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Vereint

Vereint

Titel: Vereint
Autoren: Abbi Glines
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sollst diesen Tag in guter Erinnerung behalten. Wann immer ich dir irgendwie helfen kann, sag Bescheid, und ich tu’s.«
    Wieder liefen mir Tränen über die Wangen. Die blöden Schwangerschaftshormone machten in letzter Zeit die reinste Heulsuse aus mir. »Dich bei mir zu haben macht alles besser. Allein schon, dass ich darüber reden kann, tut so gut. Mom hat Thanksgiving geliebt. Und letztes Jahr wusste ich, es würde unser letztes gemeinsames Thanksgiving sein. Den ganzen Tag habe ich alles getan, damit er für sie etwas ganz Besonderes wird. Und für mich. Ich habe gewusst, diese Erinnerung würde ich brauchen.«
    Rush, der mich schweigend hielt, malte sanft kleine Kreise auf meinen Rücken. Mehrere Minuten standen wir einfach da und ließen das Wasser über uns strömen. Schließlich löste er sich ein wenig und guckte zu mir hinunter. »Darf ich dich waschen?«, fragte er.
    Unsicher, was er meinte, nickte ich. Er nahm sich von dem Stapel frischer Waschlappen außerhalb der Dusche einen herunter und suchte sich eines meiner Duschgels aus. Dann fing er an, meinen Rücken und meine Schultern einzuseifen. Als wäre ich ein Kind, hob er nacheinander meine beiden Arme und wusch sie gründlich. Ich stand da und schaute zu, wie er konzentriert jeden Zentimeter meines Körpers säuberte. Überraschenderweise machte er daraus gar nichts Sexuelles. Nein, es war süßer und unschuldiger als alles, was wir je gemacht hatten. Er verweilte mit der Hand auch nicht zwischen meinen Beinen, als er mich dort wusch. Er drückte nur einmal die Lippen an meinen Bauch, als er sich vor mich hinkniete und mir sanft Beine und Füße schrubbte.
    Sobald er damit fertig war, stand er auf und spülte mit den Händen meinen Körper ab. Seine Berührungen wirkten dabei fast ehrfürchtig. Als würde er mich nicht waschen, sondern mir huldigen. Als ich sauber war, nahm er sich mein Haar vor. Ich schloss die Augen, während er mir die Kopfhaut massierte. Das fühlte sich so schön an, dass meine Knie ein wenig nachgaben. Rush spülte schnell das Shampoo aus meinem Haar und bearbeitete es fast genauso hingebungsvoll mit Conditioner, bevor er es klar ausspülte.
    Nach diesem Verwöhnprogramm fühlte ich mich total entspannt, fast schon lethargisch. Rush drehte das Wasser ab und griff nach zwei großen Handtüchern. Eines davon schlang er mir ums Haar, das andere um meinen Körper. Dann hob er mich hoch, trug mich zum Bett und legte mich darauf.
    »Ruh dich einfach aus. Bin gleich zurück«, flüsterte er, küsste mich auf die Stirn und ging ins Badezimmer zurück. Der Anblick seines nackten Hinterns war verführerisch, und ich wollte wach bleiben. Seine Berührungen hatten mich angetörnt, auch wenn er das gar nicht beabsichtigt hatte. Ich versuchte zu warten, doch mir wurden die Augen schwer, und ich döste ein.
    Ich kuschelte mich an die Wärme. Sie roch so schön nach Sonnenschein und Meeresluft. Mit einem zufriedenen Seufzer rieb ich meine Wange daran. Sie gluckste.
    Ich schlug die Augen auf und merkte, dass ich das Gesicht an Rushs nackte Brust geschmiegt hatte. Lächelnd küsste ich sie und linste zu ihm hinauf. Er grinste belustigt, und ich musste kichern.
    »Wenn du morgens aufwachst, bist du wie ein kleines Kätzchen«, sagte er mit tiefer, heiserer Stimme. Er musste auch gerade erst wach geworden sein.
    »Wenn du dich nicht so gut anfühlen würdest, dann würde ich mich im Schlaf auch nicht automatisch an dich kuscheln.«
    Rush zwinkerte. »Dann bin ich ja froh, dass ich mich gut anfühle, denn deinen süßen Po schmiegst du gefälligst an niemanden sonst. Sonst gibt es Mord und Totschlag!«
    Ich liebte diesen Mann.
    »Tut mir leid, dass ich gestern Abend so schnell eingepennt bin.«
    Rush schüttelte den Kopf. »Macht doch nichts. Es freut mich doch, wenn ich weiß, dass ich dich dazu bringen konnte zu entspannen und du gut einschlafen konntest. Ich sehe dich nicht gern traurig.«
    Ich war verrückt vor Liebe zu diesem Mann.
    Ich streckte mich aus, legte beide Hände um seinen Hals und drückte mich an ihn. Als seine Erektion meinen Oberschenkel streifte, spürte ich in meinem Schoß ein erwartungsvolles Prickeln und drückte die Beine fest zusammen. Heute Morgen brauchte ich ihn. Nach dem süßen Geplänkel vom Vorabend musste ich mich ihm nun völlig verbunden fühlen.
    »Liebe mich«, flüsterte ich und kuschelte mich mit dem Kopf in seine Halsbeuge.
    »Aber gern doch«, murmelte er und ließ die Hand zwischen meine Schenkel
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