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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub
Autoren: Julie Campbell
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Was wird aus dem „ Rotkehlchen“-Klub ?

    Trixie Belden stürzte aufgeregt in das kleine Café vor dem Lindenberger Gymnasium. Suchend blickte sie sich nach ihren Brüdern um; doch Martin und Klaus waren noch nicht da. Dafür entdeckte Trixie aber ihre beiden Freundinnen Brigitte und Dinah. Heftig gestikulierend saßen sie in einer Ecke und schienen die Welt um sich herum vergessen zu haben. Gewöhnlich trafen sie sich hier nach der Schule, um irgendwelche Neuigkeiten zu besprechen.
    Trixie steuerte auf die beiden Mädchen zu und ließ sich auf einen Stuhl fallen.
    „Wo warst du denn so lange?“ fragte Brigitte. „Wir sind schon halb verhungert.“
    „Es ist was Schreckliches passiert“, stöhnte Trixie.
    „Na, ganz so schlimm wird’s wohl nicht sein“, meinte Dinah und verkniff sich ein Lächeln. Sie kannte ihre Freundin und wußte, daß Trixie gern ein bißchen übertrieb.
    „Hast du ‘ne Ahnung!“ fiel ihr Trixie ins Wort. „Ihr könnt euch ja nicht vorstellen, was unserem , Rotkehlchen’ -Klub droht.“
    In diesem Augenblick ging die Tür auf und Klaus und Martin kamen herein.
    „Da sitzt die ganze Bande ja schon!“ rief Martin fröhlich. Als er seine Schwester sah, stockte er. „Was ist denn mit dir los?“ fragte er die völlig aufgelöste Trixie.
    „Gut, daß ihr da seid“, sagte Trixie und fing an zu schluchzen. „Jetzt sind wenigstens alle Klubmitglieder beisammen, außer Uli. Aber dem können wir später Bescheid sagen.“
    „Schieß los!“ fiel nun auch Klaus ein. „Du weinst doch sonst nicht so leicht, Trixie!“
    Sie trocknete rasch ihre Tränen. „Ich weine ja nicht richtig“, behauptete sie. „Es ist nur... heute vormittag hat mich Rektor Stratton im Treppenhaus aufgehalten und mich gefragt, was ich da für eine Jacke trage. Zufällig bin ich heute die einzige, die unsere Klubjacke anhat. Er wollte wissen, was das aufgestickte Zeichen bedeutet.“
    „Hast du ihm nicht gesagt, daß es ein Geheimnis ist?“ fragte Dinah entrüstet.
    „Das ist doch kein Geheimnis, Dinah. Ich habe ihm erklärt, daß es das Zeichen unseres Rotkehlchen-Klubs ist, und er wollte wissen, was der Zweck unseres Klubs ist — ich meine, was für ein Ziel wir haben.“
    „Das wollen wir aber geheimhalten “, sagte plötzlich eine Stimme an der Tür.
    Alle Köpfe fuhren herum. Uli, der Stiefbruder von Brigitte, war unbemerkt eingetreten und hatte die letzten Sätze mitangehört .
    Martin, der langsam ungeduldig wurde, unterbrach ihn. „Beruhige dich, Trixie, und erzähl weiter. Du machst immer aus einer Mücke einen Elefanten.“
    „Diesmal aber nicht, das wirst du schon merken. Ich habe Herrn Stratton also erklärt, daß wir sechs Mitglieder sind und uns gegenseitig helfen wie Brüder und Schwestern. Und wißt ihr, was der Rektor darauf geantwortet hat? ,Ich glaube nicht, daß dieses Ziel ausreicht, um eine solche Organisation in den Augen des Direktoriums zu rechtfertigen’, sagte er. — Reicht dir das, Martin?“
    „Teufel, ja!“ brummte er. „Und das so einfach aus heiterem Himmel?“
    „Wohl kaum.“ Alle sahen Trixies Bruder Klaus an. Er war mit seinen sechzehn Jahren das älteste Klubmitglied und galt als sehr vernünftig. Die anderen hörten auf das, was er sagte. „Ihr wißt ja, daß die ganze Schule in ziemlicher Aufregung ist. Angeblich sollen sich in Lindenberg in letzter Zeit Banden gebildet haben.“
    Trixie sprang auf. „Du hast recht, Klaus!“ rief sie. „Genau das hat Teddy Weber auch gemeint!“
    „Ich verstehe kein Wort“, erwiderte ihr Bruder. „Was hat dieser Halbstarke mit der Sache zu tun?“
    „Na ja, er hat beobachtet, wie Herr Stratton mit mir redete und fragte mich anschließend, was der Rektor von mir wollte.“
    „Du hast es ihm doch wohl nicht gesagt?“ fragte Dinah. Sie konnte Teddy ebenfalls nicht leiden.
    „Natürlich nicht. Statt dessen hat er mir einiges erzählt. Herr Stratton hat nämlich auch mit ihm gesprochen, weil Teddy der Vorsitzende des ,Falkenklubs’ ist. Er sagte, daß in der Schule etliches kaputtgeschlagen worden ist, und außerdem sind in den letzten Wochen ein paar Diebstähle vorgekommen. Das hat das Direktorium ganz aus der Fassung gebracht. In der vergangenen Nacht sind aus Herrn Strattons Schreibtisch hundert Mark gestohlen worden. Teddy meint, sie wollen alle Klubs verbieten. “
    „Du glaubst doch nicht im Ernst, daß der Rektor annimmt, wir ,Rotkehlchen’ würden Fensterscheiben einschlagen und Schreibtische
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