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Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See

Titel: Trixie Belden 16 - Trixie Belden und der Fund im See
Autoren: Julie Campbell
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Elias wandte sich an Trixie. „Hat einer von euch den Kerl genau gesehen?“
    Alle schüttelten den Kopf. „Nein, wir haben nur bemerkt, daß er einen Anzug trug. Nicht einmal seinen Wagen haben wir gesehen“, erwiderte Brigitte.
    Max sah seine Stiefmutter an. „Wir werden wohl nie erfahren, wer es gewesen ist.“ Er ging auf den Benzinkanister zu.
    „Fassen Sie ihn nicht an!“ rief Trixie. „Wir müssen Wachtmeister Weber verständigen. Vielleicht sind Fingerabdrücke auf dem Kanister.“
    „Natürlich sind Fingerabdrücke drauf*, erwiderte Max Elias. „Meine nämlich. Das ist mein Benzinkanister. Oder vielmehr unserer“, fügte er mit einem Seitenblick auf seine Stiefmutter hinzu. „Es ist unser Reservekanister, den wir immer im Lieferwagen haben.“
    „Na, damit ist meine Annahme widerlegt“, sagte Martin. „Ein Brandstifter hätte sein eigenes Benzin mitgebracht!“
    Zehn Minuten später fuhr ein Streifenwagen der Lindenberger Polizei über die Auffahrt zur Gärtnerei. Wachtmeister Weber stieg aus und begrüßte Frau Elias und Max. Dann warf er den fünf jungen Leuten, vor allem aber Trixie, einen finsteren Blick zu.
    „Was macht ihr denn hier?“ fragte er nicht gerade sehr freundlich.

    „Wir sind Zeugen“, erwiderte Trixie kühl.
    Frau Elias nickte. „Ein Mann hat versucht, meine Scheune in Brand zu stecken“, erwiderte sie. „Die jungen Leute haben ihn von weitem dabei beobachtet und ihn rechtzeitig verjagt.“
    Wachtmeister Weber seufzte. „Na gut, dann erzählt mir, was ihr beobachtet habt.“
    Sofort sprudelten Trixie, Brigitte und Uli gleichzeitig los, doch der Wachtmeister fuhr streng dazwischen: „Einer nach dem anderen, wenn ich bitten darf!“
    Brigitte und Uli sahen Trixie an, aber Wachtmeister Weber deutete auf Uli. „Du fängst an, und dann können die anderen reden — falls ich es für nötig halte!“
    Uli berichtete, wie sie vom Hügelkamm aus einen Mann beobachtet hatten, der um die Scheune herum Benzin ausgoß . Der Wachtmeister fragte mißtrauisch dazwischen: „Wie habt ihr denn aus dieser Entfernung wissen können, daß es Benzin war?“
    „Sicher waren wir natürlich nicht“, gab Uli zu. „Aber er benutzte einen roten Kanister — den dort drüben. Und der Mann trug einen Anzug. Er war also nicht zur Gartenarbeit angezogen. Deshalb haben wir angenommen...“
    Wachtmeister Weber unterbrach ihn. „Aha, ihr habt angenommen?“ wiederholte er mit Betonung.
    „Ja, und unsere Annahme war richtig!“ fuhr Trixie dazwischen. „Es war wirklich Benzin. Und die Fingerabdrücke des Mannes müssen auf dem Kanister sein!“
    „Trug er denn keine Handschuhe?“ fragte der Wachtmeister scharf.
    Trixie seufzte innerlich. Natürlich hatte sie nicht auf die Hände des Mannes geachtet, genausowenig wie die anderen.
    „Das dachte ich mir“, bemerkte Wachtmeister Weber mit finsterer Genugtuung. „Aber natürlich werden wir den Kanister untersuchen lassen. Und vermutlich werden wir alle eure Fingerabdrücke darauf finden.“
    „Nur die von Uli und Max Elias, soweit wir wissen“, erklärte Trixie steif.
    Der Wachtmeister nickte. „Na gut. Uli und Max Elias müssen so bald wie möglich auf die Polizeiwache kommen, damit wir ihre Fingerabdrücke nehmen können. Dann wissen wir, welche Abdrücke auf dem Kanister wir ausschließen können. Ist die Scheune eigentlich gegen Brand versichert, Frau Elias?“
    Die Gärtnerin schüttelte den Kopf „Nein, natürlich nicht. So viel ist das alte Ding ja nicht wert. Ich bin froh, wenn ich genug zum Leben verdiene!“
    Der Wachtmeister nahm ein Taschentuch und hob den Benzinkanister vorsichtig auf, indem er sein Taschentuch über den Griff legte. „Das wäre im Augenblick alles“, sagte er zu Trixie und ihren Freunden. „Ich brauche euch nicht mehr. Vielen Dank.“ Dann ging er mit Frau Elias und ihrem Stiefsohn zum Haus.
    Trixie wechselte einen Blick mit Brigitte und übergab Susies Zügel ihrem Bruder Martin. Brigitte bat Klaus, Lady für sie zu halten.
    „Was habt ihr denn jetzt wieder vor?“ fragte Martin.
    Trixie tat, als hätte sie nichts gehört. Sie führte Brigitte durch eine Öffnung in der Hecke zur Landstraße. Dort fanden sie Brocken feuchter Erde, die unter den Reifen hervorgespritzt sein mußten, als der Mann im Wagen geflüchtet war. Langsam gingen sie in die entgegengesetzte Richtung. Sie folgten den schwachen Reifenspuren bis zu einer Stelle am Straßenrand, wo Gras und Unkraut niedergedrückt waren.
    „Hier muß der
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