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Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition)

Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition)

Titel: Unter fremden Sternen - Die Frontier-Saga (2): Die Frontier-Saga 2 (German Edition)
Autoren: Ryk Brown
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Menschen klar. Aber du bist kein besonders guter Beobachter.«
    »Ich werde dran arbeiten, versprochen«, sagte er.
    »Da komme ich ins Spiel.«
    »Und du glaubst, es gäbe genug Platz in seinem kleinen Raumschiff für drei Personen?«, wandte Cameron ein.
    »Wenn nicht, kann er bestimmt ein passendes besorgen«, entgegnete Jessica. »Offenbar ist es nicht besonders weit bis zu diesem Sicheren Hafen .«
    »Dann machen wir das so«, sagte Nathan und sah beide nacheinander an. Mit Jessica war er sich einig. Cameron sah die Sache anders.
    »Tut mir leid, Cam. Zwei zu eins; du bist überstimmt.« Er lächelte. »Ruf sie wieder rein«, sagte er zu Jessica.
    »Das hier ist keine Demokratie«, rief Cameron ihm finster in Erinnerung. »Du bist der Captain. Du brauchst nicht abstimmen zu lassen.«
    »Hey, ganz locker. Ich bin noch neu im Job, hast du das vergessen?«
    Kurz darauf kehrten Tobin und Jalea mit ihrer Eskorte in den Besprechungsraum zurück. Nach dem Austausch einiger Höflichkeitsfloskeln kam Nathan zur Sache. »Wir haben uns entschieden, Ihr Angebot anzunehmen, Mister Marsh. Aber es gibt ein paar Bedingungen.« Da Tobin schwieg, fuhr Nathan fort: »Erstens darf sich das von Ihnen zur Verfügung gestellte Personal ausschließlich im Hangar aufhalten. Wer sich außerhalb des Hangars herumtreibt, wird festgesetzt. Zweitens werden alle Aktivitäten im Hangar von unserem bewaffneten Personal beobachtet, das Anweisung hat, notfalls tödliche Waffen einzusetzen.« Nathans Miene wurde ernst. »Diese Punkte stehen nicht zur Disposition. Wir befinden uns in einer unbekannten Raumregion. Ihrer Schilderung nach ist Safe Haven alles andere als ein sicherer Ort, zumal für Fremde wie uns. Ich hoffe, unsere Bedingungen sind für Sie akzeptabel.«
    »Natürlich, Captain. Ich habe Verständnis für Ihren Wunsch, die Sicherheit Ihres Raumschiffs zu gewährleisten, zumal in Anbetracht der Verwicklungen in jüngster Vergangenheit«, sagte er diplomatisch.
    »Und noch etwas: Falls Sie genug Platz in Ihrem Raumschiff haben, würden zwei von uns Sie gerne zur Stadt begleiten und sich dort ein wenig umschauen.«
    Das passte Tobin anscheinend gar nicht. »Captain, Sie selbst haben gerade auf die in Haven City für Ortsfremde bestehenden Gefahren hingewiesen. Ein Besuch scheint mir zu diesem Zeitpunkt zu riskant. Auf Safe Haven ist es manchmal ausgesprochen gefährlich.«
    »Ich glaube, wir können auch mit unerwarteten Ereignissen umgehen. Aber ich weiß Ihre Besorgnis zu schätzen.«
    Tobin sah ein, dass Nathan sich von einem Besuch auf Safe Haven nicht würde abbringen lassen, deshalb stellte er seinen Widerstand ein. »Wie Sie wollen, Captain. Ich kann mit meinem Raumschiff bis zu sechs Passagiere befördern. Aufgrund des beschränkten Raumangebots würde ich vorschlagen, dass wir erst dann an Bord gehen, wenn Sie Ihr Schiff in den Ringen von Safe Haven in Position gebracht haben.«
    »Einverstanden«, sagte Nathan. »Und was Ihre Aufwandsentschädigung angeht: Wir beanspruchen nur so viel von den geernteten Ressourcen, wie wir für die Bezahlung der erworbenen Vorräte benötigen. Den gesamten Überschuss können Sie aufteilen, wie es Ihnen zweckmäßig erscheint.«
    Tobin staunte kurz über Nathans überraschendes Angebot. »Das ist sehr großzügig von Ihnen, Captain. Dürfte ich fragen, wie lange Sie in unserem System zu bleiben gedenken?«
    »Solange es nötig ist, um die benötigten Vorräte aufzunehmen. Länger zu bleiben, wäre … unklug.« Nathan lächelte.
    »Na schön, Captain. Dann sind wir uns also einig«, sagte Tobin, erhob sich und streckte die Hand aus.
    »Ich denke schon«, sagte Nathan und schüttelte Tobin die Hand.
    »Wie lange werden Sie brauchen, um Safe Haven anzufliegen?«
    Nathan blickte Cameron fragend an. »Etwa sieben Stunden«, sagte sie.
    »Sie haben erwähnt, Sie hätten uns einen Transponder mitgebracht.«
    »Ja. Das Gerät wird Sie als volonesisches Frachtschiff ausweisen«, erklärte Tobin. »Die kommen in unterschiedlichen Typen vor und sind häufig in dieser Raumregion anzutreffen. Selbst wenn jemand Ihr Schiff in Augenschein nehmen sollte, würde er kaum Verdacht schöpfen. Und falls doch, so ist Volon ausreichend weit entfernt. Ihre Identität zu bestätigen würde länger dauern als Ihr Aufenthalt im System.«
    »Und wie lange dauert es, das Gerät zu installieren?«
    »Eine knappe Stunde, würde ich sagen. Dazu benötige ich die Unterstützung eines Ihrer Techniker.«
    »Darum kümmere ich
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