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Tu dir weh

Tu dir weh

Titel: Tu dir weh
Autoren: Ilaria Palomba
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dafür, wie ich dich kenne, ein Wunder.
    Stella versucht, sich mit allen Mitteln zu überzeugen, dass der Marco, dem sie gerade einen bläst, derselbe ist, mit dem sie all diese absurden Erfahrungen gemacht hat, dass er ihr Herr ist, dass er der Bösewicht ihrer Geschichte ist, aber sie schafft es nicht mehr, ihn so zu sehen. Sie empfindet etwas Ähnliches wie das, was sie bei Donato gefühlt hat, als sie gerade Marco kennengelernt hatte, eine Emotion, die einer Rose ähnelt, die schwarz wird und langsam stirbt. Sie weiß, dass sich etwas in ihr gerade verändert, und selbst ihm einen zu blasen, ist auf einmal widerlich.
    Sie bemüht sich, es so hart zu machen, wie sie kann, aber die Bauchkrämpfe kommen immer wieder, und sie beginnt zu wimmern.
    »Lutsch, ja, komm schon, du Sau, nimm ihn ganz in den Mund.«
    Stella hat das Gefühl zu ersticken, sie bekommt keine Luft. Er hält ihr die Nase zu und schiebt ihr den Schwanz hinunter bis zum Hals. Stella spürt die faltige Haut und die Sackhaare an ihren Lippen.
    Sie hat das Gefühl, dass etwas aus dem Magen hochsteigt – ein starker Brechreiz.
    Ich kann nicht mehr.
    Sie kotzt auf Marcos Glied. Er hebt ihr Gesicht. Es ist voller Tränen und Erbrochenem, ihre Augen glänzen wie die des Opfers.
    Er legt sie mit dem Bauch auf den Felsen, reißt ihr den Slip ab. Er spreizt ihr den Arsch mit den Fingern.
    »Nein, Marco«, bettelt Stella, »bitte, mir geht’s nicht gut, ich hab’ Bauchschmerzen, ich bitte dich, nein.«
    Er schaut sie mit strengen Augen an, den grausamen, unbarmherzigen Augen des Jägers. Befeuchtet einen Finger mit Speichel und steckt ihn ihr in den Arsch. Sie presst die Backen zusammen, Marco onaniert kurz, dann steckt er seinen Schwanz hinein.
    Stella schreit.
    »Komm, ja, schrei nur, Schlampe«, sagt er, während er hart zustößt, bis er das ganze Ding eingeführt hat.
    Sie fühlt sich überschwemmt, vielleicht ist es Blut, der Bauch brennt höllisch, und sie hat dieses dicke, steife Ding im Rektum, das ihr alles umkrempelt.
    »Wie viele Männer haben ihn dir schon in den Arsch gesteckt, hä? Wie viele? Schlampe! Das ist es, was du bist, eine Schlampe!«, ruft er und zieht sie an den Haaren zu sich heran.
    Stella durchlebt die Nacht in der Garage des Glatzkopfs noch einmal, sie fühlt, wie ihr der Darm weggerissen wird. Sie gehört ihm nicht, es gibt zu viel Dreck zwischen ihnen, egal was Marco noch tut, nichts kann diesen ganzen Dreck auslöschen.
    Auf einmal verliert Stella die Kontrolle. Die Schmerzen in ihrem Bauch sind so heftig, als würde eine Blase platzen, sie spürt, dass sie es nicht mehr zurückhalten kann.
    »Hör auf, Marco, es tut weh«, schreit sie.
    Marco spürt ein unangenehmes Gefühl an seinem Schwanz, etwas blockiert das Eindringen.
    Scheiße!
    Schnell zieht er den Schwanz raus. Sie wirft sich auf den Boden, tränenüberströmt, vom Schmerz überwältigt, während das Blut und der Kot aus ihr herausspritzt. Er starrt auf seine scheißeverschmierte Eichel. Gestank.
    »Ekelhaft«, sagt Marco und schaut noch immer auf seinen Schwanz.
    Stella richtet sich auf, sie ist von Blut, Sperma und Kot befleckt.
    »Ich hab’ dir doch gesagt, dass es mir schlecht geht, warum lässt du mich nicht in Ruhe.« Sie tritt ihm in den Rücken.
    Marco macht einen Ausfallschritt, um nicht umzufallen. Stella fletscht die Zähne und gibt ihm einen Stoß gegen die Hüfte. Er verliert das Gleichgewicht, gewinnt es aber zurück. Sie kann ihm noch einen Stoß geben, entschlossener, damit er hinunterfällt, oder ihm eine Hand auf die Schulter legen und verzeihen, wie sie es schon so oft getan hat, sich weiter mit ihm treffen, bis das Feuer, das sie vereint hat, endgültig erloschen ist. Von ihm wird nichts zurückbleiben als ein paar zerbrechliche, verschwommene Erinnerungen, aber er wird sie immer vor Augen haben, diese Nacht, diese Morgendämmerung und dieses Stück Scheiße, das sie in diesem Moment verkörpert.
    Ein schönes Bild, nicht wahr?
    Die Zeit bleibt stehen. Alle Dinge stehen still. Sie muss sie nur wieder anschieben. Sie muss sich nur dazu entscheiden, aber es steht ihr frei, es zu tun, daran glaubt sie.
    Na los, zieh ihn hoch und geh nach Hause, setz dich aufs Klo, das hast du dringend nötig, und dann nimm eine Dusche, früher oder später wird alles vorbeigehen.
    Stella spürt den Druck dieser Entscheidung auf ihrem Kopf lasten wie etwas, das sie sich vielleicht nicht verzeihen wird, in dem einen oder in dem anderen Fall wird sie gezwungen sein,
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