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retten die Pferde

retten die Pferde

Titel: retten die Pferde
Autoren: Enid Blyton
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Liebe Hanni-und-Nanni-Fans!
    Die Bücher von Enid Blyton über Hanni und Nanni, die lustigen Zwillinge, gibt es seit vielen Jahren. Millionen begeisterte Leserinnen haben sie verschlungen, und wir haben zahlreiche Leserbriefe zu dieser Serie bekommen. Viele Mädchen haben uns gebeten, es solle weitergehen mit Hanni und Nanni.
    Da wir noch einige unveröffentlichte Manuskripte von Enid Blyton haben, entschlossen wir uns weiterzumachen. Die neuen Geschichten knüpfen aber nicht an den Abschied vom Internat Lindenhof an, sondern an die lustigsten und aufregendsten Erlebnisse der Zwillinge im Alter von dreizehn, vierzehn Jahren. Ab Band 16 geht es also mit diesen neuen Abenteuern weiter.
    Wir wünschen euch viel Spaß beim Lesen!
    Euer Franz Schneider Verlag
    Einzug in Lindenhof
    „Es ist doch jedes Mal derselbe Wirbel, wenn wir nach den Ferien nach Lindenhof zurückkommen“, sagte Hanni und strahlte vor Vergnügen über das ganze Gesicht. Sie hatte gerade das frische Laken über ihr Bett gespannt. Jetzt ließ sie sich rücklings darauf fallen und strampelte mit den Beinen in der Luft. Aus lauter Freude darüber, wieder im Internat Lindenhof zu sein, das genauso ihr Zuhause war wie das richtige Zuhause bei den Eltern. Nanni und Anja, die Zimmergenossin der Zwillinge, lachten. Anja lachte laut heraus, Nanni kicherte mit geschlossenem Mund. Anja hatte Karamellbonbons spendiert, selbst gemachte, aus den Ferien bei Bobby und ihren Eltern. Leider haben selbst gekochte Karamellbonbons meistens eine unangenehme Eigenschaft: Sie sind zäh und kleben an den Zähnen. Nanni hatte sich gleich zwei auf einmal genommen. Nun musste sie für ihre Gier büßen. Sie brachte die Zähne nicht mehr auseinander. Sie hätte Anja gerne gefragt, ob sie ein bisschen Uhu in die
    Karamellmasse getan hatte, aber nicht einmal das ging. Also leckte sie stumm Karamell von den Zähnen, versuchte Karamell zu kauen und zu schlucken und dazwischen kicherte sie über ihre Schwester, über die Bonbons und über sich selber.
    Im Zimmer der drei Mädchen sah es aus wie nach einem Einbruch. Vor einer Stunde hatten Hanni und Nanni begonnen auszupacken. Anja war schon am Vortag eingetroffen, ihre Sachen hatte sie, ordentlich wie immer, in den Schrank geräumt. Die Koffer der Zwillinge lagen geöffnet am Boden. Daneben alles, was zu zwei Internatsmädchen so gehört: Badezeug, Tennisschläger, Turnschuhe, Bücher, Zeichenblöcke und Malkästen, zwei Gläser mit eingemachten Brombeeren aus dem Garten, ein Gugelhupf von Tante Mia, Ferienfotos und und und ... Über der Lampe hing Nannis Regenmantel, auf dem Schreibtisch türmten sich Socken und rosaweiß gestreifte Höschen. Die hatte es im Sommerschlussverkauf billig gegeben.
    Hannis Begeisterungszuckungen verebbten langsam. Sie richtete sich auf, schüttelte die Haare aus dem Gesicht und meinte: „Also, ist es nicht mal wieder prima, hier zu sein?“ Die beiden anderen nickten. Dann schaffte es Nanni endlich, die Karamellsperre ihrer Zähne zu durchbrechen, und sagte, wenn auch noch etwas undeutlich: „Natürlich ist es super. Wie immer. Gott sei Dank! Es soll ja auch Leute geben, die heulen, wenn die Ferien um sind und sie wieder zurück ins Internat müssen!“
    Susanne, Nachbarstochter und Kinderfreundin der Zwillinge, hatte am letzten Nachmittag den Birnenkuchen mit ihren Tränen beinahe versalzen.
    „Aber mal was anderes ...“, fuhr Nanni fort. Ihr Blick irrte über das Chaos, das sie angerichtet hatten. „Weiß eine von euch, wie wir diesen Saustall in Ordnung bringen sollen, ehe es zum Abendessen gongt?“
    „Ich nicht“, sagte Hanni achselzuckend.
    „Ich schon“, rief Anja. „Wenn wir uns beeilen, schaffen wir es gerade noch. Los, auf die Plätze! Hanni, geh an deinen Schrank, Nanni geht an ihren. Ich packe aus und werfe euch alles zu, ihr räumt ein. Zum Ersten: fünf Paar Socken für Hanni. Fang!“
    Hanni fing sie und stopfte sie in ein Fach.
    „Nicht stopfen, einräumen“, rügte Anja sie und grinste. „Hinten stopfe ich immer“, erklärte Hanni. „Da sieht’s keiner.“
    „Zum Zweiten: Turnschuhe für Nanni. Zwei Schlafanzüge, auch für Nanni. Noch mal fünf Paar Socken für Hanni «
    Anja zielte nicht gut genug und eine Socke flog durchs Fenster.
    „Hol ich morgen“, meinte Hanni ungerührt, „den klaut keiner. Weiter, Anja, du machst das prima.“
    „Faltenrock für Nanni, Jeans für Hanni, Heizkissen ... für wen? Und warum?“
    Nanni lachte.
    „Hat Paps uns mitgegeben,
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