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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub
Autoren: Julie Campbell
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Kästchen ist ein richtiges Museumsstück, findet ihr nicht?“ sagte Martin stolz.
    „Ja“, bestätigte Brigitte, „und ohne Trixie hätten wir’s nie gefunden. Wenn sie nicht so lange auf dem Speicher herum-geschnüffelt hätte...“
    „Ich mag das Wort ,herumschnüffeln’ nicht“, sagte Trixie entrüstet. „Oh, da sind ja schon die Hakaitos mit ihren Sachen!“
    Lächelnd kamen die beiden Japaner durch die Tür, beladen mit Paketen, die sorgsam in Seidenpapier gewickelt waren.
    Oto sah den japanischen Wandschirm, den die „Rotkehlchen“ als Leihgabe von einem Lindenberger Sammler bekommen hatten, und rief: „Das unsere Ecke, Fräulein Trixie? Wandschirm paßt ausgezeichnet. Rotkehlchen erst schauen, wenn Oto und Kasyo fertig.“ Und die beiden verschwanden hinter dem Wandschirm und begannen heftig mit dem Seidenpapier zu rascheln.
    Während sich Trixie mit den Japanern unterhalten hatte, waren Dinah und Brigitte nicht untätig gewesen. In der Ecke, die noch zur Verkaufsseite gehörte, hatten sie eine Wäscheleine gespannt und ihre selbstgenähten Schürzen daran aufgehängt. Auf dem Regal daneben standen die kleinen Stofftiere und — puppen aus Brigittes Produktion.
    „Wir müssen nur noch Preiszettel beschriften und anstecken“, sagte Brigitte. „Da sind sie.“ Sie zog eine Handvoll weißer Kärtchen aus der Tasche und legte sie aufs Regalbrett. „Es dauert nicht lange.“
    Trixie sah sich mit glänzenden Augen um. „Ich bin schon furchtbar aufgeregt!“ erklärte sie. „Sieht die Halle nicht einfach märchenhaft aus?“
    „Ja, wirklich!“ bestätigte Herr Belden, der gerade mit Bobby eingetreten war. „Ich hätte mir nie träumen lassen, daß ihr euch soviel Arbeit mit der Ausstellung machen würdet.“ Stolz legte er seinen Arm um Trixies Schultern.
    „Ja, geschuftet haben wir, aber dafür hat sich’s auch gelohnt, Paps.“ Sie beugte sich zu Bobby hinunter, der die hölzernen Spielsachen auf dem Regal mit großen Augen betrachtete. „Hast du unsere Einladungen schon alle verteilt, Spatz?“
    „Ja, mit Paps. In jeden Briefkasten eine Karte! Und jetzt hab ich schrecklichen Hunger!“
    „Wir auch!“ echoten Uli, Klaus und Martin, und Brigitte behauptete, schon halb verdurstet zu sein.
    „Wenn wir uns beeilen, kommen wir noch ins ,Picknick’ , ehe dort der Massenbetrieb einsetzt“, mahnte Herr Belden zur Eile.
    „Na, mir scheint, der Massenbetrieb werden wir sein“, erwiderte Martin grinsend.
    „Wir waschen uns nur noch die Hände“, sagte Trixie. „Celia, Tom, Reger und Frau Burger, kommen Sie mit? Und was ist mit Ihnen?“ rief sie den Hakaito-Brüdern zu.
    „Wir bleiben hier“, verkündeten diese. „Wir machen erst Arbeit fertig.“
    „Tom und ich, wir bleiben auch“, erklärte Celia. „Bringt uns ein paar belegte Brötchen mit!“
    Auch Frau Burger, Frau Links Haushaltshilfe, beschloß, weiterzuarbeiten. Trixie war insgeheim froh, daß die Ausstellungshalle nicht unbeaufsichtigt blieb. Von Hauptwachtmeister Molinsons Leuten hatte sich bisher noch keiner gezeigt.
    „Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste“, murmelte sie vor sich hin, nahm Bobby an der Hand, hängte sich bei ihrem Vater ein und trat hinter den anderen auf die Straße.

Der schüchterne Brom ist ein prima Kerl

    Als die „Rotkehlchen“ in den Ausstellungssaal zurückkehrten, hatten die Brüder Hakaito ihre Arbeit gerade beendet. Ein dünner Vorhang hing an einer Bambusstange und trennte die asiatischen Kunstgegenstände von der übrigen Halle.
    „Jetzt bitte ansehen“, sagte Oto und schob den Vorhang zur Seite.
    Die Jungen und Mädchen hielten den Atem an. Große Pergamentrollen hingen an den beiden Wänden. Die feinen, kunstvollen Malereien zeigten japanische Krieger beim Schwerterspiel.
    „Dies sind Schwerter, die Krieger benutzen in japanische Schauspiel“, erklärte Oto und zeigte auf die verschiedenen Waffen, die neben den Pergamentrollen an der Wand befestigt waren. Auf mehreren Regalen hatten die Hakaitos kleine Puppen in seidenen Gewändern aufgestellt, die den berühmten Kirschblütentanz darstellten — zierliche, bemalte Damen in blütenbestickten Kimonos, die winzige Fächer trugen.
    Trixie brachte vor Entzücken kein Wort heraus. Sie streckte die Hand aus, um eine Reihe von Glasglöckchen in Bewegung zu setzen, die von den Regalen hingen. Sogar der sonst so wortgewandte Martin sah sich nur mit großen Augen um. Uli begeisterte sich für die Elfenbeinfigürchen —
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