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Vaters böser Schatten

Vaters böser Schatten

Titel: Vaters böser Schatten
Autoren: J. Dankert
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aus!“
    „Zu charmant, Blake!“ Ryan säuberte sich notdürftig, dann verließen sie das Zimmer. Im Wohnzimmer trafen sie auf Michelle und Lauren.
    „Na, zu Ende getobt?“, grinste Michelle, Ryans beste Freundin.
    „Aber ja. Leon, willst du zuerst, oder …“
    „Nein, geh ruhig … oder … warte!“ Leon entschied spontan um, flitzte die Treppe hoch, holte zwei Handtücher und griff nach Ryans Hand. „Los, komm mit!“
    Verwirrt sah Ryan ihn an.
    „Abkühlen!“ Ohne auf eine Reaktion zu warten, zerrte Leon seinen Freund aus dem Haus.
    „Hey, das Wasser ist scheißekalt!“
    „Nur am Anfang. Hast du Angst, Baby?“
    Ryan war stehen geblieben und warf Leon einen überheblichen Blick zu. „Seh ich so aus, als hätte ich Angst?“
    „Du machst gerade ein wenig den Eindruck, Snoopy!“
    „Vergiss es. Los, wer zuerst im Wasser ist, darf beim nächsten Mal unten liegen!“, raunte Ryan ihm lasziv ins Ohr, dann rannte er los.
    Leon fing an zu lachen, doch ehe er so richtig begriff, was eigentlich los war, hatte Ryan schon einen mächtigen Vorsprung. Er gab sich wirklich alle Mühe ihn noch einzuholen, doch es war einfach nicht mehr möglich. Dafür riss er ihn zur Seite, als sie schon knietief im See standen, so dass beide kurz unter Wasser gerieten. Hustend und keuchend tauchten sie wieder auf.
    „Hey, ertränk mich nicht. Sonst kannst du selbst Hand anlegen!“
    „Oh Gott, bitte nicht!“, stieß Leon hervor und schwamm seinem Freund hinterher.
    Ryan stand bis zum Hals im Wasser, als Leon vor ihm auftauchte. Da er etwas kleiner als Ryan war, hätte er eigentlich ein Stück zurück gemusst, um nicht unterzugehen, doch das wollte er nicht, also schlang er seine Beine um dessen Hüfte, der ihn fest an sich zog und leidenschaftlich küsste.
    Es war ein berauschendes Gefühl, diese feuchten Lippen zu spüren, die fordernden Hände, die über seinen Rücken strichen und das leise Stöhnen zu hören, welches nur er allein vernahm.
    „Himmel, du machst mich wahnsinnig!“, hauchte Ryan, heftig atmend.
    Leon sah ihn an, fuhr mit den Fingerspitzen über die Lippen seines Freundes und presste sich fester an ihn. „Tut mir nicht mal leid …“, gab er leise zurück, bevor sie sich erneut küssten.
    Michelle hatte sich mit ihrer besten Freundin Lauren am Wasser in den Sand gesetzt und nippte an ihrem Kaffee. Dort hatten sie noch keine fünf Minuten verbracht, als ihre Klassenkameraden und Freunde Justin, Paul und Rick auftauchten. Sie wünschten sich gegenseitig einen guten Morgen und schauten wieder aufs Wasser hinaus.
    Sichtlich amüsiert musterten die Jungs die beiden Küssenden.
    „Jaja, die erste Verliebtheit ist noch etwas Schönes …“, seufzte Justin und schloss seine Arme um seinen Freund. „Die ersten sanften Berührungen …“
    „... die ersten Küsse …“, ergänzte Paul.
    „... der erste Sex!“
    Lachend schüttelte Michelle den Kopf. „Ich will euch wirklich nicht die Illusion rauben, aber die beiden flirten schon seit Thanksgiving heftig und nicht nur das!“
    Das überraschte nicht nur Justin und Paul. Auch Rick war verwirrt und überlegte laut, warum sie dann so lange gebraucht hatten, um schließlich zusammenzukommen.
    „Leon ist unheimlich lieb und sexy, aber er ist definitiv nicht der Schnellste!“, sagte Michelle lächelnd.
    Fragend musterten sie die Blondine, die abwehrend die Hand hob, glücklich darüber, dass ihre zwei besten Freunde endlich zusammen waren.
    Nach und nach kamen auch Charlie, Kiron, Dakota, Jessy und Julie dazu. Gemeinsam saßen sie im Sand, tranken Kaffee, rauchten und warfen hin und wieder einen Blick zu Ryan und Leon, die völlig in ihre eigene Welt abgetaucht waren - in Hemisphären schwebten, in denen es nichts gab, außer den anderen, der sich so unglaublich gut anfühlte.
    Beide tauchten aus einem langen, heftigen Kuss auf und blickten sich tief in die Augen.
    „Ich liebe dich, Ryan …“, flüsterte Leon.
    „Ich lie… oh nein, das glaub ich nicht!“
    Leon runzelte die Stirn. „Was?“
    „Hast du gewusst, dass unsere lieben Freunde allesamt Spanner sind?“
    Leon drehte sich um und grinste mit hochroten Wangen, ließ Ryan sofort los und tauchte ab.
    Der lachte los. „Klasse, Leute, ihr habt mir alles versaut!“, brüllte er nicht ganz ernsthaft nach vorn.
    Die Freunde blickten zum Wasser, wo Leon ein Stück entfernt von Ryan wieder aufgetaucht war.
    Amüsiert wischte der sich das Wasser aus dem Gesicht und schwamm auf seinen Freund zu. „Lass
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