Unwiderstehlich

getrieben, und ich konnte mich nur mit Worten wehren.“ Was vor allem daran lag, dass er sie an den Bettpfosten gefesselt hatte.
    „Du warst ja nur wütend, weil ich dich nicht kommen lassen wollte.“
    „Stimmt.“ Sie lachte, wurde aber schnell wieder ernst. Sie erinnerte sich noch gut, wie Ryan über BDSM-Schmuck gesprochen hatte. Manche nehmen das leicht, hatte er gesagt, aber für ihn sei das eine wichtige Sache. Er hatte einen Ruf zu verlieren. Schließlich war er einer von sechs Meistern der erotischen Gesellschaft, er bestimmte mit über die internen Regeln und achtete darauf, dass sie eingehalten wurden.
    Noch nie hatte er sich eine offizielle submissive Partnerin gewählt, bislang war keine dieser Ehre würdig gewesen. Aber dieses Halsband war ein Zeichen dafür, dass er sie wirklich haben wollte. Mit seinem Geschenk meldete er Ansprüche an, die weit über ein paar heiße erotische Begegnungen hinausgingen. Und er hatte es ihr jetzt gegeben, vor ihrem entscheidenden Meeting, um zu zeigen, dass er an sie dachte, sie unterstützte.
    Sarahs Finger schlossen sich um das Halsband. Sie hatte keine Ahnung, wohin ihre Beziehung mit Ryan führen würde, ob sie überhaupt funktionieren konnte angesichts der Rivalität zwischen ihren Familien und Firmen. Aber sie wollte es unbedingt herausfinden. „Das nächste Mal, wenn wir uns treffen, werde ich das Halsband tragen.“
    „Heute Abend“, sagte er. „Nachdem du diesen Kreditrahmen bekommen hast.“
    „Ja“, erwiderte sie gehorsam und lächelte. „Heute Abend.“
    – ENDE –