mit tiefen, harten Stößen, die er nicht mehr kontrollieren konnte. Sein Herz tat weh, so heftig schlug es vor Verlangen und Liebe zu ihr.
    Rafael drehte sich, immer noch tief in ihr, zur Seite und lehnte sich an den Felsen. Colby drängte sich sofort an ihn, ertastete mit ihren Lippen die Narbe über seinem Herzen und fuhr mit der Zunge darüber.
    »Halt still«, sagte sie. »Ich muss mich vergewissern, dass mit dir alles in Ordnung ist.«
    Rafael legte den Kopf zurück und starrte den Mond an. Colbys Beine waren fest um seine Taille geschlungen, er war immer noch tief in dem Paradies, das sie für ihn
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