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Verbotene Lust

Verbotene Lust

Titel: Verbotene Lust
Autoren: Jule Winter
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neugierig.
    Sonja richtete sich auf. Sie nahm den Becher, strich das wirre Haar aus ihrem Gesicht und nahm einen Schluck, ehe sie antwortete. Ihre großen grauen Augen musterten ihn über den Becherrand.
    »Ich weiß nicht … Wir könnten zu Hause bleiben und einfach übereinander herfallen.« Sie streckte die Hand aus. Zwei Finger fuhren über seine nackte Brust unter dem halboffenen Hemd. »Wenn du Lust hast«, gurrte sie.
    André grinste. »Dann muss ich mich heute früh also in Enthaltsamkeit üben?«, neckte er sie.
    »Ach was. Davon hab ich nichts gesagt.« Sie kicherte, als wäre der Gedanke völlig abwegig.
    Das Frühstück war vergessen. Sonja konnte gerade noch ihren Becher auf dem Nachttisch in Sicherheit bringen, ehe sie ihn in ihren Armen empfing. Ihre Beine schlangen sich um seine Hüften. Sie zog ihn ganz nah zu sich heran, seufzte wohlig. Unter dem dünnen Stoff ihres Nachthemdchens spürte er ihre Nippel hart werden. Seine Hand fuhr an ihrem Oberschenkel hinauf, er spürte ihre Nässe. Sie stöhnte, drückte das Kreuz durch und kam ihm entgegen.
    Es war nur ein Quickie. Ein kleiner Wachmacher. Sie waren mit dem Körper des anderen so vertraut, dass sie nicht lange brauchten; er ließ seine Hand zwischen ihre Körper gleiten und rieb sie, verteilte ihre Nässe auf ihrem Kitzler. Dann drang er in sie ein, mit einem harten Stoß, den sie mit einem kehligen Stöhnen beantwortete. Seine Hand umfasste ihren Arsch, seine Finger spielten mit ihrer Arschfalte, glitten zwischen die Pobacken. Er fand ihre kleine, harte Rosette. Sonja schrie auf, als er seinen nassen Zeigefinger nach kurzem Kreisen in ihren Anus schob. Er spürte seinen eigenen Schwanz, und das war zu viel für ihn; heftig pumpte er in sie, fuhr mit dem Finger in ihrem Arsch vor und zurück, bis er spürte, wie sich ihre Möse um ihn zusammenzog.
    Sie hatte die Augen geschlossen. Sie sah selbst in diesem Augenblick höchster Lust, als sie den Mund öffnete und laut stöhnte, wunderschön aus. Er küsste sie ein letztes Mal auf die Stirn, ehe er sich von ihr herunterrollte.
    Sie drehte sich auf den Bauch, bettete den Kopf aufden Armen und betrachtete ihn durch den Vorhang ihrer Haare. »Mhhh«, machte sie. »Wir sollten häufiger Hochzeitstag haben.«
    Er lachte und stieg aus dem Bett.
    »Musst du schon los?«
    »Ja, leider. Ich komm heute Abend früher.«
    Sie grinste. »Ich werde schon dafür sorgen, dass das bestimmt nicht passiert.«
    Er lachte wieder, beugte sich ein letztes Mal zu ihr herunter, schmeckte ihren süßen Atem, das leichte Aroma nach Vanille, das immer auf ihrer Zunge lag. »Bis heute Abend.«
    »Bleib artig!«, rief sie ihm nach, dann zog er die Wohnungstür ins Schloss und fuhr in die Klinik.

2. Kapitel
    Erst mittags fand er die Zeit, sich für ein paar Minuten in sein Büro zurückzuziehen. Er musste Berichte diktieren und hoffte, dass er nicht sofort wieder zu einem Notfall gerufen wurde. Ihm genügte die Not-OP, die er kurz nach seinem Eintreffen am Morgen hatte vornehmen müssen, weil sein Chefarzt noch nicht im Haus war.
    André liebte seine Arbeit als Chirurg. Er ging darin auf. Aber in den letzten Jahren hatte der Job immer mehr von ihm gefordert. Manchmal fragte er sich, ob es an ihm lag, dass er einfach zu müde war, oder ob die Anforderungen wirklich höher waren als früher.
    Er holte sich einen Becher Kaffee und schloss die Bürotür hinter sich, ehe er sich erlaubte aufzuatmen.
    Auf seinem Schreibtisch lag ein Päckchen, das dort am Morgen noch nicht gelegen hatte. Er trat näher. Es war von einem Paketdienst verschickt worden, eine Expresssendung. Einen Absender suchte er vergebens.
    Er stellte den Kaffee beiseite und schnitt das Klebeband mit einer Schere auf. In dem Päckchen raschelte es, er wühlte sich durch Styroporflocken und fand ganz unten eine kleine Pappschachtel. Er öffnete die Schachtel.
    Auf einem Bett aus Samt ruhte ein versilberter Analplug. Kühl und schwer lag er in der Hand, als André ihn herausnahm. Er brauchte nicht zu raten, von wem das Päckchen kam. Er hatte es von Anfang an geahnt.
    Sonja hatte sich – wie es typisch für sie war – zum Hochzeitstag etwas Besonderes einfallen lassen.
    Ein cremefarbenes Kärtchen steckte in einem ebensolchen Umschlag. Er zog es heraus und las:
    Club Delight, heute um acht. Ich freue mich schon, dich und dieses kleine Spielzeug zu spüren. S.
    Zufrieden legte er den Analplug zurück in die Schachtel. Es würde ihm ein Vergnügen sein, Sonja mit der
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