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Unverkäuflich!

Unverkäuflich!

Titel: Unverkäuflich!
Autoren: Bobby Dekeyser
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eröffnet. Es gibt viel zu tun und es geht voran, so wie es immer voranging bei diesem Hindernislauf. Manche Hürden sind so hoch, dass man darüber strauchelt, aber das ist nicht schlimm. Manchmal fällt man hin.
    Immer wieder aufzustehen, darauf kommt es an.

    Familienbande. Sohn Yannick und Onkel Seppi in Südafrika, die Großfamilie an
     der Hamburger Alster (rechts im Bild: Schwester Lilly, Tante Resi, Schwager Sven).
Schwester Sonja (obere Reihe, mit Kamera) war lange für die Optik und das Marketing
     der Firma zuständig. »Es geht nichts über Familie«, sagt Dekeyser.

    Aufbruch zu neuen Ufern: Bobby Dekeyser
     vor der Skyline von New York. Dort startet er nach dem tragischen Tod seiner Frau mit seinen Kindern in einen neuen Lebensabschnitt.

Über dieses Buch
     
    von Stefan Krücken
     
     
     
     
    Dieses Buch ist ganz anders geworden als gedacht. Heiter, fröhlich, optimistisch, so hatten Bobby und ich es geplant. Wenn ein Buch eine Farbe haben kann, sollte sie ein leuchtendes Orange sein. Ein Buch, das man bei allen ernsten Seiten mit Heiterkeit lesen und an dem man sich festhalten kann. Doch dann starb Ann-Kathrin. Es war einer der dunkelsten, schmerzvollsten Tage, es war, als stürze die Welt ein für jeden, der sie kennenlernen durfte. Wochen nach ihrer Beerdigung saßen Bobby und ich in Hamburg an der Alster, es war ein kalter Herbsttag und wir überlegten, ob wir weiterschreiben sollten. Nichts war wie zuvor und alles Freundliche, alles Optimistische eingefroren in diesen Tagen. Ann-Kathrins Tod überschattete alles, und wenn wir die Idee weiterverfolgen wollten, war klar, dass der Ton, den das Buch bislang hatte, nicht mehr angemessen war. Kann jemand, der das Wertvollste verloren hat, anderen Menschen weiterhin Mut machen? Ist es möglich, in einer solchen Lebensphase weiter optimistisch zu sein, nach vorne zu blicken und mit der eigenen Energie andere anstecken zu wollen?
    Bobby Dekeyser versucht es, er steht wieder auf, er macht weiter, er macht immer weiter. Nicht so, als sei nichts geschehen. Aber er lässt sich nicht unterkriegen, das hat er nie getan. Ich kenne niemanden, der so ist. Wenn man mit ihm Zeit verbringt, wenn man in seiner Nähe ist, hat man immer so ein Gefühl, dass alles möglich ist. Alle Probleme, alle Schwierigkeiten erscheinen klein, unbedeutend, lösbar. Es gibt kaum jemanden, der so zuverlässig, so vertrauenswürdig, so angenehm verrückt ist wie er. Sein Satz, dass das Leben ein Geben und ein Nehmen ist, meint er ernst: Er fordert Verlässlichkeit ein und er kann schnell beleidigt sein, wenn er meint, dass man unzuverlässig ist. Er ist ein Dickkopf und ein Spinner und er zieht durch, an was er glaubt. Und das meint nicht nur sein Sportprogramm inklusive der berüchtigten Morgenläufe, für die er auch nach einer rotweinschweren Nacht gegen die Hoteltür klopft. Wir kennen uns seit 2005, seit ich über ihn ein Porträt für die Seite drei im Tagesspiegel schrieb. »Das Bobby-Prinzip« handelte davon, wie seine Firma mitten in der großen Wirtschaftskrise einen unglaublichen Erfolg erlebte, obwohl er gegen alle Regeln spielte. Ich ertappte mich während der Recherche dabei, zu hinterfragen, ob das alles echt war: Zu perfekt, zu glatt, zu schön erschien mir die Geschichte, und hinterher schämte ich mich für den Gedanken, dass etwas nicht stimmen konnte.
    Es gibt wenige Menschen, die so pur sind wie Bobby, die nichts Falsches haben, die ungefiltert sind. Zyniker und Skeptiker und Neider haben eine Freude an ihm, denn er steckt voller Widersprüche, die unmöglich aufzulösen sind. Wer ihn als immer fröhlichen Sunnyboy einordnen will, liegt komplett falsch. In der Bewegung fühlt er sich wohl und sein Terminkalender ist eine ewige Welttournee. Ich habe den Überblick verloren, wie viele Kilometer in der Luft, auf der Straße und auf dem Wasser für dieses Buch zurückgelegt wurden. Wir flogen auf die Philippinen, flanierten durch Hongkong, tranken viel Wein in New York, wir fuhren mit seinem Pick-up durch die Schweiz und brausten in einem Motorboot durch einen Sonnenuntergang über dem Genfersee, wir spazierten durch die Lüneburger Heide und schlichen über die Müllberge von Cebu, wir verliefen uns in den Gassen von Marrakesch und wurden in den französischen Alpen eingeschneit. Es war ein Abenteuer, oft begibt man sich in eines, wenn man mit ihm unterwegs ist. Während der zweieinhalb Jahre, in denen dieses Buch entstand, habe ich vieles gelernt, das mir selbst
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