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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub
Autoren: Julie Campbell
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eingeschaltet hatten. Sie stiegen aus, und schon kam ihnen Wachtmeister Weber entgegen.
    „Dachte ich’s mir doch, daß das eine oder andere ,Rotkehlchen’ hier auftauchen würde“, sagte er lachend. „Glücklicherweise hat ein Bekannter von mir ein Büro neben der Ausstellung. Er hat mir seinen Schlüssel geliehen. Wir können den Eingang von dort aus gut im Auge behalten.“
    „Haben Sie den Schutzmann schon mal hier auf seiner Runde Vorbeigehen sehen?“ wollte Trixie wissen.
    „Er kommt nur ungefähr jede Stunde einmal durch die Hauptstraße“, erklärte der Wachtmeister. „Er muß sich vor allem um die gefährliche Gegend bei der Turmstraße kümmern, wo allerhand lichtscheues Gesindel haust. Das ist auch der Grund, weshalb ich heute nacht herkommen und mich selber um die Sache kümmern wollte. Ich glaube zwar nicht, daß etwas passieren wird, aber ich weiß, daß ihr euch Sorgen um die geliehenen Antiquitäten macht.“
    Trixie, Klaus und Uli folgten Wachtmeister Weber zu einem der Geschäftshäuser auf der gegenüberliegenden Straßenseite.
    Vom Fenster des Büroraumes im ersten Stock ließ sich die Hauptstraße gut überblicken. Nur selten fuhr ein Wagen vorbei, und kaum ein Fußgänger war zu sehen. Da das Geschäftshaus im Winkel zu dem Gebäude stand, in dem sich der Ausstellungsraum befand, konnte niemand unbemerkt die Halle betreten.
    Trixie wich keinen Schritt vom Fenster, doch Uli, Klaus und der Wachtmeister waren weniger ängstlich. Sie setzten sich um den Schreibtisch und unterhielten sich. Etwa eine halbe Stunde später erhob sich Wachtmeister Weber von seinem Stuhl und sagte: „Warum geht ihr nicht wieder nach Hause? Ihr habt einen anstrengenden Tag vor euch und braucht euren Schlaf. Hier ist alles ruhig, das seht ihr ja selbst. Ich bleibe jedenfalls bis zum Tagesanbruch auf meinem Posten.“
    Uli schüttelte den Kopf. „Wir waren ja noch nicht mal eine Stunde hier“, sagte er. „Eine Zeitlang bleiben wir auf jeden Fall noch.“
    „Ja“, stimmte ihm Klaus zu. „Wir brauchen morgen nicht so früh aufzustehen, weil die Ausstellung erst um neun Uhr eröffnet wird.“
    „Wie wär’s dann mit einem kleinen Kartenspiel?“ schlug Herr Weber vor. „Einverstanden, Trixie?“
    „Mir ist gerade eingefallen, daß Sie mir den Schlüssel geben könnten“, erwiderte sie. „Dann gehe ich nämlich auf einen Sprung in die Ausstellungshalle hinunter und stecke noch die letzten Preisschildchen an die Puppen und die Schürzen. Das ist das einzige, womit wir nicht fertig geworden sind.“
    „Ich weiß nicht“, sagte der Wachtmeister zögernd. „Wenn du dort die Deckenbeleuchtung einschaltest, könnte jemand denken, es wäre etwas nicht in Ordnung.“
    „Die kleine Glühbirne in der Ecke genügt mir völlig“, versicherte Trixie. „Es dauert wirklich nicht lange. Anschließend können wir wohl wieder nach Hause fahren, wenn Sie sowieso hierbleiben, Herr Wachtmeister.“
    „Soll ich mitgehen?“ fragte Uli.
    „Nicht nötig“, erwiderte sie. „Ich komme ja gleich zurück.“
    Trixie fand die quadratischen Preiszettel auf dem Regal neben den Puppen, wo Brigitte sie hingelegt hatte. Sie nahm sie mit unter die Lampe und begann die Preise sorgfältig auf die kleinen Kärtchen zu schreiben.
    Draußen fuhr ein Auto lärmend vorbei. Das Geräusch verklang in der Ferne, doch nun hörte Trixie einen anderen Laut. Es war ein schwaches Scharren — und es kam aus dem kleinen Nebenraum!
    Erschrocken hob sie den Kopf und lauschte.
    „Keinen Mucks, und mach deine Arbeit weiter!“ flüsterte plötzlich eine heisere Stimme.
    Trixie sprang entsetzt auf.
    „Hinsetzen!“ befahl die Stimme. „Keine Bewegung mehr! Hältst dich wohl für furchtbar schlau, was? Hast dafür gesorgt, daß mein Neffe in die Besserungsanstalt kam. Jetzt werden wir den Spieß umdrehen, mein Fräulein!“ Der Mann kicherte höhnisch.
    Schläger-Ed ! Trixie zitterte am ganzen Körper. Gehorsam sank sie auf ihren Stuhl zurück.
    „Und jetzt beugst du dich über den Tisch, damit’s so aussieht, als würdest du arbeiten“, kommandierte er. „Ich weiß, daß dieser Schnüffler Weber und die beiden Jungs nebenan sind, und da sollen sie auch noch eine Zeitlang bleiben. Nicht schlecht für uns, daß du hier bist, das macht die Sache einfacher. Und wenn wir fertig sind, nehmen wir dich auf eine kleine Fahrt mit, um dir deinen Freundschaftsdienst zu vergelten. Los jetzt, weiterschreiben!“
    Trixie war wie gelähmt. Mit unendlicher
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