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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich
Autoren: Erin McCarthy
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dermaßen starr fixierte.
    »Ich glaube, wir können einen Gang zurückschalten«, japste sie.
    Drake reagierte mit einem Kampfschrei. »An die Bar!«
    Oder sie konnten an die Bar. Klar. Kein Problem.
    Drake kam schlitternd zum Stehen, und Gwenna nutzte die Gelegenheit, von seinem Rücken zu gleiten. Sie atmete tief ein und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Und sah, dass Nate direkt vor ihr stand.
    »Hi!«, sagte sie und kam sich dabei mehr als nur ein bisschen lächerlich vor.
    Sie stellte Nate und Drake einander vor und war erleichtert, als Drake ihr ein Martiniglas reichte und sich entschuldigte.
    »Wie ist es gelaufen?« Sie stellte das Martiniglas vor sich auf den Tresen, wissend, dass es für alle Beteiligten am besten war, wenn sie nichts davon trank.
    Nate schaute sie einfach nur auf seine enervierende Art an. Sie trat unbehaglich von einem Fuß auf den anderen und schaute sich im Raum um. »Ich habe rausgefunden, was die Vampirjäger anhaben …«
    »Gwenna«, unterbrach er sie brüsk.
    »Ja?« Hier kam er jetzt, der Vortrag über ungebührliches Verhalten und die Bedeutung dessen, was sie hier vorhatten, und so weiter und so fort. Sie sollte ihn wahrscheinlich gleich selbst halten, damit er sich den Atem sparen konnte.
    »Weißt du noch, wie ich gesagt habe, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich meinen Gefühlen für dich trauen kann? Dass ich mir nicht sicher bin, ob ich dich liebe?«
    Natürlich wusste sie das noch. Es war ein wirklich lausiger Augenblick für sie gewesen, danke also, dass er wieder die Rede darauf brachte.
    »Also, ich habe mich geirrt. Ich liebe dich. Von ganzem Herzen.« Er machte einen Schritt auf sie zu und umfasste ihre Taille. »Als ich gesehen habe, wie du da auf dem Rücken eines anderen Kerls rumgehüpft bist, wurde mir mit einem Mal klar, dass ich alles an dir liebe und dass ich dich nicht verlieren will. Niemals.« Er berührte ihre Wange. »Ich will, dass du zu mir ziehst.«
    Ehrlich, das hatte sie nicht erwartet. Vielleicht sollte sie sich öfter von fremden Männern huckepack nehmen lassen, wenn es das bewirkte, was sie wirklich wollte. Sie grinste Nate an. »Bist du dir sicher?«
    »Absolut.«
    Ihn zart auf die Lippen küssend sagte sie: »Dann ziehe ich liebend gern zu dir. Und ich liebe dich auch.«
    Mehr als sie für möglich gehalten hatte. Aber sie war bereit, von ganzem Herzen und für alle Zeit zu lieben, und dieses Mal war sie sich absolut sicher, dass sie einen Mann gewählt hatte, der dieser Art der Zuneigung würdig war.
    »Willst du mir denn wegen meines unangemessenen Betragens keinen Vortrag halten?« Lächelnd löste sie sich ein wenig von ihm.
    »Nein. Ich habe nicht vor, dir vorzuschreiben, wie du dich zu verhalten hast. Du bist eine erwachsene Frau.«
    Gute Antwort.
    Er zuckte mit den Wimpern. »Außerdem glaube ich, dass ich ein bisschen Eifersucht gebraucht habe, damit ich mir über die Sache klar wurde. Du bist eine erstaunliche Frau, und ich möchte mit dir zusammen sein, mit dir leben und dich lieben. Und jetzt lass uns die Vampirjäger fangen und hier verschwinden, damit ich dich endlich ausziehen und unanständige Sachen mit deinem Körper anstellen kann.«
    Noch bessere Antwort. »Mir gefällt deine Art zu denken. Also, pass auf. David Foster hat mir erzählt, die Vampirjäger trügen alle T-Shirts mit der Aufschrift Lass dich pfählen, du weißt, dass du’s willst .«
    Nate neigte den Kopf. »Sicher?«
    »Ja. Warum?«
    »Weil ich gerade vier Kerle und ein Mädel in der Tür stehen sehe, die T-Shirts mit diesem flotten kleinen Spruch drauf anhaben.«
    Es war pure Selbstbeherrschung, dass Gwenna sich nicht umdrehte. »Ist das dein Ernst?«
    »Ja. Dann wollen wir sie mal ausschalten.«
    »Wie?«
    »Nichts leichter als das. Sie sind Sterbliche, wir sind Unsterbliche.« Nate drückte ihre Hand. »Das ist deine Chance, Babe. Du gehst als Erste, und ich gebe dir Rückendeckung. Schaff sie raus auf den Flur. Der Rest sollte dann leicht sein.«
    Leicht. Klar doch. Er war im Nahkampf ausgebildet und sie im Sticken. Sie schaute zu ihm auf und wollte protestieren.
    Aber er packte ihre Schultern und sagte: »Du kannst das, Gwenna. Ich weiß, dass du’s kannst. Du hast die Stärke. Und du wirst hunderte von Leben retten, wenn du’s tust.«
    Teufel noch mal. Wenn er es ihr zutraute, dann sollte sie selbst es wohl auch. Sie nickte. »Los geht’s.«
    Und sie drehte sich um und ging in Richtung Tür, gestärkt von dem Wissen, dass Nate direkt hinter ihr
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