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Verbotene Leidenschaft

Verbotene Leidenschaft

Titel: Verbotene Leidenschaft
Autoren: S. Quinn
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gesehen habe.
    Er springt aus dem Wagen und öffnet mir die Tür, ehe er mich in die Arme nimmt und das Gesicht in meinem Haar vergräbt.
    Ich lasse mich in seine Umarmung sinken.
    »O Gott, du hast mir so gefehlt. Dass du mich immer noch liebst und akzeptierst, nachdem du ihm begegnet bist … Das hätte ich mir nie im Leben erträumt.«
    Er hebt mich auf seine Arme und trägt mich die Treppe hinauf, quer durch die Diele und die ausladende Treppe in den ersten Stock hinauf, ohne auch nur eine Sekunde den Blick von mir zu wenden.
    Ganz langsam und vorsichtig legt er mich aufs Bett und zieht mich aus. Seine Bewegungen sind liebevoll und zärtlich, aber auch drängend. Er küsst meinen Hals und meine Brüste mit einer Leidenschaft, die ich noch nie an ihm erlebt habe, als würde er nicht länger krampfhaft um seine Beherrschung ringen. Seltsamerweise versucht er weder, sich Einhalt zu gebieten, noch mich zu dominieren.
    Er dreht mich auf den Bauch und bedeckt meinen Rücken mit Küssen bis hinunter zu meinen Pobacken, so hingebungsvoll, als wollte er mich bei lebendigem Leib verspeisen.
    Ich bin mittlerweile derart an Marcs Bedürfnis nach Dominanz gewöhnt, dass ich beinahe mit einem kräftigen Klaps aufs Hinterteil rechne und die Muskeln bereits anspanne.
    »Ich werde dich nicht versohlen«, sagt er leise und streicht zärtlich über meine Haut. »Heute geht es nicht darum, das Kommando zu übernehmen, sondern loszulassen.«
    »Auch das gefällt mir«, murmle ich.
    Er dreht mich wieder um und schiebt sich in mich hinein. Sein Gesicht schwebt nur wenige Zentimeter über mir. Seine Lippen sind leicht geöffnet, und in seinen Augen liegt eine Weichheit, die mir verrät, dass er sich mir immer mehr hingibt.
    »Warte«, sagt er unvermittelt.
    »Nein, Marc …«
    »Nicht was du denkst.«
    Er macht weder Anstalten, den Raum zu verlassen, noch irgendein Sextoy aus einer Schublade zu nehmen. Stattdessen zieht er ein Kissen heran, das er mir behutsam unter den Hintern schiebt.
    »Ich glaube, so wird es noch schöner für dich.«
    Er hat recht. Durch die leichte Kippung meines Beckens kann ich jeden Zentimeter spüren, innen und außen, wenn Marc sich in mir bewegt. Wilde, ungezügelte Lust erwacht in mir.
    Wir sehen einander tief in die Augen, und ich glaube nicht, dass ich jemals so verliebt in ihn war wie in diesem Moment.
    Stöhnend ergebe ich mich meinem Höhepunkt, passe mich an seinen Rhythmus an und komme ihm immer weiter entgegen.
    Auch Marc kommt mit einem leisen Stöhnen und schmiegt seine Wange an meine.
    »Ich liebe dich, Sophia«, raunt er mir ins Ohr.
    »Ich liebe dich auch.«

❧ 98
    S ie sind heute ja voll und ganz in Ihrer eigenen Welt«, bemerkt Keith, als er die Limousine durch den Stadtverkehr lenkt.
    »Oh, ja, stimmt. Tut mir leid, Keith.«
    »Nervös?« Keith wirft mir einen flüchtigen Blick zu, dann sieht er wieder auf die Straße. »Wegen der Kostümprobe?«
    »Ein bisschen. Aber Marc hat mir so viel beigebracht. Schon die ganze Woche hat er mich unterrichtet, damit ich mehr Selbstbewusstsein entwickle.«
    »So wie bei Ihrem Ausflug auf die Farm?«
    Ich nicke. »Ich hatte echt Angst auf diesem Pferd, aber Marc hatte recht. Es hat das Beste aus mir herausgeholt. Und seitdem wächst mein Vertrauen mit jedem Tag. Allerdings fehlt mir das College. Es hat großen Spaß gemacht, im Queen’s Theatre zu proben. Dort habe ich mich so sicher gefühlt.«
    »Machen Sie sich um Ihre Sicherheit keine Gedanken«, meint Keith. »Marc hat dafür gesorgt, dass das Theater bombensicher ist. Wie war Ihr Abstecher nach East London?«
    »Sie wissen darüber Bescheid?«
    »Rodney erwähnte so etwas.«
    »Er war höchst aufschlussreich. Und dadurch sind Marc und ich uns noch nähergekommen. Sehr viel näher.«
    »Das freut mich. Und? Schon Pläne für Weihnachten?«
    Ich lächle. »Noch nichts Konkretes. Marc und ich haben noch nicht darüber gesprochen. Die Zeit vergeht so schnell. Nächste Woche ist es schon wieder so weit.«
    »Jedes Jahr dasselbe. Ehe man sichs versieht, stehen die Feiertage vor der Tür, und man hat wieder mal kein einziges Geschenk gekauft.«
    »Geht mir genauso.«
    »Wissen Sie denn schon, wo Sie die Feiertage verbringen werden?«
    »Normalerweise feiern wir im Haus meines Vaters, aber dieses Jahr … ich weiß nicht recht. Ich habe an Heiligabend und am zweiten Feiertag Vorführung, deshalb muss ich in der Nähe der Stadt bleiben.«
    Inzwischen haben wir das Theater erreicht, dessen Vordereingang
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