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Unter den Sternen des Südens: Australien-Saga (German Edition)

Unter den Sternen des Südens: Australien-Saga (German Edition)

Titel: Unter den Sternen des Südens: Australien-Saga (German Edition)
Autoren: Fleur McDonald
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Amanda. Zögern Sie nicht, sich an uns zu wenden, wenn Sie Hilfe benötigen. Was diesen Slay betrifft, er scheidet als Täter aus. Er lebt nämlich seit drei Jahren oben im Norden und verdient dort sein Geld als Scherer. Er kommt nur in den Schulferien her, um seinen Sohn zu besuchen.«
    Amanda ließ den Kopf nach hinten auf die Couch sinken, während Jonno den Detective zur Tür brachte.
    »Ich denke, Adrian wird bald aus der Gegend verschwinden«, sagte er, als er zurückkehrte.
    »Meinst du?«, fragte Amanda, die völlig erschöpft war.
    »Ja. Die Leute werden es ihm übel nehmen, dass er eine alleinstehende Frau jahrelang terrorisiert hat, um sie zur Heirat zu zwingen und ihre Farm zu übernehmen.«
    »Tja, das wäre wohl ein guter Zeitpunkt, um deine Absichten zu hinterfragen. Hast du es auch auf meine Farm abgesehen?«, fragte Amanda scherzhaft.
    Jonnos Schweigen dauerte so lange, dass Amanda die Augen öffnete. Sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von ihrem entfernt. »Meine Absicht ist, dich dein ganzes Leben lang zu lieben«, antwortete er und küsste sie.

Epilog
Ein Jahr später
    A manda, Hannah und Jonno bahnten sich einen Weg durch den Busch, der zur alten Hütte führte. Es war ein kühler Augustnachmittag, und die Blätter waren noch nass vom Regen in der Nacht zuvor. Mingus trabte hinterher und jagte nebenbei Kaninchen und Vögel, kam jedoch immer sofort zurück, wenn er gerufen wurde.
    Hannah trug einen Strauß weiße Rosen, während Amanda Proviant und Kerzen in ihren Rucksack gepackt hatte. Jonno schleppte die Schlafsäcke und die Campingausrüstung für eine Nacht.
    Heute wollten sie ein für alle Mal Abschied nehmen von Kathleen Cramm und dem tragischen Ereignis, das sich eine Generation zuvor abgespielt hatte.
    Sie stießen auf die gepflasterte Abflussrinne und folgten ihr zur Lichtung. Jonno stellte sein Gepäck ab und half Amanda, den Rucksack abzunehmen, während er sie verliebt anlächelte.
    Sie unterhielten sich leise und schlugen ihr Lager auf. Als der Abend dämmerte, spazierten sie zum Flussufer. Amanda und Jonno hielten Händchen. Mit der freien Hand warf Amanda ein paar weiße Rosen ins Wasser und murmelte: »Kathleen, es tut mir sehr leid, wie tragisch dein Leben und dein Tod verlaufen sind. Großvater und Großmutter, danke für euer Vermächtnis, danke für Kyleena. Ich verspreche euch, mich gut darum zu kümmern.«
    Hannah zündete eine Kerze an und warf dann auch eine Rose ins Wasser.
    »Für Kathleen, Rose, Michael und Grace. Ich hoffe, ihr ruht in Frieden. Brian und Helena – wir vermissen euch«, sagte sie.
    Schweigend standen sie da und beobachteten, wie die Rosen flussabwärts trieben, bis sie nicht mehr zu sehen waren.
    Später am Abend entfernte sich Amanda leise vom Lagerfeuer, um sich ein wenig die Beine zu vertreten und die Sterne zu beobachten. Es war so viel geschehen in den letzten Jahren, und es amüsierte sie immer noch, dass die Rollen vertauscht waren, wenn sie den Vergleich zu ihren Eltern zog. Sie war die Farmerin und Jonno der Journalist, aber sie hoffte, dass sie von nun an in Ruhe zusammen leben und arbeiten konnten.
    Amanda wünschte sich nach wie vor, ihr Vater würde wieder nach Hause kommen, aber da er das nicht tat, prostete sie stumm einem Stern zu und fragte sich dabei, ob Brian gerade zufällig ebenfalls zum Himmel emporsah. Das Wichtigste war, dass sie beide unter den Sternen des Südens lebten.

Danksagung
    U nter den Sternen des Südens war eine große Herausforderung für mich. Ich begann mit dem Roman, unterbrach ihn, fing ihn wieder an und geriet in eine Sackgasse. Ich hielt alles für Mist, was ich geschrieben hatte, aber irgendwann fand ich schließlich meinen Rhythmus und machte weiter. Meine liebe Freundin Carolyn Middleton trug durch endlose Telefonate maßgeblich dazu bei, ebenso durch liebevolle Strenge und gemeinsame Mahlzeiten. Sie hat sich sogar einen Stammbaum ausgedacht für eine Familie, die nie existierte! Cal, ich finde es toll, dass du meine Freundin bist!
    Einen Dank an meinen Mentor Jeff Toghill. Jeff, deine Weisheit und deine E-Mails haben mir geholfen, mich aufs Schreiben zu konzentrieren. Unter den Sternen des Südens wäre ohne dich nicht zustande gekommen.
    Einen Dank an meinen wundervollen Mann Anthony und an meine Kinder Rochelle und Hayden. Danke dafür, dass ihr es mit mir aushaltet, wenn ich im Schreibmodus bin. Ich mache es ja normalerweise nebenbei, solange die Waschmaschine läuft.
    Einen Dank an die Menschen,
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