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Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin

Titel: Trixie Belden 14 - Trixie Belden und die verschwundene Erbin
Autoren: Julie Campbell
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sowieso für Paps und Bobby kochen, und es macht ihr nichts aus, wenn ein paar Leute mehr mitessen. Nein, da habe ich eine bessere Idee. Du kommst mit Uli heute zu uns zum Abendessen. Ich werde jetzt gleich nach Hause verschwinden und Mami beim Kochen helfen.“
    „Prima!“ sagte Brigitte. „Wir kommen natürlich gern. Aber du mußt trotzdem versprechen, daß du heute nacht bei uns schläfst. Ich begleite dich gleich und helfe auch mit.“
    „Und wer soll die Pferde striegeln?“ fragte Martin säuerlich, der ihre Unterhaltung mitangehört hatte. Er zügelte die Stute Lady vor dem Stalltor und schwang sich aus dem Sattel.
    „Ich habe den Mädels schon gesagt, daß ich mich um die Pferde kümmere, falls ihr heute ausreitet“, rief Reger, der rothaarige Stallknecht, von der Sattelkammer her.
    „Na, dann ist’s ja gut“, sagte Uli. „Martin, Klaus und ich arbeiten also mit Reger im Stall, und ihr beide helft inzwischen Frau Belden.“
    Brigitte nickte. „In Ordnung. Dann gehen wir jetzt noch schnell ins Haus und duschen, Trixie. So schmutzig läßt uns deine Mutter bestimmt nicht in ihre Küche.“
    Die Freundinnen verschwanden im Herrenhaus, während die Jungen und Reger die Pferde in den Stall führten. Sie hatten gerade erst angefangen, Lady, Susie , Fortuna und Jupiter die Hufe auszukratzen, als die Stalltür wieder aufgestoßen wurde. Trixie kam keuchend über die Schwelle gestürmt, gefolgt von Brigitte.
    „Uli!“ schrie sie. „Wer ist Betje Maasden ?“
    „Was? Wer?“ erwiderte Uli verdutzt. Martin ließ den Hufkratzer fallen, wich einen Schritt zurück und zischte: „Verdammt noch mal, Trixie, was ist denn jetzt schon wieder in dich gefahren? Du machst ja die Pferde scheu mit deinem Gezeter!“
    Auch Regers roter Haarschopf erschien über einer Boxtür. Er sagte nichts, musterte Trixie jedoch mit so strenger Miene, daß sie rot wurde und stotterte: „Tut... tut mir leid, ich bin mal wieder ganz durchgedreht. Eben hat nämlich jemand für dich angerufen, Uli. Brigitte und ich sind ans Telefon gegangen. Ein Mann mit einer mürrischen, geheimnisvollen Stimme hat nach dir gefragt.“
    „Bei Trixie ist alles geheimnisvoll“, bemerkte Klaus trocken.
    Uli runzelte die Stirn. „Und warum habt ihr mich nicht geholt?“
    „Das wollten wir ja“, warf Brigitte ein. „Aber der Mann sagte, er könne nicht warten. Er wollte wissen, ob du eine Tante hast, die Betje Maasden heißt.“
    Uli schüttelte den Kopf. „Nicht, daß ich wüßte“, murmelte er. „Mein einziger Verwandter, den ich je kennengelernt habe — außer meinen Eltern natürlich —, war mein Großonkel Ulrich Frank.“
    Martin stieß einen Pfiff aus. „Und der ersetzte gleich ein halbes Dutzend Verwandte. Er hat dir immerhin ein großes Vermögen hinterlassen.“
    Klaus nickte. „Eine ganze Menge Geld, das Uli sofort fest angelegt hat, um später davon ein Heim für Waisenjungen zu bauen“, fügte er hinzu.
    „Das wissen wir doch längst“, sagte Trixie etwas ungeduldig. „Aber was ist mit dieser Betje Maasden ? Hast du denn wirklich keine Tante Betje gehabt, Uli?“
    Uli schüttelte den Kopf. „ Nö “, sagte er, „tut mir leid, aber...“ Dann unterbrach er sich. „He, warte mal! Meine Mutter hatte eine ältere Schwester — ja, sie war ziemlich viel älter. Sie wurde Tante Betty genannt. Ich habe sie nie kennengelernt. Ihr Mädchenname und der meiner Mutter war Vanderhaiden .“
    „Betty könnte eine Koseform von Betje sein“, meinte Brigitte nachdenklich.
    „Das stimmt“, erwiderte Uli. „Meine Mutter hieß eigentlich Katje , aber mein Vater nannte sie immer Katie. Trotzdem... den Namen Maasden habe ich nie gehört, soweit ich mich erinnern kann. Was hat dieser Mann am Telefon sonst noch gesagt? Hat er seinen Namen genannt?“
    „Nein“, sagte Brigitte. „Als ich ihm erklärte, daß mir von einer Tante Betje nichts bekannt ist, murmelte er nur, dann müsse er es eben auf andere Weise herausfinden, und legte auf.“
    Uli schwieg einen Augenblick. Reger, der noch immer an der Boxtür stand und alles mitangehört hatte, sagte plötzlich: „ Betje Maasden ... Der Name kommt mir irgendwie bekannt vor. Wo habe ich ihn nur gehört? Aber nein, wartet mal, ich hab ihn irgendwo gesehen... Ja, das war’s: Ich habe ihn heute in der Zeitung gelesen!“
    Trixie starrte ihn an. „In der Zeitung? Wo? In welcher?“ Reger erwiderte schmunzelnd: „Im Lindenberger Tagblatt natürlich. Ich glaube, die Zeitung müßte noch
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