Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
TWITIGHT: Eine erotische Satire

TWITIGHT: Eine erotische Satire

Titel: TWITIGHT: Eine erotische Satire
Autoren: Benedikt Behnke
Vom Netzwerk:
das Revier umstellt, alle Ein- und Ausgänge gesichert. Weder Stärke noch Schnelligkeit mochten einer Armee bis an die Zähne bewaffneter wütender Polizisten ein Schnippchen schlagen.
    Sie saß in der Falle.

Kapitel 4
     
    Wieder und wieder hatte man sie in jenes stille Kämmerlein beordert, da sie allein beim Scheine einer Schreibtischlampe intimste Geheimnisse zum Besten gaben. Edward wurde als Vergewaltiger und illegaler Einwanderer behandelt. Immerhin besaß er weder Ausweis noch Reisepass.
    Lhyra hingegen unterstand höchsten Sicherheitsmaßnahmen. Ketten banden sie an eine Wand im hinteren Teil des Gefängnistraktes. Ihre Fesseln waren so dick wie Ankertaue. "Edward?" Ihre Stimme klang brüchig. Die Ereignisse der letzten Tage hatten ihren Tribut gefordert.
    „Nein!“ bemühte sich Edward, einer verbalen Auseinandersetzung aus dem Wege zu gehen. Gerade inspizierte er seine Zehenzwischenräume. Seine Glieder schmerzten. Sein Körper war übersät von blauen Flecken. Er blutete aus zahlreichen Wunden.
    „Edward!“ wiederholte die Vampirette , diesmal fordernder.
    „Ja!“ maulte der andere und kostete von Blutkuchen, die auf Stirn und Wangen wuchsen.
    „Wir haben ein Problem!“
    „Ach was!“
    „Ich meine … für jedes Problem gibt es eine Lösung!“
    Edward seufzte. „Was?“
    „Was?“
    „Was kosten die Sprüche? Gibt’s die im Dutzend billiger?“ Er schüttelte den Kopf. „Elena!“ In seine Augen traten Tränen. „Sie ist diesem Dämon verfallen! Er hat sie um den Finger gewickelt!“
    „Und all das, obwohl ihr für einander bestimmt seid?“
    „Und all das, obwohl wir für einander bestimmt sind!“ bestätigte Edward und nickte. Er schniefte. „Ich will sie! Ich will sie so sehr! Ich will meinen Donger in ihre Dose stoßen und ihre Titten kneten! Ich will ihren Kot kosten und ihren Honig naschen! Ich möchte sie oral befriedigen!“ Seine Hände krümmten sich zu Klauen. Seine Erektion war so hart, man hätte sie als Brechstange verwenden können. Samen perlte vom Glanze seines Schwanzes.
    Lhyra schloss die Augen. „Ich will dich“, flüsterte sie, durch seine Worte erregt. „Ich will dich jetzt!“
    Schon war Edward heran, stieß sein Schwert in ihre Esse. Sie schrie. Nicht laut. Es war ein leiser, spitzer Schrei, voller Überraschung. Sie war an die Wand gebunden, unfähig, sich zu rühren. Er nahm sie hart, biss in ihre Schenkel. Sie blutete. Er quetschte ihren Kitzler. Dann legte er seine Hand auf ihren Schamberg. Sie füllte sich mit Blut. Er trank.
    Edward kam. Sahne füllte Lhyras Uterus. Dann löste er sich von ihr.
    Sie schloss die Augen. Alles drehte sich, ein Kaleidoskop an Eindrücken und Empfindungen. Schließlich kehrte Ruhe ein, ihre Wunden heilten. Einen Moment lang glitten ihre Blicke beinahe ziellos umher. Dann fixierte sie Edward. Erst jetzt wurde sie eines entscheidenden Details gewahr.
    „Edward“, hub sie an und erntete den fragenden Blick dunkler Hundeaugen, „wie bist du … ?“ Man hatte sie in getrennten Zellen untergebracht. Dennoch stand Edward nun vor ihr.
    Schulterzucken. „Die Tür stand offen!“
    Ihnen fiel es wie Schuppen von den Augen. Tatsächlich waren alle Zellen unverschlossen. Lhyra hob den Arm und auch die Ketten lösten sich ruckzuck . „Was geschieht hier?“
    Edward zuckte die Achseln. „Ich weiß es nicht!“

Kapitel 5
     
    Edward spannte sich. Dort brannte Licht. Vielleicht ein einsamer Wärter bei Wasser und Brot oder Bier und Braten. Jedenfalls beim Mittagessen. Abendessen. Nachtmahl. Alle anderen Räume waren verwaist. Hier waren Geräusche, ein Schmatzen und Schlurfen, schweres Atmen.
    Sie waren gespannt wie Flitzebogen. Das stank. Arrestanstalten in Amerika platzten aus allen Nähten. Diese hingegen war wie leergefegt. Nein. Er schüttelte den Kopf. Das stank nicht. Das stank gewaltig.
    Er wandte sich an Lhyra . „Was siehst du?“ Tatsächlich spielte er auf ihre Ohren, ihre Nase an. Gerüche hinterließen Spuren, Geräusche malten Bilder. Kombinierte man einzelne Aspekte, ließen sich etwaige Szenen relativ exakt rekonstruieren.
    „Menschen“, erwiderte die Vampirette , „zwei an der Zahl!“ Sie zögerte, ergänzte dann: „Mann und Frau!“
    Edward hob die Brauen. „Sicher?“
    „Sicher!“ bestätigte Lhyra . „Komm!“
    Sie bewegten sich wie Schatten. Rasch. Unwirklich. Dunkel. Ihnen drohte keine Gefahr. Beide Beamten waren beschäftigt. Vielleicht mit Mittagessen. Abendessen. Nachtmahl.
    Dann waren sie heran,
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher