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TS 39: Bürger der Galaxis

TS 39: Bürger der Galaxis

Titel: TS 39: Bürger der Galaxis
Autoren: John Brunner
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wissen Wahrheit. So niemand tun etwas.
    Erst in letzter Zeit sind Dinge geschehen. Wie immer Androiden sind zum Raumhafen gekommen. Aber Jan Talibrand kommen und sehen sie sich an. Alle meine Mannschaftsmitglieder haben durch Talibrands Leute Hände gewaschen bekommen, um zu sehen, ob sind bemalt mit Farbe, um blaue Haut zu verstecken. Auf allen anderen Schiffen geschehen das gleiche.“ Shembo nahm einen kräftigen Schluck aus dem Krug, den Mrs. Dize ihm gereicht hatte und setzte sich dann mit zufriedenem Gesichtsausdruck zurecht. „Jetzt alles klar. Talibrand suchen nach Ihnen. Suchen sehr! Talibrand haben Furcht!“
    „Gut“, sagte Horn ohne Mitleid, „aber das macht alles ziemlich schwierig. Wie zum Teufel soll ich nach Creew’n Dith kommen, wenn Talibrand so sehr nach mir Ausschau hält? Ich hatte die Absicht gehabt, mir irgendein kosmetisches Mittel aufzulegen, um die blaue Farbe zu verdecken.“ Er streckte die Hand aus und starrte darauf. „Sie sagen, daß sie diese Möglichkeit auch schon in Betracht gezogen haben?“
    „Wir werden schon eine Möglichkeit finden“, sagte Shembo ruhig. „Ich sorgen dafür.“
    „Sagen Sie“, sann Horn, „Sie sind so bereitwillig, mir zu helfen, Kapitän Shembo. Macht es Ihnen nichts aus, daß ich versuche, Ihnen Ihren Lebensunterhalt wegzunehmen?“
    Shembo zuckte die Achseln. „Dies schlecht. Androiden sind Menschenkinder. Das sehr schlecht. Macht mir übel. Vielleicht noch einige Zeit ich weitermachen. Ich sein daran gewöhnt. Verstehen Sie? Aber später etwas anderes. Muß handeln. Vielleicht. Ich glaube, Leute wollen immer noch andere für sich arbeiten lassen wie auf Creew’n Dith. Alle großen, reichen Familien haben Dienstleute. Vielleicht arme Leute von fernen Welten wollen Arbeit auf Erde. Ich glaube, Leute auf Erde werden herstellen kluge Roboter. Viel klüger als Menschen und keine Androiden mehr brauchen. Ich glaube, sie vielleicht auch anstellen werden wirkliche Menschen.“
    Horn nickte langsam. Das war eine eventuelle Lösung. Ja, das war die Andeutung einer Möglichkeit, wie man auf der Erde das Problem lösen konnte. Der Prestige-Wert, den man mit der Anstellung eines wirklichen Menschen meistens in Verbindung bringen konnte, konnte ausgenutzt werden. Sicher würden irgendwelche andere Handelsgüter gefunden werden, die die Stelle der Androiden einnehmen könnten.
    Aber das war ein Plan auf lange Sicht. Im Augenblick war es Horn gleichgültig, ob die Zerstörung des Androidenhandels die ganze Wirtschaftsstruktur des galaktischen Handels erschüttern würde. Vielleicht wäre es für die menschliche Rasse sogar gut, wenn das geschähe.
    Er bemerkte, daß Shembo langsam den Kopf vor- und zurückneigte. „Ich habe Idee“, sagte der Creewndithianer. „Ich glaube, vielleicht ich wissen, wie wir können bringen Sie sicher zu Braithwin.“
    Der wichtigste Punkt in Shembos Plan war die zeitliche Abstimmung der Landung auf dem Planeten. Das Schiff sank in der Nacht auf dem Raumflughafen auf Talibrands Grund und Boden. Es würde etwa ein bis zwei Stunden vor Morgengrauen landen, wenn die Menschen schläfrig und ihre Körper müde waren. Das war auch zu einer Zeit, zu der Jan Talibrand nur widerwillig die sich selbst auferlegte, persönliche Überprüfung der Androidenfrachten durchführen würde.
    Natürlich hatten sie auf dieser Fahrt keine Androiden an Bord. Sie hatten Newholme verlassen, und nur ein blauhäutiger Mann war an Bord, aber dieser war gefährlich.
    Das Schiff stieß nach unten, und die Wachen, die aus dem Schlaf gerissen worden waren, kamen heraus, um die Mannschaft den neu eingeführten Überprüfungen und Untersuchungen zu unterziehen.
    Gespannt wartete Horn im Schatten einer der Frachtraumluken auf das, was geschehen würde.
    Plötzlich entstand am anderen Ende des Schiffes eine Bewegung. Rufe gellten in Creewndithianisch auf. Hastende Schritte waren zu hören. Ein Lichtstrahl huschte über den Raumhafen. Die Wachen in Horns Gesichtskreis eilten weg um nachzusehen, was vor sich ginge und zogen dabei ihre Waffen.
    Im gleichen Augenblick, als sie außer Sicht gerieten, ließ Horn sich auf den Boden fallen und lief mit gebeugtem Kopf über den Flughafen.
    Als die Wachen endlich herausgefunden hatten, daß sie hinter einem von Shembos Leuten herjagten, der betrunken spielte und sich totlachen wollte über die Wirkung seines Scherzes, hatte Horn sich unter der Leinwand von zwei Stapeln von Gütern am Rand des Raumflughafens versteckt.
    Da
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