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V wie Viktor

V wie Viktor

Titel: V wie Viktor
Autoren: A Schwarz
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interessant!

    Wir fuhren durch die Nacht, unterhielten uns über Dies und Das und währenddessen wuchs die Spannung zwischen uns. Immer wieder berührten sich unsere Hände, streiften seine Finger meine Beine oder ruhten kurz auf meinem nackten Arm. Jedes Mal zuckte ein kleiner Stromschlag durch meinen Körper, mein Puls raste so schnell, dass mir fast schwindelig wurde. Aber er, ganz Gentleman, bedrängte mich keine Sekunde. Seine Zurückhaltung machte mich wahnsinnig!
    Herrgott, warum küsst er mich nicht endlich?
    Ich sandte wirklich mehr als genug Signale aus. All die, die ich meinem Chef und HansHorst vorenthalten hatte. Mitten in meine Überlegungen, ob ich etwas falsch machen würde, hielt der Wagen. Ich versuchte mich zu orientieren, hatte aber keine Ahnung, wo wir waren. Viktor stieg aus und streckte mir die Hand entgegen, um mir aus dem Auto zu helfen.
    »Wo sind wir?«
    »Lass dich überraschen.«
    Er nahm mich am Ellbogen und führte mich zu der Glastür direkt vor uns. Ich konnte nirgendwo ein Schild oder einen Hinweis entdecken. Die Tür wurde von innen geöffnet, ein junger Pförtner ließ uns eintreten.
    »Guten Abend Herr Ivanov. Ich hoffe, Sie hatten einen schönen Abend.«
    »Danke Max. Er wird jetzt erst schön.«
    Viktor quittierte meinen verlegenen Blick mit einem Zwinkern. Wir gingen durch eine große, elegante Halle, auf den ersten Blick wirkte es fast wie ein Hotel, ein paar kleine Sitzgruppen und eine Art Rezeption waren auch vorhanden. Am anderen Ende befanden sich Fahrstühle und dorthin führte er mich. Meine Nervosität wuchs. In der Kabine drückte er den Knopf für die oberste Etage, das Penthouse.
    »Wohin …?«
    Er legte mir sanft den Zeigefinger auf die Lippen.
    »Warte. Du wirst es gleich sehen.«
    Der Fahrstuhl hielt an, die Türen glitten lautlos auseinander. Wieder ließ er mir den Vortritt. Neugierig machte ich einen Schritt in den dunklen Raum und blieb sprachlos stehen. Vor mir lag eine bodentiefe und sich über die ganze Raumbreite erstreckende Glasfront und dahinter breitete sich in einem funkelnden Lichtermeer die ganze Stadt aus. Die lackierte Decke und das polierte Parkett reflektierten das Leuchten. Ich schien in dieser glitzernden Unendlichkeit zu schweben.
    »Oh mein Gott, ist das schön."
    Bevor ich mich zu ihm umdrehen konnte, fühlte ich seinen Atem ganz dicht an meinem Ohr. Das Jackett fiel zu Boden und seine Hände glitten sanft über meine nackten Arme. Innerhalb einer Millisekunde hatten sich alle Härchen an meinem Körper aufgestellt und erwarteten sehnsüchtig die nächste Berührung. Seine Lippen fanden meinen Hals, weich und zart liebkosten sie die empfindsame Stelle direkt unter dem Ohr. Ich lehnte ich mich an ihn.
    Die Lichter der Stadt und der Mond zauberten eine mystische Atmosphäre in den sonst dunklen Raum. Seine Wärme drang durch den dünnen Stoff meines Kleides. Er presste sich an meinen Rücken, bedeckte meinen Hals mit sanften Küssen, seine Hände glitten zärtlich über meine Schultern. Ich legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen.
    Plötzlich verlor ich den Boden unter den Füssen. Er hob mich mit einer erstaunlichen Leichtigkeit hoch und trug mich zu dem großen Sofa am Fenster. Noch beim Absetzen küsste er mich — endlich!
    Schon bei der ersten Berührung unserer Lippen stand ich in hellen Flammen. Ich war eigentlich nicht für schnellen Sex beim ersten Date, aber seine Lippen raubten mir jeden klaren Gedanken. Mit geschickten Händen hatte er den Reisverschluss meines Kleides geöffnet und schob es langsam über meine Arme nach unten. Sein Blick wanderte über meinen Körper. Verlangen und Sehnsucht glänzten in seinen Augen. Mein Herz raste. Er griff sich in den Nacken und zog sich mit einem Ruck das Hemd über den Kopf.
    Himmel! Das ist der Jackpot!
    Ich konnte den Blick nicht von seinem muskulösen, nackten Oberkörper wenden, wollte nichts sehnlicher, als die schimmernde, glatte Haut unter meinen Fingern zu spüren.
    Das fiese Klingeln eines Handys holte uns jäh auf den Boden zurück. Er fluchte leise.
    »Bleib, wo du bist. Beweg dich nicht!«, flüsterte er mir ins Ohr und nahm das Gespräch an.
    »Ja?.… Muss das JETZT sein? .… Gut. Ich komme.«
    Wieder kniete er sich neben mich, sah mich bedauernd an.
    »Ich muss kurz weg meine Schöne, aber ich verspreche, es dauert nicht lange. Wartest du hier auf mich?«
    Seine Augen glühten immer noch vor Verlangen. Wie hätte ich Nein sagen können?
    »Ja! Beeil
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