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Tu dir weh

Tu dir weh

Titel: Tu dir weh
Autoren: Ilaria Palomba
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Kontrolle.
    »Oder traust du dir nicht zu, jetzt zu fahren, Marco?«
    Marco schaut sie gar nicht mehr an. Er denkt, dass er ihr heute Nacht sehr weh tun wird, sehr sehr weh tun. Diese verzogene Nutte, die sich als böses Mädchen aufspielen will.
    Er lässt den Motor an. Beschleunigt abrupt. Stella hält sich am Sitz fest. Ihre Pupillen werden größer, sie spürt die Geschwindigkeit im Bauch und lächelt.
    Die Straße ist verlassen. Nach etwa einem Kilometer sehen sie den Umriss von jemandem, der den Daumen rausstreckt, am Straßenrand. Marco verlangsamt, um zu schauen, was es ist.
    Eine schwarze Frau, groß und mit offensichtlich vergrößerter Brust, in Korsett und Minirock, Sandaletten mit Keilabsatz und zerlaufenem Make-up.
    »Nehmen wir die mit?«, fragt er und lacht höhnisch.
    Nein, sag nein.
    Stella schafft es nicht, rechtzeitig zu verneinen, da hat Marco schon scharf gebremst, so scharf, dass sie fast mit dem Kopf durch die Scheibe geflogen wäre. Sie befürchtet, dass Marco durch diesenEindringling wieder Herr der Lage werden könnte, sie spürt die Gefahr, ihm wieder in die Falle zu gehen, wieder mitzuspielen.
    »Steig ein.«
    Die Frau steigt ins Auto. Ihr Gesicht ist aufgeblasen, ebenso ihre Lippen, die dem Schnabel einer Ente ähneln. Sie ist unglaublich hässlich, trotz ihres aufreizenden Aussehens, und strömt einen üblen Duft aus, eine Mischung von Couscous und Sperma.
    Marco schaut Stella an. Sie hat wieder Bauchschmerzen.
    Scheiße, nicht mit einer Hure, verdammt.
    Stella fühlt ihren Kopf leichter werden, ihre Sicht verschwimmt, die Beine kribbeln.
    »Wo willst du hin?«, fragt Marco, während er die Hure im Rückspiegel anschaut.
    »Via Brüno Buosì.«
    Sie hat einen französischen Akzent, spricht die Wörter undeutlich aus.
    Am Ende spricht sie vielleicht nicht mal italienisch, dieses Wrack.
    Stella lehnt den Kopf nach hinten, um den Trip, der gerade in ihrem Hirn explodiert, zurückzuhalten. Sie spürt die Schauer, die ihren Körper überkommen, sie muss scheißen und fühlt eine seltsame perverse Lust zwischen den Beinen.
    Etwas streift ihren Schenkel.
    Was macht er?
    Marco hebt ihr Kleid mit der rechten Hand, die linke ist weiter am Lenkrad. Stella schaut ihn an. Er schaut sie an. Jetzt hat er wieder das Heft in der Hand. Er macht das gleiche fiese Grinsen wie zuvor, nur jetzt ist es sicher und lang. Er lässt die Finger zwischen Stellas Schenkel gleiten. Sie erschauert, öffnet ein wenig die Beine, spürt die Wärme.
    Was hast du vor mit der da hinten?
    Er schiebt den Saum des Tangas von Stella zur Seite, es kitzelt erst angenehm und verwandelt sich dann in echten Genuss. Der Slip saugt sich mit ihren Körpersäften voll. Sie spreizt die Beine, wirft den Kopf nach hinten, beißt sich auf die Lippen.
    Die Straße schießt unter ihnen durch.
    Stella fängt an zu stöhnen. Marco fährt, ohne die Straße zu sehen, er macht es Stella mit den Fingern und schaut dabei die Hure im Rückspiegel an.
    »Komm, das reischt jetzt«, sagt die Hure, »guck nach vorne.«
    Er knöpft sich die Hose auf und führt Stellas Hand hinein. Sie umschließt das Glied mit den Fingern. Es ist steif und warm. Sie wird noch feuchter.
    Liegt es an der Vorstellung, eine Hure im Auto zu haben, dass du mal eine Latte hast, oder warst du bei der Psychotherapie?
    Er fasst Stella an den Haaren und drückt ihren Kopf gegen seinen Schwanz. Während sie sich zu ihm hinunterbeugt, schaut Stella kurz zurück zur Hure. Die ist zu Tode erschrocken. Stella lächelt ihr boshaft zu, bevor sie Marcos Schwanz bis zu den Eiern in den Mund steckt, um ihn zu lutschen, bis er bebt.
    »Das reischt, das reischt«, sagt die Hure.
    Sie fahren in Bari ein. Es gibt mehr Verkehr auf der Straße, aber Marco lässt Stella da, wo sie ist, lässt sie weiter lutschen und schaut die Hure an. Er weicht den anderen Autos aus. Ein Auge zur Straße, ein Auge zur Hure. Stella lutscht.
    »Kommst du mit, Liebe machen?«, fragt er die Hure.
    Was für einen Scheiß redet er, dieses Arschloch?
    Stella hat Lust, ihm in den Schwanz zu beißen, hält sich aber zurück. Sie unterbricht, ein Speichelstreifen tropft von ihren Lippen herunter und landet wie Gelee auf Marcos Eichel. Er packt sie am Haarund drückt sie wieder gegen sein Glied. Er will, dass sie dieselbe ist wie immer, die, die ihm einen bläst und die Klappe hält, die, mit der man machen kann, was man will, und die trotzdem immer wieder angekrochen kommt. Stella weiß das und fühlt sich wie Dreck.
    »Non,
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