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Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub

Titel: Trixie Belden 07 - Trixie Belden rettet den Geheimclub
Autoren: Julie Campbell
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Mode ihrer Urgroßmütter.
    Plötzlich stieß Trixie einen Schrei aus. „He, hier sind die turnenden Männchen wieder! Es ist wirklich ein Geheimcode — das ganze Alphabet!“ Sie wühlte in ihrer Jackentasche und förderte den Schlüssel mit dem Schildchen zutage.
    Brigitte und Dinah beugten sich gespannt vor. Es stimmte tatsächlich: Eine Seite der alten Zeitschrift war mit tanzenden, hüpfenden kleinen Strichmännchen bedeckt, und jedes davon stellte einen bestimmten Buchstaben des Alphabets vor.

    „Toll!“ sagte Trixie eifrig. „Vergleichen wir mal den Schlüsselanhänger damit. Das ist ein S, hier ist ein C, ein H und ein L. Dann ein U und ein E... Das erste Wort ist Schlüssel!“
    Rasch fanden die Mädchen auch die jeweiligen Buchstaben für die restlichen Figuren auf dem Schildchen. Zusammengesetzt ergaben sie drei Worte, die Trixie, Brigitte und Dinah wie aus einem Märchen von Tausendundeiner Nacht erschienen.
    „Schlüssel zum Schatz!“ wiederholte Trixie fassungslos. Sie war so aufgeregt, daß ihre Hände zitterten. „Sind wir nicht Glückspilze? Oh, wir müssen das Schloß finden, zu dem der Schlüssel paßt, und wenn wir hier oben alles dreimal umdrehen müssen!“ Sie sprang auf, und die alte Zeitschrift glitt von ihrem Schoß zu Boden. „Kommt, wir fangen sofort wieder an zu suchen!“
    „Aber wir haben doch schon jeden Zentimeter dieses Speichers durchgesehen“, wandte Dinah ein. „Es ist einfach nichts da, wozu der Schlüssel paßt. Woher weißt du denn, daß dieses Schatzkästchen, oder was es auch sein mag, hier oben ist?“
    „Es muß hier sein“, behauptete Trixie und fügte nicht sehr logisch hinzu: „Ich hab das im Gefühl!“
    Brigitte war aufgestanden und auf eine Leiter geklettert. „Dort im Gebälk hinter dem Kleidersack ist noch etwas, glaube ich“, sagte sie und streckte die Hand aus. Sie beugte sich so weit vor, daß sie beinahe von der Leiter gefallen wäre, und zog endlich einen staubigen Spielzeughund hervor.
    Trixie warf ihr einen enttäuschten Blick zu. „Sonst ist nichts mehr hier oben“, fügte Brigitte entmutigt hinzu.
    Gemeinsam schoben die Mädchen die Winterfenster und Ofenschirme zur Seite, sahen noch einmal in allen Winkeln nach, die sie vorher schon durchstöbert hatten, und wühlten erneut die alten Kleiderkisten durch, bis nur noch eine einzige Truhe übrigblieb, die unter dem Dachfenster am Kamin stand.
    „Die haben wir auch schon durchsucht, Trixie“, sagte Dinah und nieste.
    „Dann fangen wir eben noch mal von vorn an“, erwiderte Brigitte und holte zusammen mit Trixie einen Armvoll Wollsachen nach dem anderen aus der Kiste. Als sie bis zum Boden vorgedrungen waren, ohne etwas zu finden, war Trixie so gereizt und enttäuscht, daß sie am liebsten geweint hätte. Sie schlug den Deckel mit einem Knall zu und stieß so wütend mit dem Fuß dagegen, daß die Kiste an den Kamin stieß. Zwei Ziegel lockerten sich und polterten zu Boden.
    „Himmel, tut mir leid, Brigitte!“ sagte Trixie bestürzt. „Das wollte ich nicht.“ Sie bückte sich, hob einen der Ziegel auf und wollte ihn wieder ins Mauerwerk einfügen. Plötzlich hielt sie jedoch mitten in der Bewegung inne. Sie stieß einen langgezogenen Pfiff aus und flüsterte Dinah und Brigitte zu: „Seht mal hierher!“
    Hinter den herausgebrochenen Ziegeln war ein kleiner Hohlraum frei geworden, in dem sich eine alte Puppentruhe befand. Nachdem sie noch zwei Ziegel aus dem Kamin gelöst hatten, zog Trixie das Spielzeug mit ungeheurer Vorsicht heraus, stellte es auf den Boden, steckte den Schlüssel ins Schloß und drehte ihn um. Die drei Mädchen stießen beinahe mit den Köpfen zusammen, als sie sich tief über ihren Fund beugten, um zu sehen, was er enthielt.

Eine Spieldose voller Geheimnisse

    „Es ist einfach phantastisch!“ stieß Trixie hervor.
    „Ja“, echote Dinah, „aber was ist es eigentlich?“
    Brigitte hob die kleine Kostbarkeit sacht aus der Puppentruhe und stellte sie auf den Boden. Ein feines Klingeln ertönte.
    „Eine Spieldose!“ riefen die drei wie aus einem Mund.
    Das reichverzierte, goldene Kästchen glänzte wie neu. Auf dem Deckel waren zwei winzige Figuren angebracht — ein Mann und eine Frau in wunderschönen Kostümen, wie man sie am Hof des französischen Königs Ludwig XVI. getragen hatte.
    Als Trixie den zierlichen Schlüssel auf der Rückseite der Spieldose ins Schloß steckte und umdrehte, begannen sich die Figürchen zierlich zu den Klängen eines Wiener
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