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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See
Autoren: Julie Campbell
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Kerl seinen Wagen geparkt haben, ehe er in die Gärtnerei ging“, sagte Trixie.
    Während Brigitte zurückblieb, um sich die Stelle genauer anzusehen, schlenderte Trixie am Straßenrand weiter bis zu einem Platz, wo der Mann offenbar seinen Wagen gewendet hatte. Dabei mußte er die Hecke gestreift haben.
    Trixie bückte sich und betrachtete den Stamm eines jungen Ahorns. Die Rinde war an einer Stelle tief abgeschürft.
    „Brigitte!“ rief sie. „Sieh dir das mal an!“
    Doch als sie aufsah, erschien zu ihrer Überraschung nicht Brigitte, sondern Wachtmeister Weber hinter ihr. „Dachte ich’s mir doch!“ sagte er. „Ihr seid also noch immer hier und schnüffelt herum. Ich habe doch gesagt, daß ich euch nicht mehr brauche!“
    „Wir haben noch eine Spur gefunden“, verteidigte sich Trixie und deutete auf den Baumstamm. „Ein paar Lacksplitter vom Wagen sind an der Rinde hängengeblieben. Es muß ein grauer Wagen gewesen sein.“
    „Das ist ja eine große Hilfe!“ brummte der Wachtmeister, während Brigitte sich zu ihnen gesellte. „Es gibt sicher Hunderte von grauen Autos in unserer Gegend!“
    Trixie nickte entmutigt. „Wahrscheinlich werden wir nie herausfinden, wer Frau Elias das antun wollte. Dabei ist sie so eine nette, freundliche Frau...“
    Das Gesicht des Wachtmeisters verlor etwas von seinem mißmutigen Ausdruck. „Ja, ich würde den Kerl auch gern zu fassen kriegen. Aber vorläufig haben wir kaum eine Spur, die uns wirklich weiter helfen könnte.“
    Seine Stimme wurde wieder unfreundlicher, als er auf das flachgedrückte Gras am Straßenrand niedersah . „Ich hoffe nur, daß du mit deiner Detektivspielerei nicht schon die wichtigsten Spuren zerstört hast. Ich find’s zwar nett, daß ihr mir helfen wollt, aber jetzt verschwindet ihr besser von hier!“ Die Freundinnen kehrten durch das Loch in der Hecke zur Gärtnerei zurück. Als sie außer Hörweite waren, schnitt Trixie eine Grimasse und sagte leise: „Er ist nicht besonders gut auf uns zu sprechen, obwohl wir ihm doch schon so oft geholfen haben. Er haßt es einfach, wenn man sich einmischt. Bei dem gewinnen wir keinen Blumentopf, so sehr wir uns auch anstrengen!“

„Spielt nicht mit dem Feuer!“

    Auf dem Rückweg zum Herrenhaus ritten Trixie und Brigitte eine Weile schweigend nebeneinander her, während sich Uli, Klaus und Martin aufgeregt über den Vorfall in der Gärtnerei unterhielten. Plötzlich sagte Trixie halblaut: „Weißt du, ich kann das alles gar nicht recht glauben. Wieso sollte jemand gegen die nette Frau Elias, die noch keinem etwas Böses getan hat, eine solche Gemeinheit planen?“
    Dann trieb sie Susie an, bis die Stute Jupiter eingeholt hatte, und sagte zu Uli: „Kann ich mitkommen, wenn du später wegen der Fingerabdrücke zur Polizeiwache fährst?“
    Uli grinste. „Von mir aus gern, ich hab durchaus nichts gegen deine Gesellschaft einzuwenden. Der Wachtmeister aber vielleicht schon!“
    Martin, der zugehört hatte, fragte: „Was heckst du jetzt schon wieder aus, Schwesterchen?“
    „Einen Plan, um Frau Elias zu helfen. Zumindest will ich’s versuchen“, erwiderte Trixie ungewöhnlich friedfertig.
    Als sie beim Herrenhaus eintrafen, kamen ihnen Reger und Dan Mangan aus dem Stall entgegen. Reger musterte die Pferde prüfend.
    „Fein“, sagte er. „Sie sind nicht überhitzt und auch nicht erregt. Reibt sie jetzt ordentlich ab, füttert und tränkt sie. Wie geht’s Frau Elias?“
    Uli erzählte ihm in kurzen Worten, was passiert war. Reger ballte die Hände zu Fäusten, als er die üble Geschichte gehört hatte, und sein Neffe Dan machte ein nachdenkliches Gesicht.
    „Würdet ihr den Mann wiedererkennen, wenn ihr ihn noch mal seht?“ fragte er.
    Trixie erklärte ihm, daß sie den Fremden nur aus der Ferne beobachtet hatten. „Aber wir haben ein paar Anhaltspunkte gefunden, die uns vielleicht auf seine Spur führen könnten“, fügte sie hinzu.
    Dan runzelte die Stirn. „Ich finde, ihr solltet das besser dem Wachtmeister überlassen.“
    „Warum?“ fragte Trixie.
    Dan zuckte mit den Schultern. „Ich finde es einfach besser. Brandstiftung ist eine gefährliche Sache.“
    „Dan hat recht“, stimmte Reger zu. „Ein Kerl, der den Besitz einer armen Witwe in Brand stecken will, kann nur verrückt oder gemeingefährlich sein. Wir wollen bloß hoffen, daß er euch nicht genau gesehen hat. Ihr haltet euch da besser raus. Spielt nicht mit dem Feuer!“
    Trixie und ihre Freunde waren ungewöhnlich
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