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und das Fußballphantom

und das Fußballphantom

Titel: und das Fußballphantom
Autoren: Marco Sonnleitner
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muss.«
    »Sieben?«, fragte Bob nach. »Elf minus drei ist acht!«
    Peter informierte sie kurz über die Nummer 12, die eben vom Platz gegangen und für die die Nummer 24 von der Bank gekommen war.
    »Dumm, dass die Mannschaftsaufstellung von der Anzeigetafel genommen wurde.« Der dritte Detektiv deutete mit einer missmutigen Handbewegung zu der riesigen Ergebnistafel rechts von ihnen. »Dann wüssten wir jetzt schon, wer dieser Tom ist. Aber vielleicht könnt ihr ja auf dem Weg ein paar Leute fragen, ob ihnen ein Tom bei den Hawks bekannt ist. Vor allem, welche Rückennummer er trägt«, schlug Bob vor.
    »Gute Idee.« Justus nickte. »Dann lasst uns keine Zeit verlieren.«
    Peter zögerte noch. »Und wie willst du mich da reinbringen, Erster?«
    Justus grinste und wollte etwas erwidern, als sich der Erpresser erneut zu Wort meldete.
    »Der Namenlose!« Peter deutete auf das Handy.
    Die drei ??? scharten sich um das Telefon.
    »Wie ich erfahren habe, sind Sie umgekehrt und wieder ins Haus gegangen? Haben Sie es sich anders überlegt?«, hörten sie die verzerrte Stimme des Erpressers.
    Die drei Jungen sahen sich an. Brainman war also nicht im Stadion.
    »Ich musste an den PC«, erwiderte Brainman. »Ich dachte, dass ich vielleicht mithilfe des Computers herausfinde, was Ihr Rätsel bedeutet.«
    »Ah! Verstehe. Lassen Sie sich nur nicht allzu viel Zeit!« Der Namenlose senkte die Stimme und fügte dann hinzu: »Das ist ja sonst auch nicht Ihre Art.«
    »Er kennt ihn«, sagte Justus mehr zu sich selbst. »Er kennt sein Opfer.«
    Peter zuckte mit den Schultern. »Natürlich kennt er ihn. Schließlich erpresst er ihn ja.«
    Justus schüttelte den Kopf. »So meinte ich das nicht. Er kennt ihn auf eine besondere Art. Dieses Gefühl hatte ich schon bei den Pseudonymen. Aber im Moment ist das nur so eine Ahnung. Komm, legen wir los.«
    Peter gab Bob das Handy. Unten auf dem Spielfeld legte sich der Torwart der Tornados eben den Ball auf die Ecke des Fünfmeterraums und nahm Anlauf. Bevor er am Ball war, machten sich Peter und Justus bereits auf den Weg ins Innere des Stadions.
    »Hör mal, dieses Rätsel«, sagte der Zweite Detektiv, als sie die Treppe betraten. »Hast du schon eine Ahnung, was das soll? Irgendwie ist das doch total merkwürdig. Ich meine jetzt nicht so sehr das Rätsel an sich, sondern dass der Erpresser überhaupt ein Rätsel stellt. Wieso vergeudet er Zeit? Wieso sagt er nicht gleich, was er will?«
    Justus sah weiter auf die Stufen. »Ein guter Gedanke, Zweiter. Warum tut jemand so etwas? Will er seine Macht demonstrieren? Will er von etwas ablenken und wenn ja, wovon? Oder will er etwas damit sagen? Oder will er …« Justus versank in Gedanken. »Hm …«
    »Oder will er was?«, hakte Peter nach. »Jetzt nicht wieder in Hms denken, Just! Hörst du!« Der Erste Detektiv gab nicht immer preis, was ihm im Kopf herumging. Entweder weil die Überlegungen seiner Meinung nach noch nicht spruchreif waren oder weil er vor lauter Denken das Reden vergaß. Peter nervte beides.
    »Ach, nichts.« Justus schüttelte den Kopf. »Überlegen wir lieber, was das Rätsel selbst bedeutet.«
    Peter verdrehte die Augen. Nichts! Natürlich!
    Justus dachte kurz nach. »Wie war das noch mal? Die Mutter eines Heiligen, der … sommerlichen Namen trug, sieht … hoch am … Himmel einen Mann …«
    »… der niemals nach der Freiheit frug«, vollendete Peter den Satz. »Dahinter könnte eine Ortsangabe stecken.«
    »Richtig«, bestätigte Justus. »Brainman sollte ja irgendwohin und sich melden, sobald er da ist. Aber wohin?«
    »Eine Kirche vielleicht?«, riet Peter. »Das würde zu dem Heiligen passen. Und hoch am Himmel ist möglicherweise das Kreuz?«
    »Ein Heiliger mit sommerlichem Namen«, wiederholte der Erste Detektiv leise. »Ein sommerlicher Name.«
    Peter ließ einen heißen Sommertag vor seinem Inneren entstehen. Sonne, Strand, Hitze, Eis. Das Bild flirrte geradezu vor seinen Augen. »Sunny vielleicht? Oder Heat? Ice?«
    Justus blieb am Ende der Treppe stehen und sah Peter aus großen Augen an. »Hast du schon mal von einem Heiligen gehört, der Sunny oder Ice heißt?«
    Peter lächelte dünn.
    Zwei Hawks -Fans liefen den beiden Detektiven noch über den Weg, die sich aber darin widersprachen, welcher Spieler mit Vornamen Tom hieß. Sie mussten also weiter darauf setzen, dass Peter das schnell genug alleine herausfand.
    Am Ende der Treppe hielt Justus seinen Freund zurück. »Okay, Zweiter. Jetzt bist du
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