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Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich

Titel: Vegas Vampires 04 - Was sich liebt, das beißt sich
Autoren: Erin McCarthy
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einfach wie alle anderen auch sterben, wenn sie ihren wie auch immer gearteten Plan ausführen.«
    »Ich habe keine Angst vor dem Tod.«
    Mann, war sie irritierend. Nate starrte sie wütend an. »Vielleicht sollte ich Sie einfach gleich erwürgen und es hinter mich bringen.«
    Sie schniefte und reckte das Kinn in die Luft.
    Zehn lange, ärgerliche Minuten später wanderte er noch immer durch den Klub und fragte sich, was genau er da eigentlich tat und wann ihm endlich wie durch ein Wunder etwas einfallen würde, als Sasha plötzlich ein Geräusch von sich gab. Er wandte sich misstrauisch zu ihr um. »Was ist?«
    »Nichts.« Sie schüttelte den Kopf, konnte aber nicht ganz verhindern, dass ihr Blick leicht nach links auswich.
    Nate drehte sich in die Richtung, in die sie schaute, und fragte sich, ob Vampire einen Herzinfarkt bekommen konnten.
    Gwenna saß huckepack auf dem Rücken eines Kerls mit rasiertem Schädel und einem Ziegenbart, und ihr langes Haar wehte hinter ihr her, während er mit ihr durch den Raum hüpfte.
    Egal, was für eine Erklärung es dafür geben mochte, er war sich ziemlich sicher, dass er sie nicht hören wollte.
    »Ich will hier nicht bleiben«, beschwerte sich Ringo bei Kelsey, als sie ihn durch eine Traube von Tanzenden im angesagtesten Nachtklub des Bellagio führte. Hier stieg irgendeine Vampirparty, und Kelsey hatte ihn immer wieder belabert, dass sie die Band kannte und sie an ihrem letzten Abend in Las Vegas noch mal sehen wollte.
    Ringo hatte Kopfschmerzen und stellte schon jetzt seinen Entschluss, clean zu werden, infrage, obwohl er ihn gerade mal vor fünf beschissenen Stunden getroffen hatte. Alles war so viel leichter, wenn er benebelt war. Die echte Welt war laut und schmerzhaft, und ständig wollte jemand was von ihm.
    »Komm schon, Dummchen, das macht Spaß!« Kelsey wackelte im Takt der Musik mit den Hüften, während sie sich durch die Menge schoben.
    »Kann schon sein. Aber mir nicht.«
    »Tanzen ist besser als Heroin.«
    Wer von ihnen war wohl auf Droge? War das ihr Ernst? »Tut mir leid, aber dem muss ich widersprechen, Baby.«
    Sie zog eine Schnute. »Komm schon, Süßer, versuch wenigstens, dich zu amüsieren.«
    »Versuch, normal zu sein, das meinst du doch.« Tja, er war nicht normal, was auch immer das sein mochte.
    »Das habe ich nicht gesagt.«
    »Aber gemeint.« Wer im Glashaus saß, sollte nicht mit Steinen werfen. Kelsey war auch nicht normal. Sie würde die Normalität nicht einmal erkennen, wenn sie auf sie zuträte und ihr den Hintern küsste. Und deshalb waren sie beide so ein gutes Paar.
    »Leg mir keine Wörter in den Mund«, ermahnte sie ihn und schmiegte sich an ihn, sodass ihr Atem seine Lippen kitzelte.
    »Ich könnte mir was Besseres vorstellen, um es dir in den Mund zu legen.«
    Sie lachte. »Du bist unanständig.«
    »Deshalb liebst du mich ja.« Sie liebte ihn. Und er liebte sie, soweit er überhaupt dazu in der Lage war. Er beugte sich zu ihr, um sie zu küssen, doch sie entwand sich ihm kichernd.
    Ihr Kichern war wahrscheinlich das Beste an ihr, es war so sorglos und lebendig. Er griff nach ihr, wollte sie festhalten, doch sie wirbelte auf ihren hochhackigen Schuhen herum.
    Und stieß direkt mit Sasha Chechikov zusammen.
    Der Kerl, der sie fest am Arm gepackt hatte, schob sie zu Ringo und Kelsey. »Passt auf sie auf. Lasst sie nicht aus den Augen. Bin gleich wieder da.«
    Er verschwand in der Menge, und Ringo schaute Sasha aus zusammengekniffenen Augen an. »Sieh an, sieh an. Wer kommt denn da zu Besuch?«
    Sasha versuchte ihre Angst zu überspielen, doch Ringo konnte sie riechen. Sie versuchte auch abzuhauen, aber er packte ihre Hand und zog sie zwischen Kelsey und sich. »So schnell schon wieder fort? Wohl kaum. Ich will mit dir reden. Komm, wir suchen uns einen Tisch.«
    Es war ihr wie eine gute Idee vorgekommen, sich von Drake, dem Gitarristen, huckepack nehmen zu lassen, damit sie einen besseren Blick auf die Menge hatte, allerdings hatte sie nicht damit gerechnet, dass er so enthusiastisch reagieren würde. Die Titelmelodie von Bonanza vor sich hin summend galoppierte er mit ihr auf dem Rücken durch den Raum, und sie hatte alle Hände voll damit zu tun, sich an ihm festzuklammern, um nicht auf dem Boden zu landen. Keine Chance, lange genug auf die T-Shirts der Anwesenden zu blicken, um dort irgendwelche Aufdrucke zu entziffern.
    Wahrscheinlich glaubte eh die Hälfte der Frauen im Klub, Gwenna habe es auf sie abgesehen, da sie ihre Busen
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