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Unsere feuerrote Hexe

Unsere feuerrote Hexe

Titel: Unsere feuerrote Hexe
Autoren: Ki-Ela Stories
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etwas munterer wird.
    Ich ziehe scharf die Luft ein, als sie nur in einem Hauch von einem Spitzenslip vor mir steht.
    „Du bist so schön, Heather .“
    Sie dreht sich wieder zu mir herum, ihre Augen funkeln mich mit einer Glut an, die mir den Atem verschlägt. Heather schlingt die Arme um meinen Hals und ich ziehe sie fest mich. Langsam streichele ich über ihren nackten Rücken und gleite langsam bis zu ihrem Po hinunter.
    Heather küsst mich zuerst ganz zärtlich, dann aber immer leidenschaftlicher. Ich presse s ie noch näher an mich heran.
    „Bist du wirklich zu müde?“, flüstere ich an ihren Lippen.
    „Nicht mehr“, antwortet sie heiser und zieht mich zurück aufs Bett.

    Als sie später in meinen Armen liegt, streichele ich sanft über ihr Gesicht. „Weißt du, was ich mir wünsche?“, frage ich sie leise.
    „Nein. Was denn? Hätte ich dir doch etwas zur Hochzeit schenken sollen?“
    „Ich möchte ein Kind mit dir, Heather“, schlucke ich und warte gespannt ab, wie sie reagiert.
    „Das wäre schön“, sie beugt sich zu mir und beginnt mich zärtlich zu küssen.
    „Also ist das okay für dich?“, vergewissere ich mich noch einmal und bin richtig aufgeregt.
    „Absolut okay“, lacht sie leise. „Dann streng dich nächste Woche mal an…“

    Am nächsten Morgen lassen wir uns viel Zeit und sind die letzten, die unten erscheinen. Die neckenden Kommentare lasse ich mittlerweile schon sehr gelassen über mich ergehen, viel wichtiger als das war es mir, noch etwas mit Heather alleine zu sein.
    Nele und Ben kennen sich mittlerweile so gut in der Burg aus, dass sie den Weg zu den anderen Familienmitgliedern leicht finden und wie zu erwarten war, sind sie mit den Kindern bereits seit Stunden ins Spiel vertieft.
    Heather bittet mich, sie nach dem Frühstück zum Friedhof zu begleiten, sie hat den Blumenkranz dabei, den sie gestern im Haar trug.

    Das Grab von Lilly ist mit einem Strauß roter Rosen bedeckt, es ist nicht schwer zu erraten, von wem sie stammen.
    „Hallo Süße“, sagt Heather leise. „Ich hab dir etwas mitgebracht. Ich hoffe, er gefällt dir“, sie legt den Blumenkranz vor den Grabstein, ich kämpfe gegen einen Kloß im Hals an, als ich die Inschrift sehe.

    ’Lilly – über alles geliebt von Robert, Mary und Katie.’

    „Ich kann kaum glauben, dass sie wirklich schon über ein Jahr nicht mehr bei uns ist“, flüstert Heather.
    „Geht mir genauso“, antworte ich mit belegter Stimme.
    Wir bleiben noch lange an Lillys Grab stehen, dann nimmt Heather meine Hand und wir gehen zurück zu den anderen.

    „Ich hab ja noch nie so eine Familie erlebt, wie diese Ó Briains“, Werners erste Worte, als ich wieder im Büro erscheine, erstaunen mich nicht großartig. Er ist zwei Tage nach der Hochzeit mit seiner Frau wieder abgereist, genauso wie die anderen Gäste aus Deutschland. Ich bin mit Heather und den Kindern wie geplant noch länger geblieben.
    „Das kann ich irgendwie nachvollziehen“, grinse ich ihn an.
    „Diese Mave hat uns ja die Burg gezeigt, ein sehr interessantes Gemäuer. Und die Familiengeschichte von deiner Heather ist wirklich faszinierend“, redet er aufgeregt weiter.
    „Ja, und grausam zugleich …“
    „Wohl wahr“, er wirkt nachdenklich. „Unfassbar was einigen geschehen ist“, dann fasst er sich aber wieder schnell. „Ich kann verstehen, dass du so angetan von ihnen bist. Auch Paula war ganz begeistert.“
    „Das freut mich“, antworte ich ehrlich. Wir unterhalten uns noch eine ganze Weile über die Familie, dann weist er mich in die laufenden Vorgänge ein. Doch so richtig konzentrieren kann ich mich nicht. Meine Gedanken kreisen nur um die letzten Nächte, besonders die letzte davon war sehr leidenschaftlich.
    ‚Ob es geklappt hat?’ , ich grinse in mich hinein. Heather ist da sehr sicher, woher sie dieses Wissen nimmt, das hinterfrag ich mal lieber nicht. Und ich bin mehr als gespannt, ob sich unsere ‚Bemühungen’ in Sachen Baby wirklich ausgezahlt haben.

    Als ich zwei Wochen später nach Hause komme, habe ich die Gewissheit schon, als ich sie sehe. Sie strahlt mich an und fällt mir sofort um den Hals.
    „Ist es das, was ich denke, was dich so glücklich mach?“, flüstere ich atemlos an ihren Lippen.
    „Ja. Herzlichen Glückwunsch, du wirst Papa. Wieder mal!“
    „Hast du einen Test gemacht?“, ich will auf Nummer sicher gehen, auch wenn ich insgeheim weiß, dass ich Heathers Worten trauen kann.
    „Ich wusste, dass das jetzt kommt“,
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