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Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River (German Edition)

Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River (German Edition)

Titel: Unter dem Weihnachtsbaum in Virgin River (German Edition)
Autoren: Robyn Carr
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fühlen. Hmm, genauso. Aaah, Annie, meine Annie …”
    Plötzlich wusste er, dass er nicht schlafen würde, auch wenn er noch so erschöpft war. Ein überwältigender Gedanke kam ihm in den Sinn: So fühlt es sich also an, wenn man sich wirklich verliebt. Er hatte immer geglaubt, dass diese ganze Verlieberei so eine Frauengeschichte war, die Männer nicht erlebten. Anziehung ja, das war etwas, das er kannte. Oh-oh, das war ihm nur allzu gut vertraut! Und natürlich hatte er auch Begehren in allen Varianten, von warm bis brennend, kennengelernt. Ja, Begehren war ein ziemlich regelmäßig auftretendes Phänomen bei ihm. Die Sache mit Annie jedoch war eine Mischung aus alledem und zugleich etwas völlig Neues.
    Er wollte nur noch mit Annie zusammen sein. Sollte ihm für den Rest seines Lebens nur eine Freundin erlaubt sein, würde er sich für Annie entscheiden. Wenn er nach Hause kam, wollte er diese besondere Wärme spüren, die sie einem Raum verleihen konnte. Er wollte neben ihr ins Bett krabbeln und sich an ihrem Körper, der so perfekt zu seinem passte, geborgen fühlen. Er wollte nicht weit weg von ihr sein; er wollte sie für den Rest des Lebens.
    Obwohl sie zu schlafen schien und er wusste, dass er es nicht tun sollte, fing er an, ihr die Bluse aufzuknöpfen und streifte sie ihr ab. Aber dann spürte er ihre Finger, die sich an
seinen
Hemdknöpfen zu schaffen machten, und sogleich erwachte er zum Leben, hart und zu allem bereit. Seine Hände wanderten zum Reißverschluss ihrer Jeans, während sich ihre an seinem zu schaffen machten. Wie einstudiert schoben sie sich gegenseitig die Hosen nach unten und zogen sie aus. Dann presste er sie fest an sich, seine Shorts an ihrem zarten Höschen. „Oh Gott”, flüsterte er. „Oh Gott, oh Gott, oh Gott.”
    Sie löste sich nur so weit von ihm, um aus ihrem T-Shirt zu schlüpfen und sich von den Socken zu befreien. Dann überließ sie es Nate, sich ihres Slips anzunehmen, was er auch sofort tat. „Schenk es mir”, bat er sie und schloss die Faust darum. „Lass mich das bis an mein Lebensende behalten. Darf ich?”
    Sie lachte über ihn und streifte ihm seine Boxershorts ab. „Natürlich”, flüsterte sie an seinen Lippen. „Und deine Unterwäsche kannst du auch behalten.”
    Als seine Hand eine ihrer Brüste fand, stöhnte er geradezu wehleidig auf. „Wieso trägst du einen BH?”, fragte er sie.
    „Vielleicht, weil du mich in fünf Sekunden ausgezogen hast und bisher noch nicht dazu gekommen bist?”, fragte sie zurück. Sie löste den vorderen Verschluss und der BH fiel in der Mitte auseinander, gerade rechtzeitig, um seinem Mund den Weg zu ihrer Brust freizugeben. Und als er sich über sie schob, flüsterte sie: „Kondome. Wir brauchen ein Kondom, Nate.”
    „Richtig. Kommt sofort.“ Er sprang auf, lief ungezwungen ins Bad, kam mit einem Päckchen in der Hand, das er unterwegs schon mal aufriss, wieder zurück ins Kingsizebett, ließ sich fallen und schloss sie wieder in die Arme. Plötzlich erstarrte er. Mitten in der Bewegung. Ihre Schenkel waren fest aneinandergepresst, ihre Lippen drängten aufeinander zu, ihre Hände wollten sich gegenseitig näher ziehen, und er sagte: „Annie? Bist du auch bereit dazu?”
    Sie antwortete nicht, und im dunklen Zimmer konnte er ihr Gesicht nicht erkennen. Schließlich griff sie nach seiner Hand, nahm ihm das Kondom ab und führte seine Hand zwischen ihre Beine.
    Er ließ seine Finger an der Innenseite ihrer Schenkel nach oben gleiten, drückte ihre Beine leicht auseinander und liebkoste die wunderbar feuchte Stelle. „Aaah”, hauchte er ein weiteres Mal an ihren Lippen.
    „Ich bin bereit”, flüsterte sie. „Absolut bereit.“ Und dann streifte sie ihm das Kondom über.
    „Weißt du was, Annie?”, sagte er. „Nach Hause zu kommen und du bist da, Liebe mit dir zu machen … das fühlt sich an wie die eine Sache, für die ich schon immer bereit war.”
    „Dann lass uns nicht noch mehr Zeit verlieren.”
    Er schlief ein, immer noch in ihr, sie fest in den Armen haltend. Irgendwann in der Nacht erwachten sie und schliefen noch einmal miteinander. Als er am nächsten Morgen die Augen öffnete, war er allein. Ganz schwach und von weit her hörte er eins der Hündchen jaulen.
    Ihre Nachricht fand er auf dem Küchentisch:
    Nate, du warst so müde, dass du das Füttern der Welpen nicht gehört hast, und das war sehr laut. Deshalb hielt ich es für besser, dich noch etwas länger schlafen zu lassen. Ich wünsche dir
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