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Verborgene Sehnsucht

Verborgene Sehnsucht

Titel: Verborgene Sehnsucht
Autoren: Coreene Callahan
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sein. Ihm war immer alles in den Schoß gefallen – Schule, Sport, Militär, Kampfkunst. Nichts hatte ihn jemals an die Grenze seiner Leistungsfähigkeit geführt … bis jetzt.
    Warum hatte er solche Probleme? War es die Sache mit dem Wasser? Die meisten Drachen hassten Wasser und versuchten ihr Leben lang, es zu vermeiden. Nicht so Mac. Getreu seinen Wasserdrachenwurzeln war das Meer sein liebster Ort. Je tiefer, desto besser, aber jedes Gewässer war ihm recht. Ein See, ein Fluss oder ein Swimmingpool in Olympiagröße waren alles, was er zum Glücklichsein brauchte. Der Unterschied zwischen ihm und den anderen Nightfury erklärte jedoch nicht, warum seine Magie sich weigerte, ihm zu gehorchen.
    Er runzelte die Stirn, ließ die Frage auf der Suche nach Antworten in seinem Verstand kreisen. Es kamen keine. Keine schlaue Erklärung. Kein Aha-Erlebnis. Nichts als ein weiterer Moment der Leere, der sich an den letzten reihte.
    Mac atmete tief ein, füllte seine Lungen bis zum Anschlag und versuchte es erneut. Aufgeben war kein Wort, dass er jemals benutzte, und während er den Atem anhielt und das Brennen genoss, betete er darum, dass es diesmal klappte. Er musste sich genauso mit seiner Drachenseite verbinden, wie er seine Beine zum Stehen brauchte. Er stieß die Luft aus, füllte seine Lunge erneut und atmete wieder aus.
    Ein. Anhalten. Aus.
    Mac wiederholte den Vorgang wieder und wieder, setzte die Technik ein, die er in der Navy gelernt hatte. Nach einer Weile wurde sein Herzschlag langsamer. Sein Körper kam zur Ruhe. Als sich das Chaos in seinem Kopf lichtete, hatte er plötzlich das Gefühl zu fallen. Die Empfindung zog ihn tief nach unten. Ein Klicken hallte durch die Stille, als sich etwas in ihm öffnete und eine Welle der Energie freisetzte. Der Meridian. Großer Gott. Er hatte ihn gefunden, sich mit der elektrostatischen Strömung verbunden, die die Drachen nährte.
    »Komm schon, mein Schöner«, flüsterte er und hegte die zerbrechliche Verbindung. »Bleib bei mir.«
    Seine Worte wirbelten durch die Stille, erinnerten ihn daran, dass er alleine war. Gott sei Dank. Er wollte nicht, dass jemand sein Unglück mit ansah, falls er wieder versagte. Vielleicht war es Stolz. Vielleicht sein Ego. Vielleicht war es auch seine allergische Reaktion auf dumme Witze. Was auch immer. Es spielte keine Rolle, solange er es schaffte, die Magie festzuhalten und den Tarnzauber zu wirken. Diese Fähigkeit war nicht optional. Wenn er sich nicht verbergen konnte – es nicht schaffte, mit dem Nachthimmel zu verschmelzen und unsichtbar zu werden –, konnte er nicht an der Seite seiner Brüder kämpfen. Und wenn er seinen Beitrag als Krieger nicht leisten konnte, war er die Luft nicht wert, die er zum Atmen brauchte.

Danksagung
    Ich danke den unglaublich talentierten Menschen bei Amazon Publishing für die harte Arbeit und ihre Unterstützung, vor allem meiner wunderbaren Lektorin Eleni Caminis, deren Einblicke mich stets aufs Neue erstaunen. Und Jessica Poore und Nikki Sprinkle – es ist einfach herrlich, mit euch zusammenzuarbeiten.
    Alain: Danke. Du bist der Allerbeste!
    Kallie Lane – Freundin, Schriftstellerkollegin und außergewöhnliche Kritikpartnerin. Danke für all die Brainstorming-Frühstückssessions, die nächtlichen Telefongespräche und die Ermutigungen. Ohne dich wäre ich verloren.
    Wie immer gilt mein besonderer Dank auch Christine Witthohn, Literaturagentin, Freundin und Teampartnerin. Du rockst, Schwester!
    Mom und Dad, ich liebe euch. Danke für alles, aber vor allem dafür, dass ihr einfach nur seid, wer ihr seid.
    Und zu guter Letzt gilt mein tief empfundener Dank meinen Lesern, die sich genauso in die Nightfury-Drachenkrieger verliebt haben wie ich und mich an ihrer Begeisterung teilhaben lassen. Ich liebe den Kontakt zu euch und eure Neugier, auch wenn ich viele Fragen aus Angst, zu viel zu verraten, nicht beantworten kann!
    Ich erhebe mein Glas auf euch alle!

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